Kettner Edelmetalle
02.06.2025
12:53 Uhr

Politischer Vandalismus in Nierstein: Angriff auf geplantes AfD-Bürgerbüro zeigt erschreckende Demokratiefeindlichkeit

In Nierstein-Schwabsburg haben Unbekannte zwischen dem 28. Mai und dem 2. Juni 2025 erhebliche Sachschäden an einem Gebäude verursacht, in dem ein Bürgerbüro der AfD entstehen sollte. Die Täter schlugen nicht nur die Scheiben der Eingangstür ein, sondern verwüsteten auch den Innenraum des künftigen Parteibüros. Die Polizeiinspektion Oppenheim ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und bittet Zeugen um Hinweise.

Ein Angriff auf die Demokratie selbst

Was sich hier zeigt, ist mehr als nur ein Fall von Vandalismus. Es ist ein direkter Angriff auf die demokratischen Grundwerte unseres Landes. Unabhängig davon, wie man zur AfD stehen mag – und das sei jedem selbst überlassen – ist es ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, wenn politische Auseinandersetzungen mit Gewalt gegen Sachen geführt werden. Die Täter haben offenbar vergessen, dass in einer funktionierenden Demokratie der Diskurs mit Argumenten und nicht mit dem Vorschlaghammer geführt werden sollte.

Besonders besorgniserregend ist, dass solche Angriffe auf Parteibüros in Deutschland keine Einzelfälle mehr darstellen. Die zunehmende Verrohung der politischen Kultur, befeuert durch eine immer aggressivere Rhetorik von links, führt dazu, dass manche glauben, ihre politischen Gegner mit allen Mitteln bekämpfen zu müssen. Dabei wird vergessen, dass genau diese Vielfalt der Meinungen das Fundament unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bildet.

Die Doppelmoral der selbsternannten Demokratieretter

Ironischerweise stammen solche Angriffe häufig aus einem politischen Spektrum, das sich selbst als besonders demokratisch und tolerant bezeichnet. Doch wo bleibt diese vielgepriesene Toleranz, wenn es um andere Meinungen geht? Die selbsternannten Kämpfer gegen Rechts merken offenbar nicht, dass sie mit ihren Methoden genau das werden, was sie zu bekämpfen vorgeben: antidemokratische Kräfte, die Andersdenkende mundtot machen wollen.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik und die Medien solche Angriffe konsequent verurteilen – unabhängig davon, welche Partei betroffen ist. Doch leider erleben wir allzu oft eine selektive Empörung: Während Angriffe auf Büros etablierter Parteien zu Recht scharf kritisiert werden, herrscht bei Attacken auf die AfD oft betretenes Schweigen oder gar klammheimliche Freude.

Ein Symptom gesellschaftlicher Spaltung

Dieser Vorfall in Nierstein-Schwabsburg ist symptomatisch für die tiefe Spaltung unserer Gesellschaft. Anstatt sich inhaltlich mit politischen Positionen auseinanderzusetzen, greifen immer mehr Menschen zu Gewalt – sei es gegen Sachen oder sogar gegen Personen. Die zunehmende Kriminalität in Deutschland, die wir täglich in den Nachrichten verfolgen können, ist nicht zuletzt auch ein Resultat dieser gesellschaftlichen Verrohung und der verfehlten Politik der letzten Jahre.

Die Ampelregierung trägt mit ihrer spalterischen Politik eine erhebliche Mitverantwortung für diese Entwicklung. Anstatt die Gesellschaft zu einen, werden ständig neue Gräben aufgerissen. Ob es um Gendern, Klimapolitik oder Migration geht – überall wird polarisiert statt moderiert. Das Ergebnis sehen wir nun in Form von zerstörten Fensterscheiben und verwüsteten Büroräumen.

Zeit für eine Rückbesinnung auf demokratische Werte

Es wird höchste Zeit, dass wir uns wieder auf die Grundwerte unserer Demokratie besinnen. Dazu gehört vor allem die Akzeptanz unterschiedlicher politischer Meinungen und der zivilisierte Umgang miteinander. Wer glaubt, politische Gegner mit Gewalt bekämpfen zu müssen, hat den Boden der Demokratie längst verlassen.

Die Polizei in Oppenheim tut gut daran, diesen Fall mit aller Konsequenz zu verfolgen. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass solche Taten als Kavaliersdelikte behandelt werden. Nur wenn die Täter zur Rechenschaft gezogen werden, kann ein klares Signal gesetzt werden: In unserer Demokratie hat Gewalt keinen Platz – egal gegen wen sie sich richtet.

Bleibt zu hoffen, dass sich Zeugen finden, die bei der Aufklärung dieser Tat helfen können. Die Polizeiinspektion Oppenheim ist unter der Telefonnummer 06133-933 0 erreichbar. Es liegt im Interesse aller demokratisch gesinnten Bürger, dass solche Angriffe konsequent geahndet werden. Denn heute trifft es ein AfD-Büro, morgen vielleicht das Büro einer anderen Partei. Wehret den Anfängen – das gilt in alle Richtungen.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.