Kettner Edelmetalle
16.05.2025
07:52 Uhr

Vernünftige Energiepolitik: Belgien kippt den ideologischen Atomausstieg

In einem bemerkenswerten Schritt zur Sicherung der nationalen Energieversorgung hat das belgische Parlament mit überwältigender Mehrheit den Atomausstieg gekippt. Von 159 Abgeordneten stimmten 120 für die Verlängerung der Laufzeiten bestehender Reaktoren - ein deutliches Signal gegen die ideologisch motivierte Energiepolitik, wie sie etwa im Nachbarland Deutschland betrieben wird.

Realistische Energiepolitik statt grüner Träumereien

Die rechte Regierung unter Ministerpräsident Bart De Wever zeigt, wie moderne und vernunftgeleitete Energiepolitik aussehen kann. Statt blind einem überholten Atomausstieg zu folgen, der noch aus dem Jahr 2003 stammt, plant Belgien sogar den Bau neuer Reaktoren. Eine Entscheidung, die in Zeiten steigender Energiepreise und geopolitischer Unsicherheiten mehr als überfällig erscheint.

Von deutscher Energiewende-Ideologie unbeeindruckt

Während die deutsche Ampelregierung stur an ihrem fatalen Atomausstieg festhält und damit die Grundlast unserer Stromversorgung gefährdet, beweisen die Belgier Weitblick. Die beiden Kernkraftwerke in Doel und Tihange mit ihren verbliebenen Reaktoren werden nicht wie ursprünglich geplant 2025 abgeschaltet. Im Gegenteil: Die Laufzeiten werden deutlich verlängert.

Versorgungssicherheit hat Vorrang

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die energiepolitische Debatte in Europa grundlegend verändert. Die belgische Regierung hat daraus die richtigen Schlüsse gezogen und bereits 2022 eine Verlängerung der Laufzeiten um zehn Jahre beschlossen. Nun geht man noch einen Schritt weiter und öffnet sich auch für den Bau neuer, moderner Reaktoren.

Deutsche Bedenkenträger in Aufruhr

Erwartungsgemäß sorgt diese vernünftige Entscheidung besonders in Deutschland für Unruhe. Allen voran die Stadt Aachen und die Bundesregierung kritisieren vermeintliche Sicherheitsmängel an den belgischen Meilern. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass moderne Kernkraft zu den sichersten und klimafreundlichsten Energiequellen überhaupt gehört.

Ein Vorbild für Deutschland?

Die belgische Kehrtwende in der Atompolitik könnte auch für Deutschland richtungsweisend sein. Statt weiter einer gescheiterten Energiewende hinterherzulaufen, die unseren Wirtschaftsstandort massiv gefährdet, wäre eine Rückbesinnung auf die Kernkraft auch hierzulande dringend geboten. Die Belgier machen vor, wie es geht: pragmatisch, ideologiefrei und mit Blick auf die Versorgungssicherheit des Landes.

Die mutige Entscheidung des belgischen Parlaments zeigt eindrucksvoll, dass ideologische Scheuklappen in der Energiepolitik der Vergangenheit angehören. Nun bleibt zu hoffen, dass auch andere europäische Länder diesem Beispiel folgen und den Weg für eine vernünftige Energiepolitik freimachen.

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