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19.07.2024
06:47 Uhr

Donald Trump nimmt Nominierung an: Präsident für ganz Amerika sein

Donald Trump nimmt Nominierung an: Präsident für ganz Amerika sein

Auf dem Parteitag der Republikaner in Milwaukee hat Donald Trump die Nominierung als Präsidentschaftskandidat angenommen. In einer emotionalen Rede betonte er seine Vision für ein vereintes Amerika und versprach, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.

Ein Präsident für alle Amerikaner

Trump erklärte, er kandidiere, um Präsident für ganz Amerika zu sein, nicht nur für einen Teil des Landes. „Es gibt keinen Sieg, wenn man nur für halb Amerika gewinnt“, sagte er. Die Notwendigkeit, die Zwietracht und Spaltung in der Gesellschaft zu heilen, sei von größter Bedeutung. „Als Amerikaner sind wir durch ein einziges Schicksal und eine gemeinsame Bestimmung miteinander verbunden. Wir erheben uns gemeinsam, oder wir fallen auseinander“, betonte der 78-Jährige.

Reaktion auf das Attentat

Bevor Trump seine politische Vision darlegte, sprach er über das Attentat, das ihn am 13. Juli traf. In gedämpften Tönen erzählte er von dem Moment, als er am rechten Ohr getroffen wurde und Blut sah. „Meine Hand war blutverschmiert, einfach überall Blut. Ich wusste sofort, dass es sehr ernst war“, sagte er. Trump betonte, dass er Gott auf seiner Seite habe und dass er ohne dessen Schutz nicht mehr am Leben wäre.

Politische Vision und Versprechen

Trump versprach, die USA wieder zu einer großen Nation zu machen. „Unter unserer Führung werden die Vereinigten Staaten wieder respektiert werden. Keine Nation wird unsere Macht in Frage stellen. Kein Feind wird an unserer Macht zweifeln.“ Er versprach, das Land in keine neuen Kriege zu führen und die Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen schnell zu lösen.

Einwanderung und Inflation

Der ehemalige Präsident prangerte den Zustrom illegaler Einwanderer an und erklärte, dass Amerikaner aus dem Arbeitsmarkt verdrängt würden. „Minderheiten sind am meisten von diesem Problem betroffen“, fügte er hinzu. Die Inflation in den USA verglich Trump mit der Hyperinflation in Deutschland vor hundert Jahren und forderte Maßnahmen zur Eindämmung. Zudem sprach er sich für steuerfreie Trinkgelder aus.

Maßnahmen für den ersten Tag

Trump stellte ein Dokument mit 20 Aktionspunkten vor, die er sofort umsetzen will, sollte er gewählt werden. Dazu gehören die Senkung der Energiepreise, die Senkung der Steuern und die Umwidmung von Geldern für grüne Energieprojekte in die Infrastruktur. Er versprach auch, die Vorschriften für Elektrofahrzeuge abzuschaffen und die Südgrenze zu sichern.

Ein emotionaler Abschluss

Zum Abschluss seiner Rede erinnerte Trump daran, dass jeder Tag ein Geschenk Gottes sei. „Wir müssen das Beste aus jedem Tag machen, für die Menschen und das Land, das wir lieben.“ Nach seiner Rede gesellte sich die Familie Trump zu ihm auf die Bühne, während Tausende von roten, weißen und blauen Luftballons in der Arena aufstiegen.

Die Präsidentschaftswahl in den USA findet am 5. November statt. Während Trump in den Umfragen immer besser dasteht, wächst der Druck auf Amtsinhaber Joe Biden, nicht noch einmal anzutreten.

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