
Klimahysterie auf dem Teller: Wie uns Wissenschaftler mit Modellrechnungen den Appetit verderben wollen
Die Klimapropheten haben wieder zugeschlagen. Diesmal wollen sie uns weismachen, dass wir bald alle hungern werden, weil das Thermometer ein paar Grad nach oben klettert. Eine neue Studie im renommierten Fachmagazin "Nature" sorgt für Schlagzeilen, die einem den Appetit verderben könnten – wenn man denn naiv genug wäre, sie zu glauben. Die Forscher Andrew Hultgren und Solomon Hsiang präsentieren uns ihre neueste Modellrechnung, und prompt springen die üblichen Verdächtigen der deutschen Medienlandschaft auf den Zug auf.
Die Kunst der wissenschaftlichen Panikmache
Was die Herren Wissenschaftler uns da servieren, ist ein Paradebeispiel dafür, wie man aus theoretischen Modellen handfeste Horrorszenarien bastelt. Sie behaupten, der Klimawandel würde die globalen Ernteerträge schmälern. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt schnell den faulen Zauber: Es geht gar nicht um schrumpfende Ernten, sondern lediglich um ein möglicherweise langsameres Wachstum der Erträge im Vergleich zu einer fiktiven Welt ohne Klimawandel. Das ist ungefähr so, als würde man behaupten, man verhungere, weil das Festmahl nur aus sieben statt acht Gängen bestehe.
Die Realität sieht nämlich ganz anders aus: Seit 1961 sind die globalen Getreideerträge stärker gestiegen als die Weltbevölkerung. Trotz – oder sollte man sagen: wegen – des vielgeschmähten Klimawandels. Denn was die Alarmisten gerne verschweigen: Höhere CO2-Konzentrationen wirken wie ein natürlicher Dünger für Pflanzen. Die NASA bestätigt seit Jahren eine deutliche "Vergrünung" unseres Planeten. Riesige Landflächen, die früher karg waren, erblühen heute in sattem Grün.
Die Tricks der Modellbauer
Besonders dreist ist die Wahl des Schreckensszenarios RCP 8.5, das die Forscher für ihre düsteren Prognosen heranziehen. Dieses Szenario gilt in seriösen wissenschaftlichen Kreisen längst als völlig unrealistisch – eine Art Zombie-Projektion, die sich hartnäckig in den Köpfen der Klimaapokalyptiker hält. Selbst unter diesen absurden Annahmen käme es laut der Studie bis Ende des Jahrhunderts zu einer durchschnittlichen Ertragsreduktion von gerade einmal 15,6 Prozent. Klingt dramatisch? Ist es aber nicht.
Denn gleichzeitig würde die landwirtschaftliche Produktivität bei Fortschreibung der bisherigen Trends immer noch um mehr als 50 Prozent zulegen. Unter realistischeren Annahmen läge das Plus sogar bei satten 72 Prozent. Wir reden hier also nicht von Hunger, sondern von einem etwas geringeren Überfluss. Das ist ungefähr so bedrohlich wie die Aussicht, statt drei Autos nur zwei in der Garage stehen zu haben.
Die Ignoranz gegenüber menschlichem Erfindungsgeist
Was die Studie besonders realitätsfern macht, ist ihre Annahme, dass sich in den nächsten 75 Jahren nichts ändern würde. Die Forscher tun so, als würden unsere Bauern im Jahr 2100 noch mit denselben Methoden arbeiten wie heute. Keine neuen Züchtungen, keine Gentechnik, keine digitale Landwirtschaft, keine Präzisionsbewässerung – nichts. Das ist ungefähr so, als hätte man 1950 behauptet, wir würden heute noch mit Pferdefuhrwerken unsere Felder bestellen.
Die Geschichte lehrt uns das Gegenteil: Der Mensch ist ein Meister der Anpassung. Landwirte haben schon immer auf veränderte Bedingungen reagiert, neue Sorten gezüchtet, ihre Anbaumethoden optimiert. Warum sollte das ausgerechnet jetzt anders sein? Selbst die Studienautoren müssen einräumen, dass für bestimmte Kulturen sogar positive Effekte möglich sind: Bei Reis liegt die Wahrscheinlichkeit eines Ertragsanstiegs bei fast 48 Prozent, bei Mais bei 26 Prozent.
Mediale Hysterie statt nüchterner Berichterstattung
Besonders ärgerlich ist die Art und Weise, wie unsere Qualitätsmedien mit solchen Studien umgehen. Aus einer komplexen wissenschaftlichen Modellrechnung mit zahllosen Unsicherheiten wird eine simple Schreckensbotschaft destilliert. "Klaut das Klima uns das Frühstück?" – solche Schlagzeilen sind nicht nur irreführend, sie sind schlichtweg falsch. Es ist ein Lehrstück dafür, wie die grün-ideologische Agenda unserer Medienlandschaft funktioniert: Hauptsache Panik, Hauptsache Klimaangst.
Die Wahrheit ist: Wir ernähren heute mehr Menschen besser als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Die Nahrungsmittelproduktion hat Rekorde erreicht, die Unterernährung ist weltweit auf dem Rückzug. Wenn uns etwas bedroht, dann nicht der Klimawandel, sondern die ideologiegetriebene Politik, die im Namen des Klimaschutzes unsere Landwirtschaft gängelt und unsere Energieversorgung ruiniert.
Zeit für einen Realitätscheck
Es wird Zeit, dass wir uns von der permanenten Klimahysterie befreien. Statt uns von fragwürdigen Modellrechnungen in Angst und Schrecken versetzen zu lassen, sollten wir auf die Fakten schauen: Der Planet wird grüner, die Ernten werden reicher, die Menschheit prosperiert. Natürlich gibt es Herausforderungen – die gab es immer. Aber die Lösung liegt nicht in Panik und Verboten, sondern in Innovation und Anpassung.
Die wahre Gefahr für unsere Ernährungssicherheit geht nicht vom Klimawandel aus, sondern von einer Politik, die im Namen des Klimaschutzes unsere Bauern drangsaliert, unsere Energieversorgung verteuert und unsere Wirtschaft schwächt. Während man uns mit Horrorszenarien füttert, werden in Brüssel und Berlin Entscheidungen getroffen, die unsere Landwirtschaft tatsächlich gefährden – von irrsinnigen Düngemittelverboten bis zu weltfremden Flächenstilllegungen.
Es ist höchste Zeit, dass wir diesem Wahnsinn ein Ende setzen. Nicht das Klima klaut uns das Frühstück – es sind die Klimaideologen, die uns den Appetit verderben.
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