Preisschock an der Zapfsäule: Deutsche Autofahrer werden erneut zur Kasse gebeten
Die Ampelregierung treibt mit ihrer ideologisch getriebenen Energiepolitik die Spritpreise weiter in die Höhe. Wie der ADAC in seiner aktuellen Auswertung mitteilt, müssen deutsche Autofahrer nun bereits die fünfte Woche in Folge tiefer in die Tasche greifen. Besonders hart trifft es dabei die ohnehin schon gebeutelten Dieselfahrer.
Grüne Preistreiberei durch CO₂-Abgabe
Der durchschnittliche Preis für einen Liter Super E10 liegt mittlerweile bei 1,741 Euro - ein Anstieg von einem Cent zur Vorwoche. Noch dramatischer sieht es beim Diesel aus: Mit einem Plus von satten 2,6 Cent müssen Autofahrer nun durchschnittlich 1,690 Euro pro Liter berappen. Die Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten ist auf magere 5,1 Cent zusammengeschrumpft - und das, obwohl der steuerliche Vorteil von Diesel eigentlich bei rund 20 Cent liegt.
Internationale Märkte und schwacher Euro belasten zusätzlich
Neben der von den Grünen durchgesetzten Erhöhung der CO₂-Abgabe zum Jahreswechsel treiben auch die steigenden Rohölpreise und der schwache Euro die Kosten nach oben. Das Barrel der Nordsee-Sorte Brent notiert inzwischen wieder über 80 US-Dollar. Die jüngsten US-Sanktionen gegen Russland sorgen für zusätzliche Verunsicherung auf den Märkten.
Experten warnen vor weiteren Preissteigerungen
Die Hoffnung auf eine Entspannung der Kraftstoffpreise im Jahr 2025 scheint sich nicht zu erfüllen. Im Gegenteil: Marktbeobachter rechnen sogar mit weiter steigenden Notierungen. Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus könnte hier zumindest für eine gewisse Stabilisierung sorgen.
Deutliche regionale Unterschiede beim Tanken
Während das Saarland mit durchschnittlich 1,684 Euro für Super E10 und 1,631 Euro für Diesel noch vergleichsweise günstig ist, müssen Autofahrer in Bremen besonders tief in die Tasche greifen. Hier werden für Super E10 durchschnittlich 1,785 Euro und für Diesel 1,737 Euro fällig.
"Die aktuelle Preisspirale ist das direkte Ergebnis einer verfehlten grünen Energiepolitik, die auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung ausgetragen wird."
Spartipps für geplagte Autofahrer
Um die steigenden Kosten zumindest etwas abzufedern, empfiehlt der ADAC, die Preisschwankungen im Tagesverlauf zu nutzen. Besonders am Abend sind die Spritpreise oft deutlich niedriger als am Morgen. Auch ein Vergleich verschiedener Tankstellen kann sich lohnen: Während Autobahntankstellen und innerstädtische Zapfsäulen meist teurer sind, findet man in Gewerbegebieten oder auf dem Land oft günstigere Alternativen.