
Houthis fügen US-Militär empfindlichen Schlag zu: Drohne im Wert von 30 Millionen Dollar abgeschossen
Die jemenitischen Houthi-Rebellen haben erneut einen spektakulären militärischen Erfolg gegen die Vereinigten Staaten verzeichnet. Nach eigenen Angaben gelang es ihnen, eine hochmoderne amerikanische MQ-9 Reaper-Drohne über dem Gouvernement Maarib abzuschießen. Dies wäre bereits die 16. US-Drohne, die von den Houthis neutralisiert wurde - ein Umstand, der nicht nur militärstrategisch, sondern vor allem finanziell für Washington äußerst schmerzhaft sein dürfte.
Millionenschwere Verluste für das US-Militär
Die Zahlen sind durchaus beeindruckend: Jede einzelne MQ-9 Reaper-Drohne schlägt mit etwa 30 Millionen Dollar zu Buche. Sollten die Angaben der Houthis stimmen, hätte das US-Militär bereits Drohnenverluste in Höhe von sage und schreibe 480 Millionen Dollar zu verzeichnen. Bemerkenswert ist dabei, dass sich die Aussagen der Houthis seit Beginn der Auseinandersetzungen im Oktober 2023 als weitgehend zutreffend erwiesen haben.
Trump droht mit Vergeltung
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump meldete sich mit markigen Worten zu Wort. Er behauptete, die Houthis seien durch die seit dem 15. März andauernden Angriffswellen "dezimiert" worden. "Viele ihrer Kämpfer und Anführer sind nicht mehr unter uns", ließ Trump über sein soziales Netzwerk Truth Social verlauten. Die Botschaft an die Houthis sei klar: Entweder sie stellen ihre Angriffe auf US-Schiffe ein, oder sie müssten mit noch härteren Konsequenzen rechnen.
Houthis zeigen sich unbeeindruckt
Doch die vom Iran unterstützten Rebellen lassen sich von solchen Drohungen offenbar nicht einschüchtern. Sie bekräftigten ihre Position, den Kampf fortzusetzen, solange Israel seine Militäroperationen im Gazastreifen nicht einstellt. Die jüngsten US-Luftangriffe hätten zu Todesopfern, Verletzten und Sachschäden geführt, wie die Houthis mitteilten.
Kritische Analyse der Situation
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die Schwächen der amerikanischen Militärstrategie im Nahen Osten. Trotz ihrer technologischen Überlegenheit und massiver Finanzmittel gelingt es den USA nicht, eine Rebellengruppe in einem der ärmsten Länder der Welt in die Knie zu zwingen. Dies wirft ernsthafte Fragen nach der Effektivität der westlichen Militärstrategien auf.
Bemerkenswert ist auch, dass die Houthis offenbar über erstaunlich effektive Luftabwehrfähigkeiten verfügen. Die Rebellen gaben an, für den Abschuss "lokal hergestellte Raketen" verwendet zu haben - ein Detail, das die westliche Militärdoktrin der technologischen Überlegenheit grundsätzlich in Frage stellt.
Die fortgesetzten Verluste hochmoderner US-Militärtechnik durch vergleichsweise einfache Abwehrsysteme der Houthis markieren möglicherweise einen Wendepunkt in der modernen Kriegsführung. Sie zeigen deutlich, dass technologische Überlegenheit allein keine Garantie für militärischen Erfolg darstellt.
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