
Britische Behörden vereiteln iranische Terror-Pläne - Wie lange schauen wir noch zu?
Die Bedrohung durch islamistische Terroristen auf europäischem Boden nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Am vergangenen Samstag wurden in Großbritannien gleich sieben iranische Staatsbürger unter Terrorverdacht festgenommen. Die britischen Sicherheitsbehörden haben damit möglicherweise einen weiteren schweren Anschlag verhindert.
Konkreter Anschlagsplan auf "spezifisches Gebäude"
Wie die britische Polizei mitteilte, erfolgten die Festnahmen im Rahmen zweier separater Ermittlungsverfahren. Bei der ersten Aktion seien vier Iraner und ein weiterer Verdächtiger gefasst worden, die einen Anschlag auf ein konkretes Gebäude geplant haben sollen. Fast zeitgleich wurden in London drei weitere Iraner in Gewahrsam genommen. Die britische Innenministerin Yvette Cooper bezeichnete die Vorfälle als "schwerwiegend" und betonte die Notwendigkeit, die Reaktionen auf derartige Bedrohungen der nationalen Sicherheit kontinuierlich anzupassen.
Erschreckende Bilanz: 20 iranische Anschlagspläne in nur zwei Jahren
Die jüngsten Festnahmen reihen sich in eine beunruhigende Serie ein. Allein zwischen 2022 und Oktober 2024 vereitelten britische Behörden nach Angaben des Inlandsgeheimdienstes MI5 nicht weniger als 20 vom Iran unterstützte Anschlagspläne. Diese hätten allesamt eine "potenziell tödliche Bedrohung" dargestellt. Eine erschreckende Bilanz, die deutlich macht, wie aktiv der iranische Staat seine terroristischen Aktivitäten auch auf europäischem Boden vorantreibt.
Großbritannien zeigt Härte - Deutschland schläft weiter
Während die britische Regierung dem iranischen Regime mit harter Hand begegnet und das Land im März als erste Nation überhaupt als besondere Bedrohung einstufte, herrscht in Deutschland weiterhin eine gefährliche Naivität. Alle Iraner, die in Großbritannien für den Iran, dessen Geheimdienste oder die Iranischen Revolutionswächter tätig sind, müssen sich bei den britischen Behörden registrieren - andernfalls droht Gefängnis. Eine konsequente Haltung, die auch hierzulande längst überfällig wäre.
Dominic Murphy mahnt zur Wachsamkeit
Der für Terrorabwehr zuständige Abteilungsleiter der Metropolitan Police, Dominic Murphy, erklärte, man prüfe derzeit, ob weiterhin eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe. Die Ermittlungen befänden sich noch in einem frühen Stadium. Diese vorsichtige Einschätzung zeigt, wie ernst die Bedrohungslage eingeschätzt wird.
Fazit: Europa muss aufwachen
Die jüngsten Ereignisse in Großbritannien sollten auch der deutschen Politik die Augen öffnen. Während London konsequent gegen die Bedrohung durch den iranischen Staat vorgeht, scheint man hierzulande die Gefahr noch immer zu unterschätzen. Es wird höchste Zeit, dass auch Deutschland seine naive Appeasement-Politik gegenüber dem Iran überdenkt und dem Beispiel Großbritanniens folgt. Die Sicherheit unserer Bürger muss endlich wieder an erster Stelle stehen.
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