Kettner Edelmetalle
05.08.2025
07:04 Uhr

Humanitäres Desaster in Gaza: 90 Prozent der Hilfslieferungen verschwinden spurlos

Die Zahlen sind erschütternd und werfen ein grelles Licht auf das Versagen internationaler Hilfsorganisationen: Von 2010 Lastwagen mit dringend benötigten Hilfsgütern, die zwischen Mai und August in den Gazastreifen rollten, erreichten gerade einmal 260 ihr Ziel. Das entspricht einer katastrophalen Quote von nur 13 Prozent. Die restlichen 87 Prozent der Lieferungen verschwanden auf mysteriöse Weise – ein Skandal, der Fragen nach der Sinnhaftigkeit der millionenschweren Hilfsprogramme aufwirft.

Das große Verschwinden: Wohin gehen die Hilfsgüter wirklich?

Die von den Vereinten Nationen veröffentlichten Daten zeichnen ein düsteres Bild der humanitären Lage im Gazastreifen. Während die Weltgemeinschaft Millionen in Hilfslieferungen pumpt, kommt bei der notleidenden Zivilbevölkerung praktisch nichts an. Deutsche Sicherheitskreise sprechen Klartext: Zwischen 50 und 100 Prozent der Hilfsgüter würden von der Hamas oder anderen kriminellen Organisationen abgezweigt. Ein Umstand, der die Frage aufwirft, ob die internationale Gemeinschaft nicht unwissentlich Terrororganisationen finanziert.

Besonders brisant: Die UN-Statistiken unterscheiden zwischen "friedlichen" Abfängen durch hungernde Menschen und gewaltsamen Übergriffen bewaffneter Akteure. Doch diese Unterscheidung erscheint zynisch, wenn man bedenkt, dass beide Szenarien das gleiche Resultat haben – die Hilfe erreicht nicht jene, die sie am dringendsten benötigen.

Merkels Erbe: Deutschland wirft Hilfsgüter aus der Luft ab

Die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz hat sich für eine besonders kostspielige und ineffiziente Methode entschieden: Luftabwürfe. Zwei deutsche Transportflugzeuge werfen von einer jordanischen Militärbasis aus Hilfsgüter über Gaza ab – eine Aktion, die mehr an symbolische Politik als an effektive Hilfe erinnert. Merz selbst räumte ein, dass "Airdrops nur ein kleiner Beitrag" seien. Man fragt sich unwillkürlich: Warum dann überhaupt dieser teure Aktionismus?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Gerade einmal 73 Tonnen wurden bisher aus der Luft abgeworfen – ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts von über 27.000 Tonnen, die über den Landweg transportiert wurden, aber größtenteils verschwanden.

Israel kontrolliert, die Hamas profitiert

Israel kontrolliert sämtliche Zugänge zum Gazastreifen und hat über Monate hinweg die Hilfslieferungen stark eingeschränkt. Die Begründung: Der Druck auf die Hamas solle erhöht werden, um die Freilassung der am 7. Oktober 2023 entführten Geiseln zu erreichen. Eine nachvollziehbare Strategie, die jedoch die palästinensische Zivilbevölkerung in eine humanitäre Katastrophe stürzt.

Seit vergangener Woche habe Israel die Beschränkungen gelockert und lasse täglich 220 Lastwagen passieren, teilte Regierungssprecher Steffen Kornelius mit. Doch was nützen diese Lieferungen, wenn sie ohnehin nicht bei den Bedürftigen ankommen? Der Mehlpreis von 80 Euro pro Kilogramm zeigt das ganze Ausmaß der Katastrophe – ein Preis, den sich normale Familien niemals leisten können.

Die unbequeme Wahrheit über internationale Hilfe

Die aktuellen Zahlen werfen fundamentale Fragen über die Effektivität internationaler Hilfsorganisationen auf. Wenn 87 Prozent der Hilfslieferungen nicht ankommen, muss man sich fragen: Finanziert der Westen unwissentlich Terrororganisationen und kriminelle Netzwerke? Die Hamas, die den Gazastreifen mit eiserner Hand regiert, scheint die größte Profiteurin dieser humanitären Krise zu sein.

Es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft ihre Hilfsstrategie grundlegend überdenkt. Statt weiterhin Millionen in ein schwarzes Loch zu pumpen, sollten alternative Wege gefunden werden, die sicherstellen, dass die Hilfe tatsächlich bei den Bedürftigen ankommt. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, dass gut gemeint nicht automatisch gut gemacht bedeutet – besonders wenn Terrororganisationen die Kontrolle über die Verteilung haben.

Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, ihre kostspielige Luftbrücke zu überdenken und stattdessen auf effektivere Methoden zu setzen. Denn eines ist klar: Mit der aktuellen Strategie werden weder die humanitäre Krise gelindert noch die Geiseln befreit – stattdessen stärkt man jene Kräfte, die man eigentlich schwächen wollte.

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