Kettner Edelmetalle
31.08.2025
15:11 Uhr

Europas gefährlicher Friedensplan: Wie der Westen die Ukraine zur ewigen Frontlinie machen will

Der britische Daily Telegraph hat einen brisanten Plan europäischer Regierungen enthüllt, der zeigt, wie tief sich der Westen in den Ukraine-Konflikt verstrickt hat. Was als "Sicherheitsgarantien" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährliches Spiel mit dem Feuer – und die deutschen Steuerzahler sollen wieder einmal die Zeche zahlen.

Ein "Frieden", der keiner ist

Die europäischen Pläne, die dem Telegraph von mehr als einem Dutzend westlicher Beamter zugespielt wurden, lesen sich wie ein Drehbuch für einen endlosen Konflikt. Statt echter Friedensbemühungen plant man die dauerhafte Militarisierung der Ukraine. Die Hauptstrategie bestehe darin, so heißt es, die ukrainischen Streitkräfte "weiter aufzubauen und sie zum wichtigsten Abschreckungsmittel zu machen". Man fragt sich unwillkürlich: Abschreckung wofür? Für einen Frieden, der offenbar gar nicht gewollt ist?

Besonders pikant: Während europäische Politiker von Frieden sprechen, planen sie die Entsendung von Militärausbildern, die Errichtung neuer Stützpunkte und sogar die Stationierung amerikanischer Militärfirmen in der Ukraine. Diese sollen nicht nur Befestigungsanlagen errichten, sondern auch "die Interessen amerikanischer Unternehmen schützen". Hier zeigt sich das wahre Gesicht dieses Plans: Es geht nicht um Frieden, sondern um geopolitische Machtspiele und wirtschaftliche Interessen.

Die Rechnung zahlt der deutsche Michel

Während unsere Bundesregierung unter Friedrich Merz vollmundig verspricht, keine neuen Schulden zu machen, plant man in Brüssel bereits die nächsten Milliardengräber. Die europäischen NATO-Staaten sollen sich an der "Wiederbewaffnung und Ausbildung" der ukrainischen Streitkräfte beteiligen und Kiew weiterhin Mittel für den Kauf amerikanischer Waffen bereitstellen. Patriot-Flugabwehrraketensysteme und HIMARS-Mehrfachraketenwerfersysteme – alles auf Kosten der europäischen, insbesondere der deutschen Steuerzahler.

Die ursprünglich geplanten 30.000 europäischen Soldaten wurden zwar reduziert – nicht etwa aus Vernunft, sondern aus Angst, in russischen Augen "zu muskulös" zu erscheinen. Doch selbst ein kleineres Kontingent würde für fünf bis zehn Jahre stationiert bleiben. Die Kosten? Unkalkulierbar. Der Nutzen? Höchst fragwürdig.

Gefährliche Eskalationsspirale

Besonders besorgniserregend ist die geplante Flugverbotszone über der Ukraine. Was harmlos als Maßnahme zur Wiederaufnahme kommerzieller Flugrouten verkauft wird, könnte schnell zu einer direkten Konfrontation mit Russland führen. Die Geschichte lehrt uns, dass Flugverbotszonen selten friedliche Instrumente sind.

Noch absurder wird es bei der Frage der Pufferzone: Die Ukraine besteht auf europäischen Truppen, Russland bevorzugt chinesische Friedenstruppen. Die Europäer selbst wollen ihre Soldaten lieber "tief im ukrainischen Hinterland" stationieren – als "dritte Verteidigungslinie". Man könnte meinen, hier plane jemand bereits den nächsten Krieg, statt den aktuellen zu beenden.

Amerikas lachender Dritter

Während Europa die Risiken trägt und die Rechnung zahlt, halten sich die USA elegant zurück. Sie sollen lediglich "Mittel zur Informationsbeschaffung und Aufklärung" zur Verfügung stellen – und natürlich ihre Waffensysteme verkaufen. Die Europäer betteln förmlich darum, dass Trump amerikanische Kampfflugzeuge in Polen und Rumänien stationiert, die "beim ersten Anzeichen einer russischen Aggression" eingesetzt werden könnten.

Die Ironie dabei: Europa hat nicht einmal die notwendigen Satellitensysteme zur Überwachung eines Waffenstillstands und ist vollständig von amerikanischer Technologie abhängig. Ein souveränes Europa sieht anders aus.

Zeit für einen echten Kurswechsel

Dieser Plan zeigt einmal mehr, wie sehr sich die europäische Politik in eine Sackgasse manövriert hat. Statt auf Diplomatie und echte Friedenslösungen zu setzen, plant man die dauerhafte Militarisierung Osteuropas. