Kettner Edelmetalle
31.08.2025
17:08 Uhr

CIA-Kriegsverbrechen in Syrien: Wie Washington Al-Qaida bewaffnete und ein Land zerstörte

Ein neues Buch enthüllt schonungslos die wahre Geschichte des Syrien-Krieges und entlarvt dabei die kriminellen Machenschaften westlicher Geheimdienste. "Kreatives Chaos: Einblicke in den verdeckten Krieg der CIA zum Sturz der syrischen Regierung" von William Van Wagenen zerlegt die jahrelang verbreiteten Lügen der Mainstream-Medien und zeigt: Der angebliche "Bürgerkrieg" war in Wahrheit ein von Washington orchestrierter Regimewechsel-Krieg, bei dem die USA sogar ihre eigenen Todfeinde von Al-Qaida bewaffneten.

Die große Lüge vom "friedlichen Aufstand"

Über ein Jahrzehnt lang fütterten uns die Systemmedien mit der immer gleichen Geschichte: Friedliche Demonstranten seien von Assad brutal niedergeschlagen worden, woraus sich ein Bürgerkrieg entwickelt habe. Van Wagenen beweist jedoch akribisch, dass diese Darstellung eine bewusste Täuschung war. Der Krieg in Syrien sei keine spontane Revolution gewesen, sondern ein gezielter Versuch Washingtons und seiner Verbündeten, den Iran durch die Zerstörung seines wichtigsten regionalen Partners zu schwächen.

Besonders brisant: Als islamistische Terroristen die Proteste kaperten, verhinderten die USA bewusst, dass Assad für Ordnung sorgen konnte. Stattdessen pumpten westliche Geheimdienste Milliarden in Waffen und Ausbildung für extremistische Gruppen - selbst als diese zunehmend von Al-Qaida und ISIS dominiert wurden.

"Al-Qaida ist auf unserer Seite" - Das schockierende Eingeständnis

Eine durchgesickerte E-Mail von Jake Sullivan an Hillary Clinton aus dem Jahr 2012 offenbart die ganze Perversität der US-Politik. Sullivan schrieb wörtlich: "Al-Qaida ist in Syrien auf unserer Seite." Während amerikanische Soldaten im Irak gegen dieselben Terroristen kämpften und starben, bewaffnete die CIA sie nebenan in Syrien. Diese kriminelle Doppelmoral kostete nicht nur unzählige Menschenleben, sondern zeigt auch die völlige moralische Verkommenheit der US-Außenpolitik.

"Washington hatte in der Regel über Jahrzehnte hinweg die fundamentalistischen und radikalen sunnitischen Sekten gegenüber säkularen Alternativen in der Region bevorzugt."

Der Mythos der "gemäßigten Rebellen"

Van Wagenen räumt gründlich mit der Mär von den "gemäßigten Rebellen" auf. Die sogenannte Freie Syrische Armee (FSA), die uns als legitime Oppositionskraft verkauft wurde, war in Wahrheit:

Den islamistischen Fraktionen stets zahlenmäßig und waffentechnisch unterlegen. Sie kollaborierte häufig mit dem syrischen Al-Qaida-Ableger Jabhat al-Nusra oder lief gleich ganz zu ihm über. Trotz eindeutiger Verbindungen zu Terrorgruppen erhielt sie direkte Unterstützung von der CIA.

Bereits 2013 dominierten ISIS und Al-Nusra das Schlachtfeld. Dennoch sorgten die USA dafür, dass der Krieg weiterging: Sie übten Druck auf Jordanien aus, damit Dschihadisten ungehindert die Grenze passieren konnten. Sie lieferten Waffen über verdeckte Programme wie die Operation Timber Sycamore. Sie arbeiteten mit der Türkei und Saudi-Arabien zusammen, um einen stetigen Zustrom ausländischer Kämpfer zu gewährleisten.

Israels perfider Plan: Chaos schaffen, Land stehlen

Besonders aufschlussreich ist Van Wagenens Analyse der israelischen Rolle. Während die Mainstream-Medien Israel als unbeteiligten Beobachter darstellten, zeigt das Buch: Tel Aviv war eine treibende Kraft hinter dem Sturz Assads. Israel betrachtete den syrischen Präsidenten als wichtigsten Verbündeten des Iran und wollte ihn deshalb beseitigen.

Die Rechnung ging auf: Heute ist Syrien dauerhaft gespalten, und Israel hat unter dem Vorwand der "Instabilität" wichtige Gebiete besetzt. Israelische Regierungsvertreter argumentieren scheinheilig, Syrien sei zu instabil für Verhandlungen - dabei haben sie selbst jahrelang dafür gesorgt, dass Dschihadisten die Oberhand gewannen. Das Ergebnis: Israel konnte seinen Griff um die besetzten Golanhöhen festigen und seinen Einfluss auf syrisches Gebiet ausweiten.

Die verheerenden Folgen westlicher Kriegsverbrechen

Die menschlichen Kosten dieser verbrecherischen Politik sind kaum zu fassen: Hunderttausende Zivilisten wurden getötet. Syriens religiöse Minderheiten - Alawiten, Christen, Drusen und Schiiten - wurden abgeschlachtet oder ins Exil getrieben. Millionen Menschen wurden zu Flüchtlingen, was die Instabilität in der gesamten Region und in Europa verschärfte.

Statt "Freiheit und Demokratie" brachte die US-Intervention endlosen Krieg, ethnische Säuberungen und den Aufstieg brutaler dschihadistischer Kriegsherren. Ein funktionierender Staat wurde in ein von Terroristen beherrschtes Chaos verwandelt - und das war von Anfang an der Plan.

Warum die Kriegstreiber immer gewinnen

Van Wagenen erklärt auch, warum diese desaströse Politik trotz aller Warnungen fortgesetzt wurde. CIA, Außenministerium und Pentagon hatten alle institutionelle Anreize, den Krieg zu verlängern: größere Budgets, mehr Macht, weitere Interventionen. Das "Eiserne Gesetz der Bürokratie" besagt, dass Behörden letztendlich ihr eigenes Wachstum über ihre ursprüngliche Mission stellen. Die bürokratischen und politischen Interessen, die auf Intervention drängten, hatten durch die Verlängerung des Krieges schlicht zu viel zu gewinnen.

Eine vernichtende Anklage

"Kreatives Chaos" sollte Pflichtlektüre für jeden sein, der verstehen will, wie Washington und seine Verbündeten systematisch einen der zerstörerischsten Konflikte des 21. Jahrhunderts konstruierten. Van Wagenen entlarvt die Lügen der etablierten Medien, deckt die rücksichtslose Unterstützung der CIA für Terroristen auf und zeigt Israels langfristiges strategisches Interesse am Zusammenbruch Syriens.

Syrien war kein "humanitärer" Einsatz. Es war eine kalkulierte, brutale Operation zum Regimewechsel, die ein ganzes Land aus geopolitischen Gründen zerstörte. Und wie Van Wagenen warnt: Es wird wahrscheinlich nicht der letzte derartige Krieg sein. Gerade jetzt, wo Trump zunehmend geneigt scheint, das US-Engagement in der Region zu verstärken, kommt diese Warnung zur rechten Zeit.

Die Lehre aus diesem Desaster muss lauten: Washington und seine Verbündeten müssen endlich aufhören, andere Länder zu zerstören. Die Nichtinterventionisten hatten von Anfang an recht - es wird Zeit, dass die Politik das endlich anerkennt.

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