Kettner Edelmetalle

Blaugold – Eigenschaften, Verwendung und Wert (Rechner)

In diesem Beitrag werfen wir den Blick auf eine im Alltag nicht allzu omnipräsente Goldlegierung, die sich im Hinblick auf Eleganz und Charakter vor anderen Legierungen aber absolut nicht zu verstecken braucht: Blaugold.

Was ist Blaugold?

Blaugold ist eine Goldlegierung, die durch die Beimischung bestimmter Metalle wie Eisen und/oder Aluminium ihre charakteristische blaue Färbung erhält. Im Gegensatz zu herkömmlichen Goldlegierungen, wie Gelb- oder Weißgold, hebt sich Blaugold durch seine einzigartige Farbe deutlich ab.

Die gängigsten Blaugoldlegierungen enthalten Eisen oder Aluminium

Die Eigenschaften von Blaugold

Die herausragenden Eigenschaften von Blaugold zeichnen sich vor allem durch seine unverkennbare blaue Farbe aus, die durch eine spezifische Metallmischung erreicht wird. Im Vergleich zu reinem Gold zeigt Blaugold eine höhere Härte, hauptsächlich aufgrund des eingebrachten Eisenanteils. Diese charakteristische Härte verleiht Blaugold eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer und äußere Einflüsse. Allerdings geht diese gesteigerte Härte mit einer gewissen Herausforderung in der Bearbeitung einher, was die Verarbeitung von Blaugold im Vergleich zu anderen Goldlegierungen zu einer anspruchsvolleren Aufgabe macht.

Was ist mein Blaugold wert?

Nutzen Sie unseren Goldrechner, um zu berechnen, wie viel Ihr Blaugold wert ist. Geben Sie dafür bitte den Gold-Feingehalt in Gramm an – nicht das Gesamtgewicht. Der Gold-Feingehalt ist von der jeweiligen Legierung abhängig. Auf unserer Seite können Sie auch den aktuellen Goldpreis der Weltbörsen einsehen.

Wofür wird Blaugold verwendet?

Die Verwendung von Blaugold erstreckt sich vornehmlich auf die Schmuckindustrie, wo es aufgrund seiner einzigartigen blauen Farbe geschätzt wird. Besonders bei der Fertigung von Ringen, Ohrringen und Anhängern verleiht die ungewöhnliche Farbgebung von Blaugold den Schmuckstücken eine herausragende und individuelle Note.

Neben seiner Rolle in der Schmuckherstellung kommt Blaugold gelegentlich auch in der Schaffung dekorativer Kunstwerke oder bei der Herstellung spezieller Gegenstände zum Einsatz, wodurch seine Vielseitigkeit und ästhetische Anziehungskraft unterstrichen werden.

Die Vor- und Nachteile von Blaugold

Blaugold bringt wie jede Goldlegierung Ihre Vor- und Nachteile mit sich.

Die Vorteile von Blaugold

Die Vorzüge von dieser Goldlegierung erstrecken sich über seine bemerkenswerte Einzigartigkeit hinaus. Die auffällige blaue Farbe, welche durch die spezielle Metallmischung entsteht, verleiht Schmuckstücken eine unvergleichliche Eleganz und Exklusivität. Das macht diese blau schimmernde Legierung zu einer bevorzugten Wahl für diejenigen, die auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem sind.

Darüber hinaus zeichnet sich diese Legierung durch ihre erhöhte Härte im Vergleich zu reinem Gold aus. Diese zusätzliche Robustheit macht Schmuckstücke widerstandsfähiger gegen Kratzer und Beschädigungen im täglichen Gebrauch. Ein weiterer Vorteil zeigt sich für Menschen mit Metallallergien, da Blaugold oft besser verträglich ist.

