Kettner Edelmetalle
16.05.2025
07:51 Uhr

Macrons nuklearer Schachzug: Frankreich will Deutschland in atomare Abhängigkeit treiben

Mit einem durchsichtigen Manöver versucht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Deutschland in eine neue militärische Abhängigkeit zu locken. Am Dienstagabend präsentierte er im französischen Staatsfernsehen TF1 einen ebenso überraschenden wie fragwürdigen Vorschlag: Die Stationierung französischer Atombomber auf deutschem Boden.

Ein zweifelhaftes Angebot zur Unzeit

Der Zeitpunkt für Macrons Vorstoß kommt nicht von ungefähr. Während die USA unter Donald Trump einen strategischen Rückzug aus Osteuropa erwägen und ihren Fokus verstärkt auf Asien und den Nahen Osten richten, wittert Paris seine Chance. Doch was Macron als großzügiges Angebot zur "europäischen Souveränität" verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als vergifteter Kelch.

Das französische Atomarsenal - Ein Zwerg will Großmacht spielen

Mit gerade einmal 300 Atomsprengköpfen verfügt Frankreich über ein im Vergleich zu den USA geradezu bescheidenes Arsenal. Noch bedenklicher: Paris macht unmissverständlich klar, dass es im Ernstfall die alleinige Entscheidungsgewalt behalten will. Deutschland würde damit in eine Position der völligen militärischen Abhängigkeit gedrängt - ohne jegliches Mitspracherecht.

Der wahre Preis der "französischen Freundschaft"

Als wäre diese einseitige Abhängigkeit nicht schon problematisch genug, soll Deutschland für den zweifelhaften Schutz auch noch tief in die Tasche greifen. "Frankreich wird nicht für die Sicherheit der anderen zahlen", verkündete Macron mit typisch französischer Arroganz. Nach den Milliardenausgaben für die Ukraine und den NATO-Verpflichtungen würden nun also auch noch Tributzahlungen an Paris fällig.

Wirtschaftliche Interessen als wahres Motiv

Hinter den Kulissen scheint es vor allem um handfeste wirtschaftliche Interessen zu gehen. Der französische Rüstungskonzern Dassault, Hersteller der Rafale-Kampfjets, sucht dringend neue Absatzmärkte. Deutschland als finanzstarker Nachbar käme da gerade recht - vor allem wenn man die aktuelle Verunsicherung über die transatlantischen Beziehungen geschickt ausnutzt.

Ein durchsichtiges Manöver

Macrons Vorstoß ist nichts anderes als der Versuch, die momentane Schwächephase in den deutsch-amerikanischen Beziehungen für französische Interessen auszunutzen. Statt echter europäischer Zusammenarbeit auf Augenhöhe droht Deutschland damit ein Vasallenstatus unter französischer Führung - ein Preis, der deutlich zu hoch erscheint.

Die Bundesregierung wäre gut beraten, diesem durchsichtigen Manöver mit der gebotenen Skepsis zu begegnen. Echte Souveränität sieht anders aus als die von Macron angebotene neue Abhängigkeit - diesmal nicht von Washington, sondern von Paris.

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