
Houthi-Rakete trifft Tel Aviv: Israels Abwehrsysteme versagen kläglich
Ein schwerwiegender Zwischenfall erschüttert das ohnehin angespannte Verhältnis im Nahen Osten: Die jemenitischen Houthi-Rebellen haben am Sonntagmorgen erfolgreich eine Hyperschall-Rakete auf den Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv abgefeuert. Besonders brisant: Weder die israelischen noch die amerikanischen Abwehrsysteme konnten den Angriff verhindern - ein beispielloser Vorfall, der die vermeintliche Überlegenheit westlicher Militärtechnologie in Frage stellt.
Massive Auswirkungen auf den Flugverkehr
Der Einschlag der Rakete hinterließ einen mehrere Meter tiefen Krater in unmittelbarer Nähe des wichtigsten israelischen Flughafens. Die Folgen waren gravierend: Der Flugbetrieb musste für etwa eine Stunde komplett eingestellt werden. Mehrere internationale Fluggesellschaften, darunter Lufthansa, SWISS und Air Europa, haben bereits sämtliche Flüge von und nach Israel aus Sicherheitsgründen gestrichen. Der Houthi-Militärsprecher Yahya Sarea erklärte den Flughafen kurzerhand für "nicht mehr sicher für die Luftfahrt" - eine Einschätzung, die angesichts der erfolgreichen Attacke durchaus ihre Berechtigung haben dürfte.
Israels Regierung unter Zugzwang
Die israelische Führung, die sich bislang auf Drängen der USA mit direkten Vergeltungsschlägen gegen die Houthis zurückgehalten hatte, steht nun massiv unter Druck. Verteidigungsminister Israel Katz kündigte bereits eine harte Reaktion an: "Wer uns angreift, wird siebenfach getroffen werden." Ein nicht namentlich genannter israelischer Regierungsvertreter wurde noch deutlicher und erklärte, man fühle sich nach diesem Angriff nicht länger an irgendwelche Beschränkungen gebunden.
Die gefährliche Eskalationsspirale dreht sich weiter
Die Houthis, die weite Teile des Nordjemen kontrollieren, haben ihre Angriffe auf Israel in den letzten Wochen deutlich intensiviert. Sie begründen ihr Vorgehen mit Solidarität gegenüber den Palästinensern im Gazastreifen. Die Rebellengruppe fordert ein Ende der israelischen Militärkampagne und der Blockade gegen Gaza. Erst dann würden die Angriffe eingestellt werden.
Der erfolgreiche Raketenangriff markiert eine neue Qualität in diesem Konflikt. Er demonstriert nicht nur die technologischen Fähigkeiten der Houthis, sondern offenbart auch besorgniserregende Schwächen in der westlichen Luftabwehr. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die gesamte Sicherheitsarchitektur im Nahen Osten haben.
Fazit: Ein gefährlicher Wendepunkt
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie fragil die Sicherheitslage im Nahen Osten ist. Die Unfähigkeit der hochgelobten westlichen Abwehrsysteme, diese Bedrohung abzuwehren, könnte sich als fataler Wendepunkt erweisen. Es steht zu befürchten, dass dieser Angriff der Auftakt zu einer noch gefährlicheren Eskalation in der ohnehin schon hochexplosiven Region sein könnte.
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