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14.01.2025
09:36 Uhr

Brandkatastrophe in Los Angeles: Politisches Versagen verschärft die Krise

Brandkatastrophe in Los Angeles: Politisches Versagen verschärft die Krise

Eine verheerende Brandkatastrophe erschüttert Los Angeles. Mindestens 16 Menschen verloren ihr Leben, tausende Gebäude wurden ein Raub der Flammen. Besonders dramatisch: In den frühen Morgenstunden des vergangenen Mittwochs versagten im schwer betroffenen Stadtteil Pacific Palisades die Hydranten aufgrund leerer Wasserspeichertanks - ein Desaster mit Ansage.

Infrastruktur am Limit: Wenn die Hydranten versiegen

Die chronische Unterinvestition in die städtische Infrastruktur rächt sich nun bitter. Der Energieversorger DWP musste einräumen, dass das System dem enormen Bedarf nicht gewachsen war. Der Wasserdruck sank dramatisch ab, als der Verbrauch das Vierfache des Normalen erreichte. Feuerwehrleute standen hilflos vor trockenen Hydranten, während ganze Straßenzüge in Flammen aufgingen.

Ideologische Blockaden statt pragmatischer Lösungen

Besonders brisant: Kaliforniens demokratischer Gouverneur Gavin Newsom hatte sich in der Vergangenheit vehement gegen Projekte zur Wasserumleitung von Nord- nach Südkalifornien gestemmt - angeblich um gefährdete Fischarten zu schützen. Eine fatale Fehlentscheidung, wie sich nun zeigt. Der designierte Präsident Donald Trump kritisierte diese Politik scharf und forderte, "schönes, sauberes, frisches Wasser nach Kalifornien fließen zu lassen".

Bürokratie verhindert wirksame Prävention

Ein weiteres gravierendes Problem: Die völlig unzureichende Durchführung kontrollierter Brände zur Prävention von Waldbränden. Während andere Bundesstaaten wie Florida diese bewährte Methode erfolgreich einsetzen, verhindern in Kalifornien bürokratische Hürden und "grüne Ideologie" eine effektive Brandvorsorge. Genehmigungsverfahren ziehen sich oft über Jahre hin.

"Entweder wir nutzen Feuer als Mittel, um das dichte Unterholz zu lichten, oder wir warten darauf, dass es durch explosive Waldbrände geschieht, die durch die schlimmsten Wetterbedingungen ausgelöst werden", warnt John Bailey, Forstwirtschaftsprofessor an der Oregon State University.

Politische Führung versagt in der Krise

Während die Katastrophe ihren Lauf nahm, befand sich Los Angeles' Bürgermeisterin Karen Bass auf einer Auslandsreise in Ghana - trotz eindringlicher Warnungen der Wetterdienste vor extremer Brandgefahr. Ein betroffener Hausbesitzer brachte es auf den Punkt: "Es war ein völliger Zusammenbruch der Führung."

Diese Brandkatastrophe offenbart einmal mehr das dramatische Versagen einer von ideologischen Scheuklappen geleiteten Politik. Während sich die Verantwortlichen in Ausreden und Rechtfertigungen ergehen, zahlen die Bürger den Preis für jahrelange Fehlentscheidungen und mangelnde Vorsorge.

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