Kettner Edelmetalle
04.09.2025
07:04 Uhr

Deutschlands Autozulieferer im Würgegriff der Krise – Zehntausende Jobs vor dem Aus

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaft, steht vor einem Scherbenhaufen. Während die Politik von Klimaneutralität und grüner Transformation träumt, kämpfen die Zulieferer ums nackte Überleben. Bosch, Continental, ZF und Co. – sie alle stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Über 30.000 Arbeitsplätze wackeln allein bei den großen Playern. Ein Desaster mit Ansage.

Die bittere Realität hinter der E-Mobilitäts-Euphorie

Was uns die Politik als glorreiche Zukunft verkauft hat, entpuppt sich als wirtschaftlicher Albtraum. Die Zulieferer haben Milliarden in die E-Mobilität gepumpt – auf Druck einer ideologiegetriebenen Politik, die den Verbrenner verteufelte. Das Ergebnis? Leere Auftragsbücher, unausgelastete Werke und rote Zahlen, soweit das Auge reicht.

Constantin Gall vom Beratungsunternehmen EY bringt es auf den Punkt: Die Unternehmen bekämen nur noch „Fragmente dessen, was geplant war". Die Menschen kauften schlichtweg keine E-Autos in den erhofften Stückzahlen. Wer hätte das ahnen können? Jeder, der nicht mit ideologischen Scheuklappen durch die Welt läuft.

Bosch: Der Weltmarktführer strauchelt

Selbst der Gigant Bosch ist nur noch „teilweise wettbewerbsfähig", wie das Unternehmen selbst einräumt. Fast 15.000 Stellen sollen weltweit wegfallen – ein Großteil davon in Deutschland. Die Gründe? Gedrosselte Fahrzeugproduktion, verschobene Projekte und ein gnadenloser Preiskampf mit chinesischen Anbietern. Während unsere Politik von Klimazielen schwadroniert, übernehmen die Chinesen den Markt.

„Das ist wie, wenn man versucht, eine klaffende Wunde mit einem Heftpflaster zu versorgen – wissend, dass man eigentlich nähen müsste", beschreibt Gall die verzweifelte Lage der Branche.

Continental: Zurück zu den Wurzeln – aus purer Not

Continental vollzieht eine spektakuläre Rolle rückwärts. Der Konzern, der sich vom Reifenhersteller zum drittgrößten Autozulieferer der Welt entwickelt hatte, kehrt zu seinen Ursprüngen zurück. Die Autozuliefersparte Automotive wird abgespalten und als „Aumovio" an die Börse gebracht. Ein Eingeständnis des Scheiterns?

Über 10.000 Stellen fallen bei Continental weg. Die Hannoveraner sprechen von der „tiefgreifendsten Neuaufstellung" ihrer Geschichte. Man könnte es auch anders nennen: Eine Kapitulation vor den Realitäten eines Marktes, der durch politische Vorgaben und wirtschaftliche Fehleinschätzungen aus den Fugen geraten ist.

ZF Friedrichshafen: Im permanenten Krisenmodus

Die Zahnradfabrik Friedrichshafen steckt seit Jahren im Krisenmodus fest. Wieder werden rote Zahlen erwartet, wieder bangen Tausende um ihre Jobs. Die „Division E" für elektrische Antriebe – einst als Zukunftshoffnung gefeiert – ist „in Teilen nicht wettbewerbsfähig". Ein vernichtendes Urteil für eine Technologie, die uns als alternativlos verkauft wurde.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin und Brüssel

Während unsere Zulieferer bluten, feiert sich die Politik für ihre „ambitionierten Klimaziele". Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert – finanziert durch ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen. Wer zahlt die Zeche? Der deutsche Steuerzahler und die Beschäftigten in der Automobilindustrie.

Die europäischen Zulieferer tragen laut Gall „sehr viel Gepäck mit sich herum". Dieses Gepäck besteht aus politischen Vorgaben, unrealistischen Transformationszielen und einer Regulierungswut, die ihresgleichen sucht. Während China pragmatisch agiert und sowohl auf Verbrenner als auch auf E-Mobilität setzt, zerstören wir systematisch unsere industrielle Basis.

Ein Blick in die Zukunft: Düster, aber nicht hoffnungslos

Die deutsche Automobilindustrie steht am Scheideweg. Entweder wir besinnen uns auf unsere Stärken und eine technologieoffene Herangehensweise, oder wir werden zum Industriemuseum Europas. Die Zulieferer müssen sich verschlanken, fokussieren und vor allem: Sie brauchen politische Rahmenbedingungen, die Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen statt ideologische Träumereien zu bedienen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Sachwerte wie Gold und Silber bieten Stabilität, wo Aktien und Unternehmensanteile wanken. Während die Automobilindustrie durch politische Fehlentscheidungen in die Krise getrieben wird, behalten physische Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von ideologischen Experimenten und wirtschaftlichen Turbulenzen.

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