
Trump macht Ernst: Nationalgarde soll Washingtons Straßen von Chaos befreien
Die amerikanische Hauptstadt versinkt im Chaos – und Donald Trump greift durch. Mit den markigen Worten „Heute ist der Tag der Befreiung" kündigte der US-Präsident am Montag an, die Nationalgarde nach Washington D.C. zu entsenden. Ein drastischer Schritt, der zeigt: Die Geduld des Präsidenten mit den unhaltbaren Zuständen in der Hauptstadt ist am Ende.
Hauptstadt außer Kontrolle
Was Trump zu diesem ungewöhnlichen Schritt bewegt, lässt sich in erschreckenden Zahlen ausdrücken: Die Mordrate in Washington übertrifft mittlerweile die von Bogotá oder Mexiko-Stadt. Autodiebstähle haben sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt, Autoraubüberfälle sogar verdreifacht. „Unsere Hauptstadt ist von gewalttätigen Banden und blutrünstigen Kriminellen, umherstreifenden Banden wilder Jugendlicher, drogenabhängigen Verrückten und Obdachlosen überrannt worden", so der Präsident in seiner unnachahmlich direkten Art.
Während die demokratische Bürgermeisterin Muriel E. Bowser verzweifelt auf angeblich sinkende Kriminalitätszahlen verweist, sprechen die Fakten eine andere Sprache. Nach den Corona-Höchstständen mögen die Zahlen zwar leicht zurückgegangen sein – doch das Niveau bleibt erschreckend hoch. Gleichzeitig explodiert die Obdachlosigkeit: Mit über 31.000 registrierten Wohnungslosen rangiert die 700.000-Einwohner-Stadt mittlerweile auf Platz drei der US-Obdachlosenstatistik.
Durchgreifen statt Wegschauen
Trumps Ansage ist unmissverständlich: „Wir werden es nicht länger hinnehmen." Neben der Entsendung der Nationalgarde plant er, die lokalen Polizeibehörden unter Bundeskontrolle zu stellen – ein Schritt, den der Home Rule Act bei „besonderen Bedingungen mit Notfallcharakter" erlaubt. Und genau diese sieht der Präsident offenbar gegeben.
Besonders brisant: Trump kündigte bereits am Sonntag auf Truth Social an, den Obdachlosen Unterkünfte „weit weg von der Hauptstadt" zur Verfügung zu stellen. „Es wird alles sehr schnell gehen. Wie an der Grenze", versprach er. Ein klarer Verweis auf seine rigorose Migrationspolitik, bei der die Nationalgarde bereits an der mexikanischen Grenze zum Einsatz kommt.
Kritik von den üblichen Verdächtigen
Natürlich bleiben kritische Stimmen nicht aus. Der Einsatz der Nationalgarde, die normalerweise den Gouverneuren untersteht, sorgt für Kontroversen. Doch Trump hat bereits bewiesen, dass er vor drastischen Maßnahmen nicht zurückschreckt – wie im Juni in Los Angeles, als es zu gewalttätigen Straßenschlachten kam.
Was die Kritiker übersehen: Die Zustände in der amerikanischen Hauptstadt sind längst untragbar geworden. Wenn Bürger sich in ihrer eigenen Hauptstadt nicht mehr sicher fühlen können, wenn Obdachlosigkeit und Kriminalität das Stadtbild prägen, dann ist entschlossenes Handeln gefragt. Trump verspricht zudem nicht nur Sicherheit, sondern auch „die Sauberkeit und die allgemeine physische Renovierung" der „einst schönen und gut gepflegten Hauptstadt".
Ein Weckruf auch für Deutschland?
Während Trump in Washington durchgreift, sollte man sich hierzulande fragen: Wie lange wollen wir noch zusehen, wie unsere Städte verfallen? Die Parallelen sind unübersehbar: Auch in deutschen Großstädten explodiert die Kriminalität, nehmen Messerattacken zu, prägen Obdachlose das Stadtbild. Doch statt entschlossen zu handeln, diskutiert die Ampel-Nachfolgeregierung lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität.
Trumps Vorgehen mag drastisch erscheinen – doch es zeigt, dass ein Politiker auch mal durchgreifen kann, wenn die Sicherheit der Bürger auf dem Spiel steht. Ein Konzept, das man sich in Berlin durchaus genauer anschauen sollte. Denn auch hier gilt: Die zunehmende Kriminalität ist auf unsere aktuelle Fehlpolitik zurückzuführen, und wir sollten das keinesfalls länger akzeptieren. Diese Meinung teilt nicht nur unsere Redaktion, sondern auch ein Großteil des deutschen Volkes.
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