
Spaniens Sánchez attackiert EU: Moralisches Versagen im Nahost-Konflikt
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die europäische Nahostpolitik mit ungewöhnlich scharfen Worten gegeißelt. In einem Interview mit dem britischen Guardian bezeichnete der sozialistische Regierungschef Europas Umgang mit dem Gaza-Konflikt als "absolutes Versagen" und warf der EU eine gefährliche Doppelmoral vor, die das moralische Fundament des Westens untergrabe.
Sánchez, der als erster führender europäischer Politiker Israel offiziell des Völkermords beschuldigte, fordert nun drastische Konsequenzen: Die EU solle ihre strategische Partnerschaft mit Israel auf Eis legen. Seine rhetorische Frage "Warum diese Doppelmoral?" zielt auf den Kern eines Problems, das viele konservative Beobachter schon lange kritisieren - allerdings aus entgegengesetzter Perspektive.
Die Scheinheiligkeit der europäischen Linken
Was Sánchez als moralisches Versagen brandmarkt, offenbart in Wahrheit die ideologische Verblendung der europäischen Linken. Während man bei der Ukraine bedingungslose Solidarität zeigt und Milliarden an Steuergeldern in einen endlosen Konflikt pumpt, verurteilt man Israel für sein legitimes Recht auf Selbstverteidigung gegen terroristische Angriffe. Diese Doppelmoral existiert tatsächlich - nur anders, als Sánchez sie darstellt.
Der spanische Sozialist nutzt die Gelegenheit auch gleich, um gegen Donald Trump zu wettern. Die Rückzüge aus dem Pariser Klimaabkommen und der WHO seien "ein großer Fehler". Dabei übersieht er geflissentlich, dass Trump damit amerikanische Interessen vertritt und sich nicht länger von internationalen Organisationen gängeln lässt, die längst ihre ursprünglichen Ziele aus den Augen verloren haben.
Migration als "Chance" - die Realitätsverweigerung geht weiter
Besonders aufschlussreich ist Sánchez' Haltung zur Migration, die er als "Chance" und nicht nur als "moralische Pflicht" beschreibt. Diese romantisierende Sichtweise ignoriert die dramatischen Folgen der unkontrollierten Massenmigration in Europa. Die explodierende Kriminalität, die kulturellen Verwerfungen und die Überlastung der Sozialsysteme werden einfach ausgeblendet. Stattdessen warnt er davor, dass konservative Parteien zunehmend Positionen der "radikalen Rechten" übernehmen würden - als ob es radikal wäre, die eigenen Grenzen zu schützen und die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten.
Die Kommentare unter dem Originalartikel sprechen Bände. Ein Leser bringt es auf den Punkt: Die EU-Staaten seien "zur Hilfe unfähig" und sollten sich lieber um die eigene innere Sicherheit kümmern, die durch die ungelöste Migrationskrise massiv gefährdet sei. Ein anderer weist auf die tatsächliche Doppelmoral hin: Der Ukraine Waffen und Geld schicken und gleichzeitig russisches Gas kaufen.
Europas wahres Problem
Das eigentliche Versagen Europas liegt nicht in der angeblich unzureichenden Unterstützung der Palästinenser, sondern in der Unfähigkeit, die eigenen Interessen zu definieren und zu verteidigen. Während Politiker wie Sánchez sich in moralischen Posen gefallen und die Welt belehren wollen, bröckelt das Fundament der europäischen Gesellschaften. Die Kriminalität erreicht Rekordniveaus, die Wirtschaft stagniert unter der Last ideologischer Klimapolitik, und die kulturelle Identität Europas wird auf dem Altar des Multikulturalismus geopfert.
Sánchez behauptet, seine angeschlagene Regierung sei handlungsfähig und "liefere". Die Frage, die ein Kommentator treffend stellt, lautet: Was liefert Spanien eigentlich noch? Ein Land mit chronisch hoher Arbeitslosigkeit, wirtschaftlichen Strukturproblemen und einer Regierung, die sich lieber mit Gendersprache und Klimapanik beschäftigt als mit den realen Problemen der Bürger.
Die wahre Doppelmoral liegt darin, dass linke Politiker wie Sánchez Israel für seine Verteidigung gegen Terroristen verurteilen, während sie gleichzeitig die importierte Gewalt in den eigenen Ländern ignorieren oder schönreden. Sie predigen Toleranz gegenüber intoleranten Ideologien und gefährden damit die Sicherheit und den Zusammenhalt der europäischen Gesellschaften. Es ist höchste Zeit, dass Europa zu einer realistischen Politik zurückfindet, die die Interessen der eigenen Bürger in den Mittelpunkt stellt - und nicht die ideologischen Träumereien weltfremder Politiker.
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