Kettner Edelmetalle
29.08.2025
10:55 Uhr

NRW durchbricht Tabu: Doppelstaatler endlich in Kriminalstatistik erfasst

Endlich wagt ein Bundesland den längst überfälligen Schritt in Richtung Transparenz. Nordrhein-Westfalen erfasst künftig sämtliche Staatsangehörigkeiten von Tatverdächtigen in der Polizeilichen Kriminalstatistik – auch wenn diese einen deutschen Pass besitzen. Was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, stellt in der deutschen Realitätsverweigerung einen revolutionären Akt dar.

Die unbequeme Wahrheit kommt ans Licht

Jahrzehntelang wurde die Öffentlichkeit systematisch hinters Licht geführt. Wer neben dem deutschen auch einen türkischen, marokkanischen oder syrischen Pass besaß, verschwand in der Statistik einfach als "Deutscher". Diese bewusste Verschleierung der Realität diente offenbar nur einem Zweck: Die wahren Dimensionen der Ausländerkriminalität zu vertuschen. NRW-Innenminister Herbert Reul bringt es auf den Punkt: "Wer die Realität sehen will, muss sie auch messen."

Die ersten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast jeder zehnte Tatverdächtige in NRW verfügt über eine zweite Staatsangehörigkeit. Bei den vermeintlich "deutschen" Tatverdächtigen ist es sogar jeder Sechste. Diese erschreckenden Zahlen zeigen, wie sehr uns die bisherige Statistik-Kosmetik getäuscht hat.

Die Top 5 der Doppelstaatler-Kriminalität

Besonders aufschlussreich ist die Aufschlüsselung nach Herkunftsländern. An der Spitze der kriminellen Doppelstaatler stehen deutsch-türkische Tatverdächtige mit über 10.000 Fällen, gefolgt von deutsch-polnischen mit etwa 6.600 Fällen. Auch deutsch-russische, deutsch-marokkanische und deutsch-syrische Doppelstaatler sind überproportional in der Kriminalstatistik vertreten.

"Sicherheit gibt es nur mit Klarheit. Wenn wir Mehrfachstaatsangehörigkeiten erfassen, schaffen wir Transparenz - und stärken damit unsere Polizei im Kampf gegen Kriminalität"

Diese Worte Reuls mögen richtig sein, doch sie kommen Jahrzehnte zu spät. Wie viele Opfer hätten vermieden werden können, wenn man früher den Mut zur Wahrheit gehabt hätte?

Der einsame Vorreiter NRW

Während NRW endlich Klartext spricht, verharren die anderen Bundesländer in ihrer Vogel-Strauß-Politik. Die bundesweiten Richtlinien sehen weiterhin vor, dass Mehrfachstaatler ausschließlich als "Deutsche" erfasst werden – eine groteske Verzerrung der Realität, die nur einem Zweck dient: Die wahren Probleme unter den Teppich zu kehren.

Es ist bezeichnend für den Zustand unseres Landes, dass ein solcher Schritt als revolutionär gilt. In jedem anderen Land wäre es eine Selbstverständlichkeit, alle relevanten Daten zu erfassen. Doch in Deutschland regiert die politische Korrektheit über den gesunden Menschenverstand.

Die Folgen jahrzehntelanger Realitätsverweigerung

Die neue Statistik offenbart, was viele Bürger längst ahnten: Die Integration ist in vielen Bereichen gescheitert. Wenn Menschen mit deutschem Pass überproportional häufig straffällig werden und dabei ihre zweite Staatsangehörigkeit eine klare Rolle spielt, dann müssen wir endlich über die Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft diskutieren.

Die Ampel-Koalition hatte mit ihrer Politik der doppelten Staatsbürgerschaft für alle genau das Gegenteil bewirkt: Statt Integration wurde die Parallelgesellschaft gefördert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, aus diesen Fehlern zu lernen.

Ein Anfang, aber noch lange nicht genug

So begrüßenswert der Schritt NRWs auch ist – er kann nur der Anfang sein. Wir brauchen eine bundesweite Erfassung aller Staatsangehörigkeiten, eine ehrliche Debatte über gescheiterte Integration und vor allem: Konsequenzen. Wer als Doppelstaatler straffällig wird, sollte seine deutsche Staatsbürgerschaft verlieren können. Wer sich nicht an unsere Gesetze hält, hat das Privileg verwirkt, Deutscher zu sein.

Die Bürger haben ein Recht auf die Wahrheit. Sie haben ein Recht zu erfahren, wer in diesem Land für Unsicherheit sorgt. Nur mit schonungsloser Ehrlichkeit können wir die Probleme lösen, die uns jahrzehntelange Multikulti-Romantik eingebrockt hat. NRW macht den ersten Schritt – hoffentlich folgen die anderen Bundesländer diesem mutigen Beispiel.

Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, die Realität zu beschönigen. Die Sicherheit unserer Bürger muss wieder Vorrang haben vor politischer Korrektheit. Denn nur wer die Probleme beim Namen nennt, kann sie auch lösen.

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