
US-Strategiepapier enthüllt: Ukraine-Krieg nur Auftakt für größeren Showdown mit China
Ein brisantes Strategiepapier des US-Thinktanks "The Marathon Initiative" lässt tief in die wahren Absichten der amerikanischen Außenpolitik blicken. Was sich dort offenbart, dürfte vor allem in Europa für Ernüchterung sorgen: Der Ukraine-Konflikt ist offenbar nur ein Baustein in einem viel größeren geopolitischen Schachspiel.
Die wahre Agenda hinter Trumps Friedensversprechen
Während Donald Trump medienwirksam verkündet, er könne den Ukraine-Krieg "innerhalb von 24 Stunden" beenden, zeichnet das im Oktober 2024 verfasste Dokument "Strategic Sequencing, Revisited" ein völlig anderes Bild. Der Autor A. Wess Mitchell, ehemaliger Assistant Secretary of State unter Trump, skizziert darin eine erschreckend kalkulierte Strategie der schrittweisen Konfrontation.
Europa als williger Erfüllungsgehilfe
Die Strategie ist so durchsichtig wie zynisch: Europa soll die Hauptlast des Ukraine-Konflikts tragen, während sich die USA für die eigentliche Konfrontation mit China und dem Iran rüsten. Diese "Arbeitsteilung" ermögliche es Washington, seine Kräfte zu bündeln und sich auf den pazifischen Raum zu konzentrieren - "bevor China bereit ist, Taiwan anzugreifen".
Die perfide Taktik der Sequenzierung
Mitchell vergleicht die aktuelle Situation sogar mit antiken Kriegsstrategien: Wie die Athener vor dem Peloponnesischen Krieg einen taktischen Waffenstillstand mit Sparta schlossen, um sich erst den Phöniziern zu widmen, so plane Amerika heute seine Konflikte in strategischer Reihenfolge. Erst soll Russland in der Ukraine gebunden und geschwächt werden, bevor der eigentliche Showdown mit China beginnt.
Europas naive Solidarität
Besonders bitter: Die europäischen Staaten scheinen ihre Rolle als Washingtons Frontkämpfer gegen Russland bereitwillig anzunehmen. Unter dem Banner der "Solidarität" werden Waffenlieferungen aufgestockt, Schulden vergemeinschaftet und die eigene Wirtschaft dem Dauerkriegszustand angepasst - während die USA bereits ihre Industrie für den künftigen Konflikt mit China umrüsten.
Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang
Die Enthüllungen dieses Strategiepapiers werfen ein schonungsloses Licht auf die wahren Machtverhältnisse im transatlantischen Bündnis. Während Europa sich in einem kostspieligen Stellvertreterkrieg aufreibt, bereitet Amerika bereits den nächsten globalen Konflikt vor. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann dieser Showdown stattfinden wird.
Die europäischen Regierungen täten gut daran, ihre bisherige Politik kritisch zu hinterfragen. Denn eines wird durch das Dokument überdeutlich: In Washingtons Planungen ist Europa längst zur Schachfigur in einem viel größeren Spiel degradiert worden.
Die Geschichte lehrt uns, dass Großmächte ihre wahren Absichten selten offen kommunizieren. Umso wichtiger ist es, Strategiepapiere wie dieses ernst zu nehmen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
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