
Gretas Palästina-Show: Wenn Klimaaktivismus zur Terror-Propaganda mutiert
Die einstige Klimaikone Greta Thunberg hat offenbar ein neues Betätigungsfeld gefunden. Nach dem kläglichen Scheitern ihres ersten maritimen Abenteuers im August startet die schwedische Aktivistin nun einen zweiten Versuch, mit einer selbsternannten "Widerstandsflotte" den Gazastreifen zu erreichen. Was sich als humanitäre Mission tarnt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als durchschaubares Propagandamanöver mit einem perfiden Kalkül.
Das Katz-und-Maus-Spiel beginnt von vorn
Am Wochenende stachen etwa 20 Boote mit mehreren hundert Teilnehmern von Barcelona aus in See. Die sogenannte "Global Sumud Flotilla" – zu Deutsch "Globale Widerstandsflotte" – musste allerdings aufgrund schlechter Wetterbedingungen bereits wieder umkehren. Ein Schelm, wer dabei an göttliche Fügung denkt. Sobald sich die Bedingungen bessern, wolle man die Fahrt fortsetzen, verkündeten die Organisatoren vollmundig.
Die Parallelen zum gescheiterten Versuch im August sind unübersehbar. Damals hatte die israelische Marine die selbsternannte "Freedom Flotilla" kurz vor der eigenen Küste gestoppt und die Möchtegern-Helden freundlich aber bestimmt nach Hause geschickt. Ein Lehrstück in Deeskalation, das den Aktivisten so gar nicht in ihr Narrativ passen wollte.
Spaniens gefährliches Spiel
Besonders brisant erscheint die Rolle Spaniens in diesem Schmierentheater. Die sozialistische Regierung in Madrid, die bereits im vergangenen Jahr voreilig Palästina als Staat anerkannt hatte, stellt sich nun demonstrativ hinter die Aktivisten. Außenminister José Manuel Albares kündigte vollmundig an, man werde "den gesamten diplomatischen und konsularischen Schutz einsetzen", um die spanischen Bürger an Bord zu schützen.
Diese Haltung offenbart, wie weit sich Teile Europas bereits von der Solidarität mit Israel entfernt haben. Während die Hamas weiterhin israelische Geiseln festhält und Raketen auf Zivilisten abfeuert, inszenieren sich westliche Aktivisten als Retter der Palästinenser. Die Ironie könnte kaum bitterer sein.
Die RAF lässt grüßen
Das Kalkül hinter diesen Aktionen ist so durchsichtig wie perfide. Den Aktivisten geht es nicht um die verschwindend geringe Menge an Hilfsgütern, die sie transportieren. Ihr wahres Ziel besteht darin, Israel zu einer möglichst harten Reaktion zu provozieren, die sie dann medienwirksam ausschlachten können.
Diese Strategie erinnert fatal an die Taktiken der Roten Armee Fraktion in den 1970er Jahren. Auch die RAF-Terroristen inszenierten sich als Opfer und wollten der Bundesrepublik die "demokratische Maske" herunterreißen, um darunter "die Fratze des Faschismus hervorzubomben", wie Ulrike Meinhof es formulierte. Die modernen Geistesverwandten setzen auf Instagram und TikTok statt auf Bomben, das Prinzip bleibt dasselbe.
Thunbergs moralischer Bankrott
Besonders verstörend wirkt Thunbergs Wandlung von der Klimaaktivistin zur Vollzeit-Palästina-Propagandistin. In ihren Instagram-Posts spricht sie von "Völkermord" und "illegaler Belagerung", während sie den brutalen Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 mit keinem Wort erwähnt. Diese selektive Wahrnehmung offenbart einen moralischen Kompass, der vollständig aus den Fugen geraten ist.
"Die Welt muss ihre Augen öffnen für das, was in Gaza geschieht. Wir dürfen nicht wegsehen"
schreibt Thunberg pathetisch. Doch genau das tut sie selbst: Sie schaut weg von den ermordeten israelischen Zivilisten, von den verschleppten Geiseln, von den täglichen Raketenangriffen auf israelische Städte.
Israel in der Zwickmühle
Für Israel stellt sich nun die heikle Frage, wie man mit dieser neuerlichen Provokation umgehen soll. Die Aktivisten hoffen auf harte Bilder, auf dramatische Szenen, die sie für ihre Propaganda ausschlachten können. Israel täte gut daran, auch diesmal besonnen zu reagieren und die Möchtegern-Revolutionäre höflich aber bestimmt nach Hause zu schicken.
Denn eines ist klar: Diese "humanitären" Aktionen dienen weder den Menschen in Gaza noch dem Frieden in der Region. Sie sind nichts anderes als zynische PR-Stunts auf dem Rücken eines Konflikts, der bereits genug Leid verursacht hat. Während echte humanitäre Organisationen still und effektiv arbeiten, suchen Thunberg und ihre Mitstreiter vor allem eines: die große Bühne für ihre ideologische Selbstinszenierung.
Es bleibt zu hoffen, dass die Weltöffentlichkeit dieses durchsichtige Spiel durchschaut und sich nicht von der Propaganda blenden lässt. Denn wer wirklich Frieden will, der segelt nicht mit Kameras im Gepäck in ein Kriegsgebiet, sondern setzt sich für echte Verständigung ein – fernab von Instagram und medialer Selbstbeweihräucherung.
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