Demokratie-Skandal in Rumänien: Linkes Establishment kippt Wahlergebnis wegen angeblicher "russischer Einflussnahme"
In Rumänien eskaliert derzeit ein politischer Skandal von beispiellosem Ausmaß. Das Land erlebt eine schwere Verfassungskrise, nachdem das linksorientierte Verfassungsgericht die Präsidentschaftswahl kurzerhand für ungültig erklärt hat. Der fadenscheinige Grund: Eine angebliche Wahlbeeinflussung durch russische TikTok-Videos.
Establishment verhindert unliebsamen Wahlsieger
Der als konservativ geltende Călin Georgescu hatte die Präsidentschaftswahl am 24. November 2024 klar für sich entschieden. Doch statt den Volkswillen zu respektieren, griff das politische Establishment zu einem beispiellosen Manöver: Das Verfassungsgericht erklärte unter Berufung auf dubiose Geheimdienstberichte die gesamte Wahl für ungültig.
Massive Proteste gegen Wahlmanipulation
Die Empörung in der Bevölkerung ist groß. Am Wochenende gingen Zehntausende Rumänen auf die Straßen, um gegen diesen offensichtlichen Angriff auf die Demokratie zu protestieren. Der zu Unrecht um seinen Sieg gebrachte Georgescu sprach von einem "Staatsstreich" - eine Einschätzung, die angesichts der Ereignisse kaum übertrieben erscheint.
EU-Einmischung bestätigt Demokratiedefizit
Besonders brisant: Der ehemalige EU-Kommissar Thierry Breton hat mittlerweile im französischen Fernsehen eingeräumt, dass sich die EU-Kommission in diese innerstaatliche Angelegenheit eingemischt hat. Ein weiterer Beleg dafür, wie die selbsternannten Demokratiewächter aus Brüssel tatsächlich agieren, wenn Wahlergebnisse nicht ihren Vorstellungen entsprechen.
Fragwürdige Rolle der Geheimdienste
Die vom Geheimdienst vorgelegten "Beweise" für eine russische Einflussnahme beschränken sich im Wesentlichen auf TikTok-Videos. Eine derart dünne Beweislage würde in keinem funktionierenden Rechtsstaat ausreichen, um eine demokratische Wahl zu annullieren. Doch offenbar gelten in Rumänien mittlerweile andere Maßstäbe.
"Diese Entscheidung ist illegal und unmoralisch", kritisierte selbst Elena Lasconi von der liberalen USR-Partei, die bei der Wahl den zweiten Platz belegt hatte.
Die Neuwahlen sollen nun erst im Mai 2025 stattfinden - genug Zeit für das Establishment, um unliebsame Kandidaten auszuschalten. Bereits jetzt laufen Hausdurchsuchungen und Ermittlungen wegen angeblicher Wahlvergehen. Ein Schauspiel, das fatal an Praktiken erinnert, die man eigentlich überwunden glaubte.
Diese Entwicklungen in Rumänien sollten auch für andere europäische Demokratien ein Warnzeichen sein. Wenn Wahlergebnisse einfach gekippt werden können, weil sie dem Establishment nicht passen, ist der Weg in die Autokratie nicht mehr weit.