
Deutschlands Öl-Schatz vor Usedom: Wie die Ampel-Erben unsere Energiezukunft verspielen
Während Deutschland sich mit ideologischen Klimadebatten und Energiewende-Fantasien beschäftigt, machen unsere Nachbarn Nägel mit Köpfen. Der kanadische Konzern CEP hat vor der polnischen Ostseeküste ein gewaltiges Ölvorkommen entdeckt – und das Pikante daran: Ein erheblicher Teil dieser 200 Millionen Barrel liegt auf deutschem Hoheitsgebiet. Doch was macht die Große Koalition unter Friedrich Merz? Sie schaut tatenlos zu, wie Polen möglicherweise unsere Ressourcen anzapft.
Die verschlafene Chance der deutschen Politik
Wolfgang Blank, der parteilose Wirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommerns, bestätigte auf Nachfrage der "Welt", dass sich die Lagerstätte im Hoheitsgebiet beider Länder befinde. Es handele sich vermutlich um das bereits zu DDR-Zeiten erbohrte Ölfeld "Heringsdorf". Doch während Polen bereits die Förderung vorbereitet, herrscht auf deutscher Seite betretenes Schweigen. Die Neptun Energy Deutschland GmbH besitze zwar die Bergrechte, doch von konkreten Planungen sei nichts bekannt, heißt es aus dem Ministerium.
Diese Untätigkeit ist symptomatisch für die deutsche Energiepolitik der letzten Jahre. Während andere Länder pragmatisch ihre Energiesicherheit vorantreiben, verstrickt sich Deutschland in ideologische Grabenkämpfe. Die Folge: Wir machen uns abhängig von teuren Importen, während unter unseren Füßen wertvolle Ressourcen schlummern.
Ein Déjà-vu der verpassten Chancen
Dabei zeigt der Fall des Gasfeldes bei Borkum, wie es funktionieren könnte. Der niederländische Konzern One Dyas erschloss dort ein grenzüberschreitendes Vorkommen, und Deutschland sicherte sich durch ein Unitarisierungsabkommen seinen Anteil an den Einnahmen. Doch selbst dieses Abkommen wurde erst Anfang Juli unterzeichnet – nach jahrelangen Verzögerungen durch grüne Blockadepolitik.
"Über aktuelle Planungen im Zusammenhang mit den polnischen Erkundungen ist nichts bekannt" – diese lapidare Aussage des Ministeriums offenbart die ganze Misere deutscher Energiepolitik.
Die Heuchelei der Klimaretter
Besonders pikant wird die Situation, wenn man bedenkt, dass die neue Bundesregierung gerade 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur plant und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert hat. Gleichzeitig lässt man zu, dass möglicherweise deutsche Ölvorkommen von anderen Ländern ausgebeutet werden. Diese Doppelmoral ist kaum zu überbieten: Während man den deutschen Bürgern immer höhere Energiepreise und Klimaabgaben zumutet, verschenkt man potenzielle Einnahmen aus eigenen Ressourcen.
Die Realität ist: Öl wird noch jahrzehntelang eine wichtige Rolle im globalen Energiemix spielen. Ob es uns gefällt oder nicht – die Welt läuft nicht mit Windrädern und Solarpanels allein. Wer das leugnet, betreibt gefährliche Realitätsverweigerung auf Kosten der deutschen Wirtschaft und der Bürger.
Zeit für pragmatische Energiepolitik
Deutschland braucht endlich eine Energiepolitik, die sich an Fakten statt an Ideologien orientiert. Dazu gehört auch, eigene Ressourcen zu nutzen, statt sie anderen zu überlassen. Die Einnahmen aus der Ölförderung könnten in den Ausbau erneuerbarer Energien fließen – aber eben ohne die Deindustrialisierung unseres Landes zu riskieren.
Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung aufwacht und deutsche Interessen verteidigt. Ein Unitarisierungsabkommen mit Polen muss her – und zwar schnell. Jeder Tag des Zögerns kostet Deutschland potenzielle Milliardeneinnahmen. Doch angesichts der bisherigen Performance der Merz-Regierung, die trotz gegenteiliger Versprechen neue Schulden macht, darf man skeptisch sein.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen kann es sich Deutschland nicht leisten, auf eigene Energiequellen zu verzichten. Wer in dieser Situation tatenlos zusieht, wie andere unsere Ressourcen nutzen, handelt fahrlässig. Die deutschen Bürger haben ein Recht darauf, dass ihre Regierung nationale Interessen vertritt – nicht nur grüne Träumereien.