
Chinas stiller Machtkampf: Wie Peking die westliche Weltordnung systematisch untergräbt
Während Deutschland sich in ideologischen Grabenkämpfen über Gendern und Klimaneutralität verliert, schmiedet China unbemerkt an einer neuen Weltordnung. Professor Zhang Weiwei von der renommierten Fudan-Universität legt in einem brisanten Interview schonungslos offen, wie das Reich der Mitte die westliche Dominanz systematisch demontiert – und warum der Westen diesem Ansturm hilflos gegenübersteht.
Das Ende der westlichen Überlegenheit
Was Zhang beschreibt, sollte jeden aufhorchen lassen, der noch an die Zukunftsfähigkeit unseres Systems glaubt. China habe ein Modell entwickelt, das dem Westen in nahezu allen Bereichen überlegen sei. Während unsere Politiker sich in endlosen Koalitionsverhandlungen verzetteln und Milliardenschulden für fragwürdige Klimaprojekte anhäufen, verfolge Peking konsequent eine langfristige Strategie zur globalen Dominanz.
Der Professor spricht von einem fundamentalen Paradigmenwechsel: China balanciere politische Macht, soziale Macht und Kapital zugunsten der Bevölkerungsmehrheit. Im Westen hingegen – und das erleben wir täglich – dominiere das Kapital über alles andere. Die Folgen dieser Fehlentwicklung seien unübersehbar: explodierende Mieten, stagnierende Löhne, eine Politik, die nur noch Konzerninteressen bediene.
Sozialistische Marktwirtschaft als Erfolgsmodell?
Besonders brisant wird Zhangs Analyse, wenn er Chinas "sozialistische Marktwirtschaft" erklärt. Während unsere Bundesregierung kritische Infrastruktur an ausländische Investoren verscherbelt und die deutsche Industrie durch überbordende Regulierung erdrosselt, kontrolliere China strategisch wichtige Sektoren konsequent selbst. Das Ergebnis sei verblüffend: Jedes chinesische Dorf verfüge über besseres Internet als manche deutsche Großstadt.
"In China balancieren wir politische Macht, soziale Macht und die Macht des Kapitals – zugunsten der großen Mehrheit. In den USA ist das Gleichgewicht zugunsten des Kapitals verschoben. Das ist das Problem."
Diese Aussage müsste eigentlich jeden deutschen Politiker zum Nachdenken bringen. Stattdessen pumpt unsere Große Koalition weitere 500 Milliarden Euro in ein "Sondervermögen" – Schulden, die unsere Kinder und Enkel abbezahlen dürfen. Und wofür? Für eine Klimaneutralität, die China niemals mittragen wird.
Der Frontalangriff auf den Dollar
Während sich Europa in der Ukraine-Krise aufreibt und Milliarden in einen nicht gewinnbaren Konflikt pumpt, arbeite China systematisch am Sturz der Dollar-Hegemonie. Zhang enthüllt erschreckende Zahlen: Bereits 54 Prozent des chinesischen Außenhandels würden in Yuan abgewickelt. China habe mit seinem digitalen Zahlungssystem SIPs eine Alternative zu SWIFT geschaffen – schneller, billiger, unabhängig vom Westen.
Die Tragweite dieser Entwicklung könne kaum überschätzt werden. Sollte der Dollar seine Rolle als Weltreservewährung verlieren, stünden dem Westen katastrophale Verwerfungen bevor. Unsere Politiker scheinen diese Gefahr komplett zu ignorieren – oder sind sie schlicht zu inkompetent, sie zu verstehen?
Demokratie auf Chinesisch
Besonders provokant wirkt Zhangs Demokratieverständnis. Er spreche von einer "Volksdemokratie im gesamten Prozess" – ein Konzept, das westliche Wahldemokratien als oberflächlich entlarve. Während wir alle vier Jahre ein Kreuzchen machen dürften und dann zusehen müssten, wie Wahlversprechen gebrochen würden, involviere China seine Bürger kontinuierlich in Entscheidungsprozesse.
Man mag von diesem System halten, was man will. Aber die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Während Deutschland in Bürokratie erstickt und die Kriminalität explodiert, habe China innerhalb von drei Jahrzehnten eine Infrastruktur aufgebaut, von der wir nur träumen könnten.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Zhang macht unmissverständlich klar: Die unipolare Weltordnung unter US-Führung sei Geschichte. Mit den BRICS-Staaten entstehe ein mächtiger Gegenblock zum Westen. Russland agiere dabei als "Revolutionär", China als geschickter "Reformer". Beide eint das Ziel, die westliche Dominanz zu brechen.
Was bedeutet das für Deutschland? Während unsere Politiker weiter brav nach Washingtons Pfeife tanzen und Sanktionen mittragen, die uns selbst mehr schaden als anderen, positioniere sich China als attraktive Alternative für den globalen Süden. Die multipolare Weltordnung komme – mit oder ohne uns.
Zeit für einen Realitätscheck
Zhangs Analyse sollte ein Weckruf sein. Während wir uns in ideologischen Debatten verlieren, Gender-Sternchen diskutieren und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvern, arbeite China konsequent an der Neuordnung der Welt. Die Frage sei nicht, ob China die USA als Supermacht ablösen werde – sondern wann.
Deutschland stehe vor einer historischen Weichenstellung: Entweder wir besinnen uns auf unsere Stärken, beenden die selbstzerstörerische Politik der letzten Jahre und positionieren uns klug in der neuen Weltordnung. Oder wir versinken in Bedeutungslosigkeit, während andere die Zukunft gestalten. Die Zeit drängt – und unsere aktuelle politische Führung scheint dieser Herausforderung nicht gewachsen zu sein.
In einer solchen Weltlage erscheinen physische Werte wie Gold und Silber als einer der wenigen verlässlichen Anker. Während Währungen an Wert verlieren und geopolitische Verwerfungen zunehmen, bieten Edelmetalle Schutz vor den kommenden Stürmen. Eine kluge Beimischung zum Portfolio könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen.