Kettner Edelmetalle
19.07.2025
11:54 Uhr

China rüstet Iran auf: Die neue Achse gegen den Westen formiert sich

Während die Bundesregierung unter Friedrich Merz weiterhin Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und Deutschland mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen in die Schuldenfalle treibt, schmieden unsere geopolitischen Gegner längst neue Allianzen. Die jüngsten Entwicklungen zwischen China und dem Iran sollten auch dem letzten Träumer in Berlin die Augen öffnen: Der Westen verliert rapide an Einfluss, während sich eine neue Weltordnung formiert.

Pekings strategisches Kalkül

Nach den massiven israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen im Juni dieses Jahres zeichnet sich eine tektonische Verschiebung in den Machtverhältnissen des Nahen Ostens ab. Eine hochrangige iranische Delegation reiste unmittelbar nach den Attacken nach Peking – die Glut in Teheran war noch nicht einmal erkaltet. Was folgte, dürfte in Washington und Tel Aviv für schlaflose Nächte sorgen: Der Iran forderte modernste chinesische Kampfflugzeuge vom Typ Chengdu J-10C, ausgerüstet mit Langstreckenraketen PL-15, sowie fortschrittliche Luftüberwachungssysteme.

Besonders brisant: Flugzeugbeobachter berichten von mysteriösen CARGOLUX-Frachtflügen zwischen China und Europa, die beim Überfliegen Teherans regelmäßig "vom Radar verschwinden". Was genau in diesen Maschinen transportiert wird, darüber kann nur spekuliert werden. Doch die Zeichen stehen auf Sturm.

Die neue Seidenstraße als Machtinstrument

China hat seine Karten längst auf den Tisch gelegt. Mit 39 Milliarden Dollar Investitionen im Nahen Osten, 62 Milliarden im China-Pakistan Economic Corridor und 112 Projekten in Zentralasien verfolgt Peking eine klare Strategie: Die Belt and Road Initiative ist nicht nur ein Wirtschaftsprojekt, sondern ein geopolitisches Machtinstrument ersten Ranges. Wer glaubt, China würde diese gewaltigen Investitionen nicht auch militärisch absichern, der lebt in einer Traumwelt.

"China ist der wichtigste Militärlieferant Pakistans und beliefert Islamabad mit Kampfpanzern, Kampfflugzeugen, Fregatten, Boden-Luft-Raketensystemen und einem Spionageschiff."

Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 81 Prozent der pakistanischen Waffenimporte stammen aus China, das macht 63 Prozent der gesamten chinesischen Waffenexporte aus. Während Deutschland seine Bundeswehr kaputtgespart hat und sich in ideologischen Grabenkämpfen über Gendersprache verliert, baut China systematisch ein Netzwerk militärischer Abhängigkeiten auf.

Russlands doppeltes Spiel

Interessant ist auch die Rolle Russlands in diesem Machtpoker. Moskau wurde kritisiert, dem Iran weder das hochmoderne S-400-Luftabwehrsystem noch Su-35-Kampfjets geliefert zu haben. Doch diese Kritik greift zu kurz: Russland ist selbst in einen existenziellen Kampf gegen die NATO verstrickt und kann es sich schlicht nicht leisten, seine modernsten Waffensysteme zu exportieren. Die Iraner werden jedoch nicht vergessen, dass sie Russland mit Shahed-136-Drohnen und ballistischen Raketen unterstützt haben – eine Rechnung, die Moskau früher oder später begleichen muss.

Die Golfstaaten als Königsmacher

Die wahren Königsmacher in diesem geopolitischen Schachspiel könnten jedoch die Golfstaaten sein. Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate beobachten mit wachsender Sorge, wie Israel mit stillschweigender Duldung der USA zur Quelle regionaler Instabilität wird. Diese Staaten könnten chinesische Waffenlieferungen an den Iran durchaus tolerieren oder sogar fördern, um ein Gegengewicht zu schaffen.

Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Während der Westen mit Sanktionen und militärischen Drohungen agiert, schmiedet er damit nur die Allianz seiner Gegner enger zusammen. Die BRICS-Staaten, die US-Präsident Trump so sehr beschäftigen, gewinnen täglich an Stärke und Kohäsion.

Deutschlands fatale Fehleinschätzung

Was bedeutet all dies für Deutschland? Die Große Koalition unter Merz und Klingbeil scheint die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben. Statt eine eigenständige, an deutschen Interessen orientierte Außenpolitik zu betreiben, folgt man weiterhin brav der transatlantischen Agenda. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen wird für fragwürdige Infrastrukturprojekte und ideologische Klimaziele verpulvert, während unsere geopolitischen Konkurrenten in Waffen und Einfluss investieren.

Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird Deutschland Billionen kosten und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft endgültig ruinieren. Gleichzeitig bauen China und seine Verbündeten eine neue Weltordnung auf, in der für einen deindustrialisierten, moralisch überhöhten Westen kein Platz mehr sein wird.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wird höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht und seine nationalen Interessen wieder in den Vordergrund stellt. Die multipolare Weltordnung ist längst Realität – nur in Berlin will man dies nicht wahrhaben. Statt weiterhin Milliarden in gescheiterte Integrationsprojekte und Klimautopien zu versenken, sollten wir unsere Verteidigungsfähigkeit stärken und strategische Rohstoffreserven aufbauen.

Gold und Silber als Versicherung gegen geopolitische Verwerfungen gewinnen in diesem Kontext massiv an Bedeutung. Während Papierwährungen durch die ausufernde Verschuldung der Staaten immer wertloser werden, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert. Eine Beimischung physischer Edelmetalle zum Vermögensportfolio ist daher nicht nur sinnvoll, sondern in Zeiten wie diesen geradezu überlebenswichtig.

Die Welt ordnet sich neu – und Deutschland droht dabei unter die Räder zu kommen. Es ist fünf vor zwölf für einen grundlegenden Politikwechsel. Die Alternative ist der schleichende Abstieg in die geopolitische Bedeutungslosigkeit.

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