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02.12.2024
06:44 Uhr

Türkischer Geheimdienst orchestriert militärische Offensive in Syrien - Westliche Mächte verstrickt

Eine besorgniserregende Entwicklung zeichnet sich im Nordwesten Syriens ab, wo militante Gruppen unter der mutmaßlichen Führung des türkischen Geheimdienstes eine großangelegte Offensive gestartet haben. Die französische Nachrichtenagentur AFP enthüllte brisante Details über die Hintergründe dieser militärischen Operation.

Al-Qaida-nahe Gruppierung auf dem Vormarsch

Die Hayat Tahrir al-Sham (HTS), eine Organisation mit Verbindungen zu Al-Qaida, hätte in einer Blitzoffensive weite Teile des Umlands von Aleppo eingenommen. Am vergangenen Samstag seien die Kämpfer bis in das Zentrum der zweitgrößten syrischen Stadt vorgedrungen und hätten sogar die historische Zitadelle unter ihre Kontrolle gebracht.

Internationale Verstrickungen werden sichtbar

Besonders brisant erscheinen die Verbindungen zu westlichen Geheimdiensten. Nach Informationen der russischen Zeitung Izvestia soll die Offensive in enger Abstimmung zwischen türkischen, ukrainischen und französischen Geheimdiensten geplant worden sein - mit israelischer Unterstützung und amerikanischer Billigung.

"Die Dschihadisten und ihre von der Türkei unterstützten Verbündeten erhielten ihre Befehle von einem gemeinsamen Operationskommando", berichtete ein AFP-Korrespondent aus dem von der HTS kontrollierten Idlib.

Historische Parallelen zum verdeckten Krieg

Diese Entwicklung erinnert stark an den von den USA unterstützten verdeckten Krieg gegen Syrien, der 2011 begann. Damals richteten die CIA und verbündete Geheimdienste gemeinsame Operationszentralen in der südlichen Türkei und in Amman, Jordanien ein, um extremistische Stellvertreter im Kampf gegen die syrische Regierung zu koordinieren.

Israelische Interessen im Fokus

Die israelische Regierung scheint die Entwicklung mit strategischem Interesse zu verfolgen. Ein nicht namentlich genannter israelischer Regierungsvertreter deutete an, dass die aktuelle Situation Chancen für Veränderungen bieten könnte. Die Destabilisierung Syriens würde dabei vor allem die Position der Hisbollah und des Iran in der Region schwächen.

Weitreichende Konsequenzen für die Region

Die aktuelle Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die gesamte Region haben. Besonders besorgniserregend erscheint dabei die offensichtliche Zusammenarbeit westlicher Geheimdienste mit islamistischen Gruppierungen, die in der Vergangenheit durch extreme Gewaltbereitschaft aufgefallen sind. Diese Form der Destabilisierungspolitik dürfte die ohnehin fragile Situation im Nahen Osten weiter verschärfen.

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