
Venedig zeigt Greta Thunberg die rote Karte: Klimaaktivistin nach Vandalismus-Aktion ausgewiesen
Die selbsternannte Klimaaktivistin Greta Thunberg hat es wieder einmal geschafft, für Schlagzeilen zu sorgen – diesmal allerdings nicht mit konstruktiven Vorschlägen zum Umweltschutz, sondern mit einer Aktion, die selbst wohlwollende Beobachter als reinen Vandalismus bezeichnen müssten. Nach einem sogenannten "Protest" der Gruppe Extinction Rebellion wurde die 22-Jährige für 48 Stunden aus der Lagunenstadt verbannt und mit einem Bußgeld von 150 Euro belegt.
Grüne Farbe im Canal Grande: Wenn Aktivismus zur Sachbeschädigung wird
Was war geschehen? Eine Gruppe von 35 Personen hatte grüne Farbe in den berühmten Canal Grande gekippt und an der historischen Rialtobrücke Banner mit der Aufschrift "Stop Ecocide" angebracht. Als wäre das nicht genug der Provokation, organisierten die Aktivisten zusätzlich einen Flashmob, bei dem rot gekleidete Teilnehmer mit Schleiern langsam durch die Touristengruppen zogen. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das noch Protest oder schon Performance-Kunst auf Kosten einer Weltkulturerbe-Stadt?
Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia von der konservativen Lega-Partei, fand deutliche Worte für diese Aktion. Er sprach von einem "respektlosen Akt gegenüber unserer Stadt, ihrer Geschichte und ihrer Zerbrechlichkeit". Besonders überrascht zeigte sich der ehemalige Landwirtschaftsminister unter Silvio Berlusconi darüber, "Greta Thunberg unter den Urhebern dieses sinnlosen Protests zu sehen, der offenbar weniger dem Umweltschutz dient als vielmehr der Selbstdarstellung".
Von Stockholm nach Venedig: Der fragwürdige Wandel einer Ikone
Tatsächlich wirft Thunbergs Auftritt in Venedig Fragen auf. Die einst als Klimaaktivistin gefeierte Schwedin scheint ihre Prioritäten verschoben zu haben. Während der Aktion trug sie demonstrativ ein sogenanntes "Palästinensertuch" – ein Symbol, das in den vergangenen Monaten vermehrt von radikalen Israelhassern als Erkennungszeichen genutzt wird. Es ist bemerkenswert, wie sich die einstige Schülerin, die freitags für das Klima streikte, zu einer Aktivistin entwickelt hat, die offenbar jede Bühne nutzt, um ihre zunehmend radikalen politischen Ansichten zu verbreiten.
Extinction Rebellion: Eine Bewegung mit dunklen Flecken
Auch die Organisation Extinction Rebellion selbst steht nicht zum ersten Mal in der Kritik. Besonders erschreckend war die Aussage des Mitgründers Roger Hallam, der den Holocaust in einem Interview als "nur einen weiteren Scheiß in der Menschheitsgeschichte" verharmloste. Solche Äußerungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die moralische Verfassung einer Bewegung, die vorgibt, für das Gute zu kämpfen.
Die Aktion in Venedig war Teil einer landesweiten Kampagne. Am selben Wochenende protestierten Aktivisten in Bologna, Genua, Mailand, Padua, Palermo, Parma, Triest, Turin und Tarent. Die Gruppe wirft Italien vor, zu den Staaten zu gehören, "die sich am stärksten darum bemüht hätten, die ehrgeizigsten Vorschläge bei den Verhandlungen bei der internationalen Klimakonferenz COP30 zu verhindern".
Wenn Aktivismus zur Farce wird
Was bleibt von dieser Aktion? Eine verschmutzte Wasserstraße, verärgerte Venezianer und Touristen sowie eine Aktivistin, die ihre Glaubwürdigkeit weiter verspielt hat. Venedig, eine Stadt, die tatsächlich mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen hat, wurde zur Bühne für eine Inszenierung, die mehr mit Selbstdarstellung als mit ernsthaftem Umweltschutz zu tun hatte.
Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Ausgerechnet in einer Stadt, die durch steigende Meeresspiegel bedroht ist, kippen selbsternannte Klimaschützer Chemikalien ins Wasser. Man möchte fast meinen, die Aktivisten hätten den Unterschied zwischen Umweltschutz und Umweltverschmutzung nicht verstanden.
Die Reaktion der italienischen Behörden war angemessen und konsequent. Ein temporäres Aufenthaltsverbot und ein Bußgeld mögen milde Strafen sein, senden aber ein klares Signal: Vandalismus wird nicht toleriert, egal unter welchem Deckmantel er daherkommt. Es bleibt zu hoffen, dass andere Städte diesem Beispiel folgen und deutlich machen, dass es Grenzen gibt – auch für selbsternannte Weltretter.
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