Kettner Edelmetalle
23.07.2025
11:49 Uhr

Goldpreis durchbricht 3.400-Dollar-Marke: Steht die nächste Preisexplosion unmittelbar bevor?

Der Goldpreis hat am Dienstag mit 3.430 US-Dollar pro Unze einen bemerkenswerten Schlusskurs verzeichnet und liegt damit nur noch hauchdünn unter seinem historischen Höchststand. Während die Finanzwelt gebannt auf die magische Rekordmarke von 3.434 US-Dollar starrt, zeichnet sich ein gewaltiger Kursausbruch ab, der das gelbe Edelmetall in völlig neue Sphären katapultieren könnte.

Technische Signale deuten auf Preisexplosion hin

Die charttechnische Analyse offenbart ein faszinierendes Bild: Gold ist aus einer dreimonatigen Dreiecksformation nach oben ausgebrochen und hat dabei die wichtige Widerstandsmarke von 3.350 US-Dollar pulverisiert. Diese technische Entwicklung gleicht einem gespannten Bogen, der kurz vor der Entladung steht. Der aufgestaute Druck der vergangenen Konsolidierungsphase könnte sich nun in einer gewaltigen Aufwärtsbewegung entladen.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Relative-Stärke-Index (RSI) mit einem Wert von 63 noch deutlichen Spielraum nach oben signalisiert. Erst bei Werten über 70 würde man von einer überkauften Marktsituation sprechen – davon ist Gold derzeit noch weit entfernt. Die technischen Indikatoren geben grünes Licht für weitere Kursgewinne.

Euro-Anleger hinken der Rally hinterher

Während US-Anleger bereits neue Höchststände feiern können, müssen sich europäische Goldbesitzer noch etwas gedulden. Mit 2.922 Euro pro Unze liegt der Goldpreis hierzulande noch etwa 2,5 Prozent unter seinem Rekordhoch. Diese Diskrepanz resultiert aus der jüngsten Dollar-Stärke, die den Euro-Goldpreis dämpft. Dennoch hat sich auch für Euro-Anleger ein robuster Aufwärtstrend etabliert, der seit dem Juni-Tief bereits einen Kursgewinn von knapp 5 Prozent beschert hat.

Die entscheidenden Widerstände für Euro-Anleger liegen bei 2.925 Euro und 2.940 Euro. Werden diese Marken überwunden, dürfte auch in Europa die Goldpreis-Rally neue Fahrt aufnehmen. Die solide Unterstützung bei 2.900 Euro, wo auch die wichtige 50-Tage-Linie verläuft, bietet dabei ein stabiles Fundament für weitere Kursavancen.

Zentralbanken und kluge Anleger setzen auf physisches Gold

Die anhaltende Goldnachfrage wird nicht nur von privaten Anlegern getrieben. Zentralbanken weltweit stocken ihre Goldreserven in einem historischen Tempo auf – ein unmissverständliches Signal, dass selbst die Währungshüter dem eigenen Papiergeld nicht mehr trauen. Während die Politik mit immer neuen Schuldenorgien und Inflationsprogrammen die Kaufkraft der Währungen untergräbt, suchen kluge Anleger Zuflucht im einzigen wahren Wertaufbewahrungsmittel: physischem Gold.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz plant bereits ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Diese fiskalische Verantwortungslosigkeit wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten. In diesem Umfeld erscheint Gold als einziger verlässlicher Schutz vor der systematischen Geldentwertung.

Die 4.000-Dollar-Marke ist nur eine Frage der Zeit

Angesichts der technischen Ausgangslage und der fundamentalen Rahmenbedingungen erscheint ein Goldpreis von 4.000 US-Dollar nicht mehr als ferne Utopie, sondern als logische Konsequenz der aktuellen Entwicklungen. Die Zeiten, in denen naive Anleger ihr Vermögen Fondsmanagern und Bankberatern anvertrauten, neigen sich dem Ende zu. Immer mehr Menschen erkennen, dass Dividenden, Zinsen und Kurssteigerungen bei Papierwerten nichts anderes sind als Risikoprämien – je höher die versprochene Rendite, desto größer die Gefahr des Totalverlusts.

Die Lehren aus Wirecard, Lehman Brothers und diversen Kryptoplattform-Pleiten haben ihre Spuren hinterlassen. Wer heute noch auf die Versprechen der Finanzindustrie vertraut, riskiert sein hart erarbeitetes Vermögen. Gold hingegen hat über Jahrtausende hinweg seinen Wert bewahrt und wird dies auch in Zukunft tun – unabhängig von politischen Experimenten und geldpolitischen Irrwegen.

In Zeiten, in denen Regierungen Billionen aus dem Nichts erschaffen und Zentralbanken die Zinsen manipulieren, ist physisches Gold der einzige verlässliche Anker für den Vermögenserhalt. Die bevorstehende Preisexplosion ist nur der Anfang einer Entwicklung, die das gelbe Metall wieder in den Mittelpunkt des Finanzsystems rücken wird.

Hinweis: Die hier dargestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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