Kettner Edelmetalle
09.10.2023
05:00 Uhr

Tagesschau berichtet über Chrupalla - Arztbericht wird ignoriert

Wieder einmal zeigt die Tagesschau in ihrer 20 Uhr-Ausgabe, wie sie es versteht, Informationen zu filtern und nur das zu berichten, was in ihr politisches Weltbild passt. Diesmal geht es um den Angriff auf den AfD-Chef Tino Chrupalla. Während die Tagesschau den Vorfall als "rätselhaft" bezeichnet und suggeriert, die AfD hätte sich den Angriff nur ausgedacht, wird der vorläufige Arztbericht, in dem ein Stich am Oberarm des Politikers festgestellt wurde, komplett ignoriert.

Kein Wort über den Arztbericht

Die Tagesschau berichtet zwar, dass in Chrupallas Blutproben keine giftigen Stoffe nachgewiesen wurden und weitere Zeugenvernehmungen keine Hinweise auf einen Angreifer mit einer Spritze ergeben hätten. Doch der vorläufige Arztbericht, der über den Vorfall ausgestellt wurde, wird mit keinem Wort erwähnt. In diesem ist sowohl von einer „intramuskulären Injektion“ als auch an anderer Stelle von einer „Injektion mit unklarer Substanz“ die Rede. Des Weiteren wird im physischen Untersuchungsbefund auch ein „Stich mit einer Nadel“ am rechten Oberarm erwähnt.

Suggerierte Unwahrheit

Die Tagesschau suggeriert damit, dass keine Indizien für einen Einstich gab und die AfD sich das ganze lediglich ausgedacht hätte. Ein Vorfall, der die politische Landschaft in Deutschland erschüttern sollte, wird heruntergespielt und der AfD wird unterstellt, sie würde lügen und die staatliche Ordnung delegitimieren.

Politische Instrumentalisierung des Vorfalls

Neben der Tagesschau verharmlosten auch zahlreiche Politiker den Vorfall. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte am Donnerstag auf dem Kurznachrichtendienst X ein Bild geteilt, auf dem eine Biskuitrolle zu sehen war, gefüllt mit blauer Creme, und darauf dem AfD-Logo. Daneben stand das Wort „Opferrolle“. Bayerns Innenminister Joachim Herrman (CSU) wirft der AfD aufgrund des Vorfalls gar vor, bewusst zu lügen und die staatliche Ordnung zu delegitimieren.

Es ist beunruhigend, wie ein Angriff auf einen Politiker der Opposition von den Medien und anderen Politikern heruntergespielt und sogar ins Lächerliche gezogen wird. Statt sich mit den Fakten auseinanderzusetzen und den Vorfall objektiv zu bewerten, wird er für politische Zwecke instrumentalisiert. Dies ist ein trauriges Zeugnis für den Zustand unserer Demokratie.

Ein Muster, das sich wiederholt

Auch im Fall Alice Weidel wurde vielfach behauptet, dass eine Bedrohungslage nicht existieren und sie stattdessen Urlaub auf Mallorca mache. Es scheint ein Muster zu sein, dass Angriffe und Bedrohungen gegen AfD-Politiker von den Medien und anderen Politikern heruntergespielt oder gar geleugnet werden.

Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder auf die Fakten konzentrieren und die politische Diskussion auf einer sachlichen Ebene führen. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Demokratie funktioniert und alle Meinungen gehört und respektiert werden.

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