Kettner Edelmetalle
27.06.2025
09:18 Uhr

Brüsseler Luftschlösser: EU träumt vom Ende der WTO – während die Welt brennt

Während die Welt in Flammen steht – der Iran droht mit nuklearer Vergeltung, Trump verhängt Rekord-Zölle und die deutsche Wirtschaft ächzt unter der Last grüner Experimente – beschäftigt sich die EU-Elite in ihren Brüsseler Elfenbeintürmen mit dem nächsten bürokratischen Großprojekt. Die Welthandelsorganisation, einst als Garant für freien Handel gefeiert, soll nun durch ein neues Konstrukt ersetzt werden. Ein Schelm, wer dabei an die üblichen EU-Reflexe denkt: Wenn etwas nicht funktioniert, schaffen wir einfach eine neue Behörde.

Merz und von der Leyen basteln am nächsten Papiertiger

Bundeskanzler Friedrich Merz, der Deutschland eigentlich aus dem Schuldensumpf führen wollte, hat offenbar Zeit für neue Visionen gefunden. Gemeinsam mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen träumt er von einer „neuen Art von Handelsorganisation". Man könnte meinen, die drängenden Probleme Deutschlands – explodierende Kriminalität, zusammenbrechende Infrastruktur, Energiekrise – würden nach pragmatischen Lösungen schreien. Stattdessen philosophiert man über internationale Organisationen.

Die WTO sei „funktionsunfähig", beklagt Merz. Ein bemerkenswerter Moment der Selbsterkenntnis – nur leider auf die falsche Institution bezogen. Denn während er die Dysfunktionalität internationaler Organisationen beklagt, scheint ihm die hausgemachte Lähmung der EU völlig zu entgehen. Oder ist es vielleicht gerade diese Erfahrung, die ihn zum Experten für gescheiterte Institutionen macht?

Die üblichen Verdächtigen nicken zustimmend

Natürlich hat Merz bereits mit Emmanuel Macron und Keir Starmer über seine „Idee ganz am Anfang" gesprochen. Ein Dreigestirn der politischen Elite, das sich gegenseitig in seinen Weltverbesserungsfantasien bestärkt. Während ihre Bürger unter Inflation, Energiekosten und importierter Kriminalität leiden, diskutiert man über transpazifische Partnerschaften und „regelbasierte Grundlagen".

Von der Leyen sieht bereits „erste Ansätze" für eine Neugestaltung. Man könnte fast meinen, sie hätte aus dem Debakel ihrer ersten Amtszeit gelernt – wäre da nicht die typische EU-Logik: Mehr Bürokratie, mehr Abkommen, mehr supranationale Strukturen. Die Lösung für alle Probleme scheint immer dieselbe zu sein: noch eine Ebene draufpacken.

Die wahren Probleme bleiben ungelöst

Während in Brüssel über neue Handelsorganisationen sinniert wird, explodieren die Probleme vor unserer Haustür. Die deutsche Wirtschaft, einst Motor Europas, keucht unter der Last ideologischer Experimente. Die Energiewende entpuppt sich als Kostenfalle, die Migrationspolitik als Sicherheitsrisiko, die Schuldenpolitik als Generationenbetrug.

Statt sich diesen realen Herausforderungen zu stellen, flüchtet sich die Politik in abstrakte Diskussionen über internationale Organisationen. Es ist, als würde man bei einem brennenden Haus über die Neugestaltung der Feuerwehrverordnung debattieren.

Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten

In Zeiten, in denen Politiker lieber Luftschlösser bauen als Probleme lösen, suchen kluge Anleger nach stabilen Werten. Während die EU von neuen Organisationen träumt und die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren laufen, behält physisches Gold seinen Wert. Es braucht keine internationale Organisation, keine Streitschlichtungsmechanismen und keine Brüsseler Bürokraten. Es ist real, greifbar und immun gegen politische Hirngespinste.

Die Geschichte lehrt uns: Wenn Politiker anfangen, große Visionen zu entwickeln, ist es Zeit, das eigene Vermögen zu sichern. Denn am Ende zahlen immer die Bürger die Zeche für gescheiterte Experimente. Eine vernünftige Beimischung physischer Edelmetalle im Portfolio ist keine Spekulation – es ist gesunder Menschenverstand in Zeiten politischer Irrfahrten.

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