
US-Vizeaußenminister rechnet mit deutscher Regierung ab: "Ersparen Sie uns Ihre Moralpredigt!"
Mit deutlichen Worten kritisiert der US-Vizeaußenminister Christopher Landau die zunehmende politische Repression in Deutschland. Besonders die jüngste Einstufung der AfD als "gesichert extremistische Bestrebung" durch den Verfassungsschutz stößt dem deutschstämmigen Amerikaner bitter auf. In einem emotionalen Statement rechnet er mit der deutschen Politik ab und zieht dabei erschreckende Parallelen zur NS-Zeit.
Persönliche Betroffenheit prägt deutliche Kritik
Landaus Worte haben besonderes Gewicht, denn seine Familie hat die dunklen Kapitel deutscher Geschichte am eigenen Leib erfahren müssen. Sein Vater musste nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 aus Wien fliehen - nicht etwa wegen zu viel Meinungsfreiheit, wie Landau betont, sondern weil die damaligen Machthaber politische Gegner überwachten und zensierten. Eine Parallele zur heutigen Situation, die den US-Diplomaten zutiefst beunruhigt.
Deutschlands moralische Überheblichkeit in der Kritik
Besonders scharf kritisiert Landau die deutsche Anmaßung, sich hinter der eigenen Geschichte zu verstecken und daraus eine vermeintliche moralische Überlegenheit abzuleiten. "Deutschland, du kannst dich nicht hinter selbstgefälligen Verweisen auf die Lehren aus 'deiner' Geschichte verstecken", donnert der Vizeaußenminister. Er erinnert daran, dass es auch "unsere" Geschichte sei - schließlich hätten die USA maßgeblich dazu beigetragen, dieses dunkle Kapitel zu beenden.
Warnung vor staatlicher Willkür
Die aktuelle Entwicklung in Deutschland bereitet dem US-Politiker große Sorgen. Die Stigmatisierung und Kriminalisierung politisch unliebsamer Positionen, etwa bei der Migrationspolitik, sieht er als gefährlichen Rückfall in autoritäre Muster. "Du magst deine eigenen Bürger als 'Rechtsextremisten' brandmarken und sie zum Schweigen bringen oder einsperren, weil sie beispielsweise gegen offene Grenzen sind. Aber bitte erspare uns die Moralpredigt!", so Landaus deutliche Worte.
Transatlantische Beziehungen unter Spannung
Die scharfe Kritik des hochrangigen US-Diplomaten offenbart tiefe Risse in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Während Deutschland sich gerne als Musterschüler der Demokratie inszeniert, sehen führende US-Politiker die Entwicklung hierzulande mit wachsender Sorge. Die systematische Ausgrenzung der Opposition und die Einschränkung der Meinungsfreiheit unter dem Deckmantel der Extremismusbekämpfung stoßen auf immer weniger Verständnis bei den amerikanischen Partnern.
Fazit: Deutschland am demokratischen Scheideweg
Landaus Intervention ist mehr als nur Kritik an einer einzelnen politischen Entscheidung. Sie ist eine fundamentale Infragestellung des deutschen Selbstverständnisses und ein Weckruf an alle Demokraten. Die Geschichte, so seine Botschaft, verpflichtet nicht zur Unterdrückung unliebsamer Meinungen, sondern im Gegenteil zum Schutz der Meinungsfreiheit und des politischen Pluralismus. Es wird Zeit, dass Deutschland sich dieser Mahnung stellt.
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