Die Nachteile von Blaugold

Die Seltenheit dieser Goldlegierung und die anspruchsvollen Herstellungsprozesse führen zu höheren Kosten, was Blaugold zu einer möglicherweise kostspieligeren Option im Vergleich zu häufiger verwendeten Goldlegierungen macht. Zudem macht die begrenzte Verfügbarkeit auf dem Markt Blaugold zu einer exklusiven Wahl und kann die Suche nach passenden Schmuckstücken herausfordernder gestalten. Zusätzlich erschwert die erhöhte Härte von Blaugold die Bearbeitung und Reparatur, was bei der Pflege dieser einzigartigen Schmuckstücke berücksichtigt werden sollte.

Blaugold

Schmuck aus Blaugold

Blaugold erfreut sich in der Schmuckherstellung an wachsender Beliebtheit und wird als wahres Statement von Individualität und Eleganz betrachtet. Die Exklusivität dieser Goldlegierung prägt einzigartige Schmuckstücke, die oft von renommierten Designern und Juwelieren für ihre speziellen Kollektionen ausgewählt werden. Ringe, Ohrringe und Anhänger gehören zu den bevorzugten Schmuckstücken, die durch die faszinierende Farbgebung von Blaugold eine unvergleichliche Ausdruckskraft erhalten. Diese exquisiten Stücke sind nicht nur Symbole für künstlerische Raffinesse, sondern auch für die Vorliebe ihrer Träger für etwas Besonderes – ähnlich wie bei Grüngold. Egal ob als Ausdruck von Liebe, Stil oder Persönlichkeit – Schmuck aus Blaugold verleiht jedem Anlass eine einzigartige Note und wird zu einem zeitlosen Begleiter im Schmuckkästchen seiner Besitzer.

Unterschiede zwischen Blaugold und Gelbgold

Die markanteste Unterscheidung zwischen Blaugold und Gelbgold liegt zweifellos in ihrer Farbgebung – während Blaugold mit einer charakteristischen blauen Nuance fasziniert, präsentiert sich Gelbgold mit einem gelben, glänzenden Schimmer. Diese äußerliche Differenz verleiht beiden Legierungen eine einzigartige visuelle Identität.

Blaugold und Gelbgold repräsentieren unterschiedliche Facetten in der Welt der Edelmetalle. Blaugold, mit seiner einzigartigen blauen Nuance, steht für eine moderne Alternative zu den traditionellen Goldlegierungen. Es verkörpert Individualität, Exklusivität und verleiht dem Schmuck eine Prise Mystik. In der Schmuckbranche wird Blaugold für einzigartige und auffällige Schmuckstücke genutzt, die durch ihre ungewöhnliche Farbe herausragen.

Im Kontrast dazu bleibt Gelbgold in Form des Feingolds der unangefochtene König der Edelmetallanlage. Seine lange Geschichte als Wertaufbewahrungsmittel und dessen weltweite Akzeptanz machen es zur bevorzugten Wahl für Investoren. Gelbgold dient nicht nur als Krisenschutz, sondern auch als bewährte Absicherung gegen die Unwägbarkeiten zukünftiger finanzieller Herausforderungen. In Form von Goldmünzen und Goldbarren symbolisiert Gelbgold seit Jahrtausenden Werterhalt und Sicherheit, für jene, die es besitzen.

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WeißgoldRotgoldGelbgold, Grüngold und Blaugold – diese Namen bezeichnen nicht nur unterschiedliche Farbnuancen, sondern auch verschiedene Zusammensetzungen und Eigenschaften von Farbgoldlegierungen. Weißgold erhält seinen charakteristischen silberähnlichen Schimmer durch die Beimischung von Palladium oder Nickel. Rotgold, auch als Roségold bekannt, verdankt seinen warmen, rötlichen Farbton einer Legierung aus Gold und Kupfer – wie beim beliebten Krügerrand. Diese kurze Übersicht kratzt nur an der Oberfläche der faszinierenden Welt der Goldlegierungen. In unserem Leitartikel zum Thema Goldlegierungen gehen wir auf alle Legierungen ein.

Für tiefergehende Einblicke und spannende Details laden wir Sie ein, unser detailliertes Video zu diesem Thema auf dem YouTube-Kanal von Kettner Edelmetalle anzusehen!

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