Kettner Edelmetalle
03.09.2025
09:54 Uhr

Chinas Machtdemonstration: Xi, Putin und Kim inszenieren neue Weltordnung gegen den Westen

Während Deutschland sich in endlosen Debatten über Klimaneutralität und Gendersternchen verliert, demonstriert China mit eiserner Faust, wie Weltpolitik im 21. Jahrhundert funktioniert. Die gestrige Militärparade in Peking war mehr als nur eine Gedenkveranstaltung – sie war eine unmissverständliche Kampfansage an die westliche Wertegemeinschaft.

Die neue Achse des Autoritären

Mit über 10.000 Soldaten, Hunderten von Panzern und modernsten Kampfflugzeugen inszenierte Xi Jinping die größte Militärparade in der Geschichte der Volksrepublik. Doch die wahre Botschaft lag nicht in der schieren Waffengewalt, sondern in der Gästeliste: Wladimir Putin und Kim Jong Un flankierten den chinesischen Machthaber – ein Triumvirat der Autokraten, das dem Westen den Mittelfinger zeigt.

Während unsere Bundesregierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" plant – was letztendlich nichts anderes als neue Schuldenorgien bedeutet –, schmieden diese drei Herren an einer neuen Weltordnung. Xi sprach scheinheilig von "Frieden" und einer "Gemeinschaft mit geteilter Zukunft", während seine Generäle die neuesten Waffensysteme präsentierten.

Trumps berechtigte Wut

Der amerikanische Präsident Donald Trump erkannte sofort, was hier gespielt wird. Seine Reaktion auf Truth Social war deutlich: Diese drei konspirieren gegen die Vereinigten Staaten. Man mag von Trump halten, was man will, aber hier hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Während Europa sich in politischer Korrektheit verliert, erkennt Trump die realen Gefahren.

"Bitte richten Sie meine herzlichsten Grüße an Wladimir Putin und Kim Jong Un aus, während Sie gegen die Vereinigten Staaten von Amerika konspirieren", schrieb Trump mit beißender Ironie.

Geschichtsklitterung als Machtinstrument

Besonders perfide ist Chinas Versuch, die Geschichte umzuschreiben. Die Kommunistische Partei, die 1945 noch gar nicht an der Macht war, inszeniert sich nun als Befreier vom japanischen Joch. Diese Geschichtsverdrehung dient einem klaren Ziel: der Legitimierung des eigenen Machtanspruchs, insbesondere gegenüber Taiwan.

Claus Soong vom Berliner China-Institut Merics bringt es auf den Punkt: Peking wolle zeigen, dass es heute stark genug sei, seine eigene Sicht auf Geschichte und Weltordnung vorzulegen. Und genau das sollte uns alarmieren. Während wir im Westen über Pronomen diskutieren, schreibt China die Weltgeschichte neu.

Die Abwesenheit des Westens spricht Bände

Bezeichnend war, wer nicht in Peking erschien: Kein einziger hochrangiger westlicher Politiker ließ sich blicken. Stattdessen tummelten sich Despoten wie Alexander Lukaschenko auf dem roten Teppich. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Der Westen ist in dieser neuen Ordnung nicht vorgesehen.

Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, bei deren Gipfel sich Putin und Indiens Premier Modi demonstrativ an den Händen hielten, entwickelt sich zunehmend zu einem Gegenentwurf zur westlichen Allianz. Xi Jinpings Forderung nach einer "gerechten, multipolaren Ordnung" ist nichts anderes als der Versuch, die amerikanische Hegemonie zu brechen.

Was bedeutet das für Deutschland?

Während China seine Volksbefreiungsarmee zur "Weltklasse-Armee" ausbaut und neue Waffensysteme präsentiert, zankt sich unsere Große Koalition über Mindestlohnerhöhungen und Klimaziele. Die 12,82 Euro Stundenlohn werden den deutschen Arbeitnehmer kaum vor den geopolitischen Verwerfungen schützen, die sich am Horizont abzeichnen.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland und Europa aufwachen. Die Welt ordnet sich neu, und wir sind dabei, den Anschluss zu verlieren. Statt uns in ideologischen Grabenkämpfen zu verzetteln, sollten wir uns auf unsere traditionellen Stärken besinnen: wirtschaftliche Macht, technologische Innovation und – ja – auch militärische Stärke.

Die gestrige Parade in Peking war ein Weckruf. Die Frage ist nur: Hören wir ihn, oder drehen wir uns noch einmal um und träumen weiter von einer Welt, die es so nicht mehr gibt? In Zeiten wie diesen könnte die Absicherung durch physische Werte wie Gold und Silber wichtiger denn je werden – denn wenn die Weltordnung wankt, sind es oft die zeitlosen Werte, die Bestand haben.

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