Kettner Edelmetalle
03.06.2025
07:22 Uhr

Macheten im Sonderangebot: Wenn deutsche Discounter die Realität von 79 Messerattacken täglich ignorieren

Es ist ein Bild, das einem den Atem stocken lässt: Während Deutschland unter einer beispiellosen Welle von Messerkriminalität ächzt, bewirbt der Berliner Discounter Norma fröhlich Macheten zum Schnäppchenpreis von 9,90 Euro. Die Reaktion der deutschen Polizeigewerkschaft fällt entsprechend deutlich aus – und wirft ein grelles Schlaglicht auf die gefährliche Realitätsverweigerung in unserem Land.

Wenn Zynismus zur Geschäftsstrategie wird

Manuel Ostermann, stellvertretender Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft (PolG), brachte seine Fassungslosigkeit auf X (ehemals Twitter) zum Ausdruck: "79 Messerverbrechen pro Tag im Jahr 2024 und beim Discounter gibt es eine Machete mit Widerhaken für 9,90 Euro." Seine rhetorische Frage, ob man die Waffen nicht gleich kostenlos an potenzielle Messermörder verteilen wolle, trifft den Nagel auf den Kopf.

Die Empörung ist mehr als berechtigt. In einem Land, das im Jahr 2024 fast 30.000 messerbezogene Straftaten verzeichnete – ein Rekordwert, der jeden nachdenklichen Bürger alarmieren sollte – verkauft ein Discounter im multikulturellen Berliner Stadtteil Kreuzberg bis zu 56 Zentimeter lange Macheten, teilweise mit Widerhaken versehen. Als "ideal für Gartenarbeit, Camping und Outdoor-Aktivitäten" werden diese Waffen beworben. Eine Beschreibung, die angesichts der urbanen Realität Kreuzbergs geradezu grotesk anmutet.

Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen

Allein Berlin verzeichnete im Jahr 2024 sage und schreibe 3.412 Messerattacken – das entspricht fast zehn Angriffen pro Tag in der Hauptstadt. Bundesweit sind es, wie erwähnt, 79 täglich. Diese erschreckenden Zahlen sind keine abstrakten Statistiken, sondern stehen für reale Opfer, zerstörte Leben und eine Gesellschaft, die zunehmend verroht.

Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), findet klare Worte: "Es ist kaum zu überbieten an Zynismus. Niemand in Deutschland braucht solche Gegenstände." Er weist darauf hin, dass die Polizei mit Kontrollen kaum noch hinterherkomme und selbst Kinder mittlerweile bewaffnet seien.

Ein Symptom politischen Versagens

Was wir hier erleben, ist mehr als nur ein geschmackloses Sonderangebot. Es ist ein Symptom für die gefährliche Gleichgültigkeit, mit der Politik und Teile der Wirtschaft auf die explodierende Gewaltkriminalität reagieren. Während die Ampelregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und lieber über Gendersternchen als über die Sicherheit der Bürger diskutiert, nutzen Discounter die rechtlichen Grauzonen schamlos aus.

Besonders pikant: Ein überproportional hoher Anteil der Messerattacken wird von Personen mit Migrationshintergrund verübt – eine Tatsache, die in der öffentlichen Debatte oft verschwiegen wird. Die Politik scheint mehr damit beschäftigt zu sein, unangenehme Wahrheiten zu verschleiern, als wirksame Lösungen zu entwickeln.

Die Perversion der Normalität

Dass Norma die Klingen nur auf Anfrage und an Personen über 16 Jahren herausgibt, mag rechtlich korrekt sein. Moralisch ist es bankrott. In einer Zeit, in der Macheten-Schlachten auf offener Straße keine Seltenheit mehr sind – wie etwa der schockierende Vorfall in Leipzig im vergangenen Jahr zeigte – grenzt es an Wahnsinn, solche Waffen zum Discountpreis anzubieten.

Die Behauptung des Unternehmens, man unterstütze nur die bestimmungsgemäße Verwendung der Klingen, wirkt angesichts der Realität wie blanker Hohn. Welcher Kreuzberger Stadtbewohner benötigt eine 56 Zentimeter lange Machete mit Widerhaken für seine nicht existente Gartenarbeit?

Zeit für einen Kurswechsel

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr: Deutschland braucht dringend eine politische Wende. Wir benötigen Politiker, die wieder für die Sicherheit der Bürger einstehen, statt sich in weltfremden Ideologien zu verlieren. Die zunehmende Kriminalität ist das direkte Resultat einer verfehlten Politik, die Probleme lieber totschweigt als löst.

Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft aufwachen und erkennen: Die Sicherheit unserer Straßen, unserer Kinder und unserer Zukunft darf nicht länger dem Profit und der politischen Korrektheit geopfert werden. Wenn Discounter ungestraft Macheten verticken können, während draußen die Messergewalt explodiert, dann läuft etwas fundamental schief in diesem Land.

Die Empörung der Polizeigewerkschaften sollte uns alle wachrütteln. Es geht hier nicht um eine Randnotiz, sondern um die Frage, in was für einem Land wir leben wollen. Einem Land, in dem Macheten zum Schnäppchenpreis verhökert werden, während die Bürger um ihre Sicherheit fürchten müssen? Oder einem Land, das endlich wieder Recht und Ordnung durchsetzt und seine Bürger schützt?

Die Antwort sollte klar sein. Doch solange die aktuelle Regierung lieber wegschaut als handelt, werden wir wohl weiterhin mit solchen grotesken Auswüchsen leben müssen. Es liegt an uns Bürgern, bei der nächsten Wahl die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Denn eines ist sicher: So kann und darf es nicht weitergehen.

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