
Symbolträchtiger Abriss: Kühlturm des Steinkohlekraftwerks Ibbenbüren fällt der ideologischen Energiewende zum Opfer
Ein weiteres Kapitel deutscher Industriegeschichte wurde am Sonntag brutal zu Ende geschrieben. Mit der Sprengung des Kühlturms und eines Kesselhauses auf dem Gelände des ehemaligen Steinkohlekraftwerks Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen verschwindet ein weiteres Symbol verlässlicher Energieversorgung aus der deutschen Landschaft.
Technische Meisterleistung weicht grüner Ideologie
Die aufwendige Sprengung, die ursprünglich bereits für Anfang März geplant war und aus technischen Gründen verschoben werden musste, erforderte einen massiven logistischen Aufwand. Rund 830 Anwohner mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen. Ein Großaufgebot von etwa 100 Einsatzkräften aus Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk sicherte das Gelände weiträumig ab.
Vom Garanten der Versorgungssicherheit zum Konverter-Standort
Das Steinkohlekraftwerk, das bis Juli 2021 unter RWE-Führung zuverlässig Strom produzierte, soll nun einem Konverter für Windstrom von der Nordsee weichen. Ein symbolträchtiger Wandel, der die fragwürdige Energiepolitik der Bundesregierung perfekt widerspiegelt: Statt auf bewährte, grundlastfähige Kraftwerke zu setzen, wird nun alles auf die volatile Windkraft gesetzt.
Die wahren Kosten der Energiewende
Während die Sprengung technisch einwandfrei verlief, bleiben die energiepolitischen Verwerfungen bestehen. Die Abkehr von der Kohleverstromung, die jahrzehntelang das Rückgrat der deutschen Stromversorgung bildete, hinterlässt eine gefährliche Versorgungslücke. Der geplante Konverter für Windstrom mag politisch gewollt sein, kann aber die verlässliche Grundlastfähigkeit des Kohlekraftwerks nicht ersetzen.
Kritische Stimmen werden lauter
Experten warnen seit langem vor den Folgen der überhasteten Energiewende. Die Sprengung in Ibbenbüren ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Während andere Industrienationen pragmatisch auf einen ausgewogenen Energiemix setzen, gefährdet Deutschland mit seinem ideologisch getriebenen Alleingang die eigene Versorgungssicherheit und internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Fazit: Ein schwarzer Tag für den Industriestandort Deutschland
Mit der Sprengung des Kühlturms in Ibbenbüren verschwindet nicht nur ein markantes Bauwerk aus der nordrhein-westfälischen Landschaft. Es ist vielmehr ein weiterer Sargnagel für die einst so stolze deutsche Energiewirtschaft. Die Frage bleibt: Wann wird die Politik endlich einsehen, dass eine sichere Energieversorgung nicht auf Wunschdenken und grünen Träumereien basieren kann?