Kettner Edelmetalle
04.06.2025
11:30 Uhr

Energiewende-Wahnsinn: Über eine halbe Milliarde Euro für ungenutzten Strom verpulvert

Die deutsche Energiepolitik treibt immer absurdere Blüten. Während die Bürger unter explodierenden Strompreisen ächzen, verschleudert der Staat über eine halbe Milliarde Euro für Strom, der niemals genutzt wird. Konkret beliefen sich die Ausgleichszahlungen für abgeregelte Ökostromanlagen im vergangenen Jahr auf satte 553,9 Millionen Euro – finanziert vom deutschen Steuerzahler.

Planwirtschaft par excellence

Diese Zahlen, die aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums an den Linkenabgeordneten Dietmar Bartsch hervorgehen, offenbaren das ganze Dilemma der deutschen Energiewende. Betreiber von Wind- und Solaranlagen erhalten fürstliche Entschädigungen, wenn ihre Anlagen wegen Netzengpässen abgeschaltet werden müssen. Ein System, das an die Absurditäten sozialistischer Planwirtschaft erinnert: Produziert wird, was das Zeug hält – ob es gebraucht wird oder nicht.

Besonders pikant: Die Anlagenbetreiber haben ihren Strom oft bereits im Voraus verkauft und kassieren doppelt – einmal vom Käufer und einmal vom Staat als Entschädigung. Ein lukratives Geschäftsmodell auf Kosten der Allgemeinheit. Während der kleine Mann seine Stromrechnung kaum noch bezahlen kann, fließen Millionen in die Taschen von Investoren für Energie, die buchstäblich im Wind verpufft.

Das Versagen der Politik

Zwar sind die Kosten im Vergleich zu 2021, als noch 807 Millionen Euro an Entschädigungen flossen, gesunken. Doch von einer Erfolgsgeschichte kann keine Rede sein. Die Tatsache, dass immer noch über eine halbe Milliarde Euro für nicht genutzten Strom gezahlt werden muss, zeigt das fundamentale Versagen der deutschen Energiepolitik.

Die neue Bundesregierung verspricht vollmundig, die Strompreise um fünf Cent zu senken. Doch statt das Problem an der Wurzel zu packen, doktert man an Symptomen herum. Die geplanten Maßnahmen setzen hauptsächlich bei den Abgaben an – eine Mogelpackung, die das eigentliche Problem nicht löst.

Ideologie vor Vernunft

Was wir erleben, ist das Ergebnis einer ideologiegetriebenen Energiepolitik, die physikalische Gesetzmäßigkeiten ignoriert. Wind weht nun mal nicht auf Befehl, und die Sonne scheint nicht nach Bedarf. Statt diese Realität anzuerkennen, pumpt der Staat Milliarden in ein System, das ohne massive Subventionen nicht überlebensfähig wäre.

Die staatlich garantierten Mindestpreise für Ökostrom mögen gut gemeint sein, schaffen aber perverse Anreize. Warum sollten Anlagenbetreiber sich um eine bedarfsgerechte Produktion kümmern, wenn sie so oder so bezahlt werden? Das Ergebnis ist eine gigantische Fehlallokation von Ressourcen.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wird höchste Zeit, dass die Politik zur Vernunft kommt. Statt immer neue Windräder in die Landschaft zu pflastern, sollte man sich auf verlässliche Energiequellen konzentrieren. Die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke war ein historischer Fehler, der uns noch teuer zu stehen kommen wird.

Während andere Länder auf einen ausgewogenen Energiemix setzen, verrennt sich Deutschland in einer Sackgasse. Die Zeche zahlen die Bürger – nicht nur über ihre Stromrechnung, sondern auch über ihre Steuern. Eine halbe Milliarde Euro für ungenutzten Strom – das ist nicht nur absurd, wie Bartsch es nennt, es ist ein Skandal.

Die deutsche Energiewende ist gescheitert. Je früher die Politik das einsieht, desto besser. Bis dahin werden weiter Milliarden verpulvert für eine Ideologie, die mit der Realität nichts zu tun hat. Es ist an der Zeit, dass die Bürger aufstehen und einen Kurswechsel einfordern. Denn am Ende sind sie es, die für diesen Wahnsinn bezahlen müssen.

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