Kettner Edelmetalle
02.07.2025
10:23 Uhr

Automobilzulieferer Musashi kapituliert vor deutscher Standortpolitik – Hunderte Arbeitsplätze fallen dem Elektrowahn zum Opfer

Die deutsche Automobilindustrie erlebt ihre nächste Katastrophe: Der japanische Zulieferer Musashi zieht die Reißleine und macht zwei seiner deutschen Werke komplett dicht. Bis 2026 werden die Standorte in Leinefelde und Hann. Münden geschlossen, während in Lüchow etwa die Hälfte der Belegschaft vor die Tür gesetzt wird. Insgesamt verlieren Hunderte deutsche Arbeitnehmer ihren Job – ein weiteres Opfer der verfehlten Klimapolitik und der ruinösen Standortbedingungen in Deutschland.

90 Jahre Tradition enden im Desaster

Musashi ist kein Hinterhof-Betrieb, sondern ein Traditionsunternehmen mit über neun Jahrzehnten Geschichte. Der Konzern beschäftigt weltweit 16.000 Menschen und erwirtschaftet jährlich zwei Milliarden Euro Umsatz. Ein Viertel davon stammt aus Europa, wo das Unternehmen bislang neun Produktionsstätten betreibt – sechs davon in Deutschland. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Fertigung von Antriebs- und Fahrwerksteilen für namhafte Kunden wie VW und ZF Friedrichshafen reicht nicht mehr aus, um die deutschen Standorte am Leben zu halten.

Nach Angaben der IG Metall trifft es allein in Leinefelde 250 Mitarbeiter, in Hann. Münden zwischen 170 und 200 Beschäftigte und in Lüchow weitere 130 bis 170 Arbeitsplätze. Ein Drittel der deutschen Musashi-Belegschaft steht damit vor dem Aus. Familien verlieren ihre Existenzgrundlage, ganze Regionen bluten aus – und die Politik schaut tatenlos zu.

Dreistellige Millionenverluste durch politischen Irrsinn

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2021 hat Musashi in Europa nach Steuern rund 100 Millionen Euro Verlust eingefahren. Der Absatz ist seit 2018 um dramatische 40 Prozent eingebrochen. Ein Unternehmenssprecher bringt es auf den Punkt: "Es waren schlichtweg keine Aufträge da." Doch warum verschwinden die Aufträge? Die Antwort liegt in der ideologiegetriebenen Klimapolitik der EU und der deutschen Bundesregierung.

Die politisch erzwungene Umstellung auf Elektromobilität würgt die deutsche Automobilindustrie systematisch ab. Durch immer schärfere Flottengrenzwerte werden die Hersteller faktisch dazu gezwungen, E-Autos zu produzieren, die niemand kaufen will. Deutsche E-Modelle sind auf dem Weltmarkt chancenlos – zu teuer, zu unpraktisch, zu wenig nachgefragt. Die Folge: Die gesamte Fahrzeugproduktion bricht ein, und mit ihr die Nachfrage nach Zulieferteilen.

Deutschland macht sich selbst zum Industriefriedhof

Als wäre der Elektro-Zwang nicht genug, kommen noch die katastrophalen Standortbedingungen hinzu. Die Energiepreise in Deutschland gehören zu den höchsten weltweit – ein direktes Resultat der gescheiterten Energiewende. Die ausufernde Bürokratie erstickt jede unternehmerische Initiative. Während andere Länder ihre Industrie fördern, macht Deutschland das Produzieren zur Qual.

Musashi hatte es versucht. 2022 startete das Unternehmen einen internen Sanierungsplan, senkte Kosten und steigerte die Effizienz. Kurzzeitig schrieb man sogar wieder schwarze Zahlen. Doch gegen die strukturellen Probleme des Standorts Deutschland ist kein Kraut gewachsen. Im zweiten Halbjahr 2024 rutschte man erneut in die roten Zahlen – das endgültige Todesurteil für die betroffenen Werke.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin und Brüssel

Während in den USA unter Präsident Trump die Wirtschaft dereguliert wird und Arbeitsplätze geschaffen werden, vernichtet Deutschland systematisch seine industrielle Basis. Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten wird. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 ist nichts anderes als ein Sargnagel für den Industriestandort Deutschland.

Die Musashi-Schließungen sind kein Einzelfall, sondern Teil eines größeren Musters. Die deutsche Automobilindustrie, einst Rückgrat unseres Wohlstands, wird auf dem Altar der Klimaideologie geopfert. Während China und die USA pragmatisch handeln und ihre Industrien stärken, zerstört Deutschland mutwillig seine wirtschaftliche Grundlage. Die Hunderten Musashi-Mitarbeiter, die nun ihre Jobs verlieren, sind nur die jüngsten Opfer dieser verheerenden Politik. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder für seine Bürger und nicht gegen sie regiert.

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