
Grüne Jugend im Antisemitismus-Sumpf: Nietzards skandalöse Hamas-Verharmlosung erschüttert selbst die eigene Partei
Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, hat es wieder einmal geschafft, sich ins politische Abseits zu manövrieren. Nach ihrem peinlichen "ACAB"-Pullover-Auftritt folgt nun der nächste Skandal: Die Verharmlosung des barbarischen Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023. Die Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD) fordert ihren sofortigen Rücktritt – und das zu Recht.
Wenn aus Terror "militärische Operationen" werden
In einem mittlerweile gelöschten Video hatte Nietzard die Unverfrorenheit besessen, das bestialische Abschlachten von über 1.200 israelischen Zivilisten als Teil von "militärischen Operationen" zu bezeichnen. Man muss sich diese Wortwahl auf der Zunge zergehen lassen: Babys, die in ihren Betten ermordet wurden, Familien, die bei lebendigem Leib verbrannt wurden, Frauen, die vergewaltigt und geschändet wurden – all das reduziert die Grünen-Nachwuchspolitikerin auf eine sterile militärische Floskel.
Die JSUD bringt es auf den Punkt: Diese Darstellung sei nicht nur "menschenverachtend und antisemitisch", sondern verharmlose den "größten Massenmord an Juden seit der Shoah". Und sie haben vollkommen recht. Was am 7. Oktober geschah, war kein Gefecht zwischen Armeen, sondern ein gezieltes Massaker an wehrlosen Menschen – ein Pogrom des 21. Jahrhunderts.
Die halbherzige Entschuldigung als Offenbarungseid
Nachdem der Sturm der Entrüstung losbrach, ruderte Nietzard zurück. Sie löschte das Video, veröffentlichte eine bereinigte Version und stammelte etwas von einem "feigen Terroranschlag". Das Leid zu relativieren sei nie ihre Absicht gewesen, behauptete sie. Doch wer's glaubt, wird selig. Diese nachgeschobene Entschuldigung wirkt so authentisch wie ein Drei-Euro-Schein.
"Ein solcher Fehltritt ist aus unserer Sicht unentschuldbar"
Mit diesen klaren Worten wies die JSUD Nietzards Entschuldigungsversuch zurück. Und sie haben recht: Wer als Führungsfigur einer politischen Jugendorganisation nicht zwischen Terror und Militäreinsätzen unterscheiden kann – oder will –, hat in dieser Position nichts verloren.
Ein Symptom grüner Ideologie-Verblendung
Der Vorfall wirft ein grelles Schlaglicht auf die ideologische Schieflage innerhalb der Grünen Jugend. Hier offenbart sich ein tief verwurzeltes Problem: In ihrer verqueren Weltsicht, in der Israel stets als Aggressor und die Palästinenser als ewige Opfer dargestellt werden, verlieren selbst barbarische Terrorakte ihre Eindeutigkeit. Diese moralische Verwirrung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger einseitiger Indoktrination.
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Grünen, die sich sonst bei jedem vermeintlichen Mikroaggression echauffieren, beim größten antisemitischen Massaker seit dem Holocaust plötzlich sprachliche Verrenkungen vollführen. Wo bleibt hier die vielgepriesene "Haltung"? Wo die "klare Kante gegen Rechts"? Offenbar gilt die nur, wenn es ins eigene ideologische Weltbild passt.
Die Grünen haben ein Antisemitismus-Problem
Nietzards Entgleisung ist kein Einzelfall. Sie reiht sich ein in eine beunruhigende Serie von Vorfällen, die zeigen, dass Teile der Grünen ein massives Problem mit israelbezogenem Antisemitismus haben. Während man sich öffentlich gerne als Kämpfer gegen jede Form von Diskriminierung inszeniert, scheint der Schutz jüdischen Lebens bei manchen Grünen-Funktionären bestenfalls zweitrangig zu sein.
Die JSUD fordert zu Recht "strukturelle Veränderungen", um antisemitische Tendenzen in Führungspositionen zu verhindern. Doch seien wir ehrlich: Solange die Grünen ihre ideologischen Scheuklappen nicht ablegen und Israel weiterhin durch die Brille postkolonialer Theorien betrachten, wird sich daran wenig ändern.
Zeit für Konsequenzen
Selbst innerhalb der eigenen Partei bröckelt mittlerweile die Unterstützung für Nietzard. Nach ihrem geschmacklosen "All Cops Are Bastards"-Pullover fordern nun auch Grünen-Politiker ihren Rücktritt. Es scheint, als habe die junge Dame ein besonderes Talent dafür, in jedes erdenkliche Fettnäpfchen zu treten.
Die Frage ist nur: Wie viele Skandale braucht es noch, bis die Grünen endlich handeln? Oder ist die Verharmlosung antisemitischer Gewalt in dieser Partei mittlerweile so salonfähig geworden, dass man darüber hinwegsehen kann?
Eines steht fest: Mit Politikern wie Nietzard an der Spitze ihrer Jugendorganisation beweisen die Grünen einmal mehr, dass sie Teil des Problems und nicht der Lösung sind. Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik wieder zu einer klaren Haltung gegen jeden Antisemitismus findet – egal aus welcher politischen Ecke er kommt.
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