
Schock in Wickede: Metallspezialist Finkendei überraschend am Ende – 50 Arbeitsplätze wackeln
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft es die Beschäftigten der Finkendei Metallverarbeitung GmbH in Wickede: Das traditionsreiche Unternehmen hat völlig überraschend Insolvenz angemeldet. Während in den Hallen noch die Maschinen surren und Aufträge abgearbeitet werden, kämpfen 50 Mitarbeiter plötzlich um ihre berufliche Existenz. Ein weiteres Opfer der desaströsen Wirtschaftspolitik, die Deutschland systematisch deindustrialisiert?
Vom Vorzeigebetrieb zum Insolvenzfall
Das Amtsgericht Arnsberg bestätigte die bittere Realität: Der Dortmunder Jurist Jens Brömmelmeier wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Ab sofort darf das Unternehmen keine eigenständigen Verfügungen mehr treffen – jede Entscheidung bedarf seiner Zustimmung. Ein demütigender Kontrollverlust für einen Betrieb, der noch vor Kurzem als Musterbeispiel deutscher Präzisionsarbeit galt.
Besonders pikant: Bis zuletzt liefen die Maschinen im Gewerbegebiet Ostenfeld auf Hochtouren. Die 6.000 Quadratmeter große Produktionsfläche war voll ausgelastet, zeitweise wurde sogar im Schichtbetrieb rund um die Uhr produziert. Volle Auftragsbücher, modernste Technik, spezialisierte Fachkräfte – und trotzdem das Aus? Hier stimmt etwas gewaltig nicht im System.
25 Jahre Erfolgsgeschichte enden abrupt
Ein Vierteljahrhundert lang stand Finkendei für deutsche Ingenieurskunst und Präzision. Vom Einzelteil bis zur kompletten Baugruppe – das Unternehmen hatte sich einen Namen als verlässlicher Partner in der Metallverarbeitung erarbeitet. Die Spezialisierung auf Hightech-Zentren und schnelle Fertigung schien ein zukunftssicheres Geschäftsmodell zu sein. Doch in Zeiten explodierender Energiekosten, überbordender Bürokratie und einer Politik, die lieber Windräder subventioniert als den Mittelstand zu stützen, reicht selbst Spitzentechnologie nicht mehr aus.
Die Mitarbeiter in den Fertigungshallen an den Straßen "Im Winkel" und "Am Obergraben" arbeiten weiter – vorerst. Doch die Unsicherheit nagt. Werden sie nächste Woche noch einen Job haben? Können sie ihre Kredite bedienen, ihre Familien ernähren? Fragen, die sich in Deutschland immer mehr Menschen stellen müssen, während die Politik von "Transformation" und "Klimaneutralität" schwadroniert.
Ein Symptom der deutschen Wirtschaftskrise
Der Fall Finkendei reiht sich ein in eine erschreckende Serie von Firmenpleiten. Erst kürzlich meldeten die bayerische Privatklinik, die Textilkette "Der Stoff" und diverse Autozulieferer Insolvenz an. Das Wehrle-Werk in Emmendingen ging nach mehr als 160 Jahren unter. Ein industrieller Kahlschlag, der Tausende Existenzen vernichtet.
Während China seine Frachter auf Rekordfahrten durch die Arktis schickt und neue Handelswege erschließt, während andere Nationen ihre Industrie stärken und ausbauen, demontiert Deutschland systematisch seine wirtschaftliche Basis. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte Besserung versprochen – doch das 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur ist nichts anderes als eine gigantische Schuldenlast für kommende Generationen. Und die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045? Ein wirtschaftlicher Selbstmordpakt, der Betriebe wie Finkendei den Todesstoß versetzt.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Es ist kein Zufall, dass ein voll ausgelasteter Betrieb mit modernster Technik plötzlich zahlungsunfähig wird. Die Rahmenbedingungen in Deutschland sind toxisch geworden: Höchste Energiepreise Europas, erstickende Bürokratie, ideologiegetriebene Klimapolitik und eine Steuerlast, die jeden unternehmerischen Erfolg bestraft. Dazu kommen die Folgen der gescheiterten Ampel-Politik, die das Land in eine tiefe Rezession gestürzt hat.
Ob und wie die Produktion bei Finkendei fortgeführt werden kann, steht in den Sternen. Der Insolvenzverwalter wird versuchen, einen Investor zu finden oder das Unternehmen zu sanieren. Doch selbst wenn es gelingt – die strukturellen Probleme bleiben. Solange Deutschland seine Industrie auf dem Altar der Klimaideologie opfert, werden weitere Finkendeis folgen.
"Was die Insolvenz für die Zukunft der Mitarbeitenden bedeutet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt"
Diese lapidare Feststellung offenbart die ganze Tragik: 50 Familien bangen um ihre Zukunft, während die Politik weiter von der "Transformation" träumt. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder zu einer vernünftigen Wirtschaftspolitik zurückkehrt, die Arbeitsplätze schützt statt vernichtet. Sonst werden bald nicht nur in Wickede die Lichter ausgehen.
In Zeiten wie diesen wird deutlich: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Papierwerte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – unabhängig von Firmenpleiten und politischen Fehlentscheidungen.
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