
Trump bricht mit Europa: USA steigen bei russischem Musikwettbewerb ein
Die transatlantischen Beziehungen erleben einen weiteren Tiefschlag: Während Europa sich in seiner selbstgerechten Blase einigelt, schickt Washington ein unmissverständliches Signal der Neuausrichtung. Die Vereinigten Staaten werden erstmals am russisch initiierten "Intervision"-Musikwettbewerb teilnehmen – einem Festival, das als direkter Gegenentwurf zum ideologisch überfrachteten Eurovision Song Contest konzipiert wurde.
Kultureller Paukenschlag aus Washington
Was auf den ersten Blick wie eine harmlose Kulturnachricht daherkommt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als geopolitischer Donnerschlag. Die Trump-Administration demonstriert einmal mehr, dass sie bereit ist, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Allianzen zu schmieden. Während die EU-Eliten in Brüssel noch immer von ihrer moralischen Überlegenheit träumen, orientieren sich die USA längst in Richtung einer multipolaren Weltordnung.
Der "Intervision"-Wettbewerb, der 2025 in Kasachstan stattfinden wird, vereint Länder wie China, Iran, Belarus, Nordkorea und Venezuela – allesamt Staaten, die von der westlichen Wertegemeinschaft gerne als Parias behandelt werden. Dass sich Washington nun in diese illustre Runde einreiht, dürfte in den Glaspalästen der EU für erhebliche Verstimmung sorgen.
Das Ende der transatlantischen Illusionen
Die Teilnahme der USA an diesem Festival sei Teil einer "kulturellen Rebalancierung", heißt es aus russischen Regierungskreisen. Kreml-nahe Medien sprechen gar von einer "Plattform für multipolare Kultur". Was für eine Ohrfeige für das alte Europa! Während man sich hierzulande noch immer in der Illusion wiegt, unverzichtbarer Partner der Amerikaner zu sein, sucht Washington längst nach neuen Wegen der internationalen Zusammenarbeit.
"Zwischenstaatliche Kommunikation im kulturellen Bereich fördern" – so begründet das US-Außenministerium diesen bemerkenswerten Schritt.
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass hier mehr dahintersteckt als bloße Kulturpolitik. Trump macht ernst mit seiner America-First-Politik und zeigt Europa die kalte Schulter. Die Zeiten, in denen Washington reflexartig jeden Unsinn aus Brüssel mittrug, sind endgültig vorbei.
Eurovision: Vom Musikwettbewerb zur Propaganda-Show
Während der Eurovision Song Contest sich längst zu einer schrillen Parade der politischen Korrektheit entwickelt hat, wo musikalische Qualität hinter Gender-Ideologie und Regenbogen-Propaganda zurücktreten muss, verspricht die "Intervision" eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte. Kein Wunder, dass die USA lieber dort mitmachen, wo noch normale Musik im Vordergrund steht.
Die Geschichte der "Intervision" reicht zurück in die Sowjetzeit, als der Ostblock sein eigenes Kulturfestival als Gegenentwurf zur westlichen Eurovision etablierte. Dass dieses Format nun eine Renaissance erlebt und sogar die USA anzieht, spricht Bände über den Zustand des heutigen Europas.
Merz und von der Leyen: Die Getriebenen
Wie reagiert die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz auf diese Entwicklung? Mit der üblichen Mischung aus Ratlosigkeit und Empörung, möchte man meinen. Während Merz noch vor wenigen Monaten vollmundig eine Erneuerung der transatlantischen Partnerschaft versprach, zeigt Washington nun deutlich, was es von solchen Avancen hält: nichts.
Und Ursula von der Leyen? Die selbsternannte Hüterin europäischer Werte kann diesmal nicht mit Sanktionen drohen oder EU-Gelder streichen. Die USA lassen sich nicht disziplinieren wie ein unbotmäßiges EU-Mitglied. Die Machtlosigkeit Brüssels wird in diesem Moment überdeutlich.
Die multipolare Weltordnung nimmt Gestalt an, ob es den EU-Eliten gefällt oder nicht. Während Europa sich in endlosen Debatten über Geschlechtervielfalt und Klimaneutralität verliert, schmieden andere Mächte neue Allianzen. Die USA haben erkannt, dass die Zukunft nicht in einem von Brüssel dominierten Westen liegt, sondern in pragmatischen Partnerschaften mit aufstrebenden Mächten.
Ein Weckruf für Deutschland
Diese Entwicklung sollte gerade für Deutschland ein Weckruf sein. Statt blind der EU-Agenda zu folgen, wäre es an der Zeit, eigene Wege zu gehen. Die Teilnahme der USA an der "Intervision" zeigt: Wer sich nicht bewegt, wird abgehängt. Während wir uns in ideologischen Grabenkämpfen verzetteln, gestalten andere die Weltordnung von morgen.
Es bleibt zu hoffen, dass auch in Berlin endlich ein Umdenken einsetzt. Die Zeiten, in denen man sich auf die transatlantische Partnerschaft verlassen konnte, sind vorbei. Trump macht keine halben Sachen – er orientiert sich neu, und Europa bleibt zurück. Vielleicht sollten auch wir uns überlegen, ob eine Teilnahme an der "Intervision" nicht sinnvoller wäre als das weitere Festhalten an einem Eurovision Song Contest, der längst zur Karikatur seiner selbst verkommen ist.
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