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18.06.2024
09:53 Uhr

Horrorflug über Hawaii: Boeing 737 stürzt fast ins Meer

Horrorflug über Hawaii: Boeing 737 stürzt fast ins Meer

Ein geplanter kurzer Inlandsflug von Honolulu nach Līhuʻe auf Hawaii entwickelte sich kürzlich zu einem Albtraum für die Passagiere. Eine Boeing 737-8 MAX der Southwest Airlines geriet in eine brenzlige Situation und entging nur knapp einer Katastrophe.

Dramatische Minuten über dem Ozean

Unter turbulenten Bedingungen befand sich das Flugzeug auf einem Rundflug über dem Ozean, als es auf nur 400 Fuß (ca. 122 Meter) Höhe über dem Meer absank. Laut einem internen Memo von Southwest Airlines, das "Flight Radar 24" vorliegt, hatte der Erste Offizier bei minimalen Sichtverhältnissen die Landebahn nicht im Blick und entschied sich daher für einen sogenannten "Go-Around", also einen abgebrochenen Landeanflug.

Fehlerhafte Manöver führten zum Absinken

Während dieses Manövers drückte der Erste Offizier versehentlich vorwärts auf die Steuersäule, während er der durch den Autopiloten befohlenen Schubhebelbewegung folgte. Das Ergebnis war eine erhöhte Geschwindigkeit des Flugzeuges. Der Offizier reagierte darauf mit einer Reduzierung des Schubes, was allerdings dazu führte, dass das Flugzeug zu sinken begann. Die maximale Sinkrate des Flugzeugs betrug 4.400 Fuß (1,34 km) pro Minute, und das Flugzeug sank bis auf fast 400 Fuß (ca. 122 m) über der Meeresoberfläche ab.

Warnsysteme verhindern Schlimmeres

Die Besatzung wurde durch die Warnsysteme des Fluges (Ground Proximity Warning Systems – GPWS) alarmiert. Dies veranlasste eine Erhöhung des Schubes und somit einen Aufstieg der Maschine. Laut Southwest Airlines erreichte das Flugzeug während des Aufstiegs eine maximale Steigrate von +8.500 Fuß (2,59 km) pro Minute.

Rückkehr nach Honolulu

Schließlich konnte die Crew die Kontrolle über die Maschine zurückgewinnen und entschied sich für eine Rückkehr nach Honolulu, wo das Flugzeug sicher landete. Laut "Flight Radar 24" übertraf der Flieger bei seinem Aufstieg allerdings die vorgegebene Grenze von 3.000 Fuß (ca. 914 Meter) für einen abgebrochenen Landeanflug, bevor es auf dieser Höhe stabilisiert wurde.

Ein weiterer Vorfall in der Luftfahrt

Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von Zwischenfällen in der Luftfahrt ein, bei denen die Sicherheit der Passagiere auf dem Spiel stand. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig gut ausgebildete Besatzungen und moderne Technik an Bord sind, um solche Situationen zu bewältigen.

Die konservative Sichtweise auf solche Ereignisse betont die Notwendigkeit einer strikten Einhaltung von Sicherheitsprotokollen und einer kontinuierlichen Weiterbildung der Piloten. Es stellt sich die Frage, ob die aktuellen Ausbildungsmethoden und die Technik an Bord der Flugzeuge den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen.

In Zeiten, in denen die deutsche Politik oft mit Themen wie Gendern und Klimaschutz beschäftigt ist, sollte man sich stärker auf die traditionellen Werte und die Sicherheit der Bürger konzentrieren. Die Sicherheit im Luftverkehr ist ein Bereich, der höchste Priorität haben sollte und nicht durch politische Spielereien in den Hintergrund geraten darf.

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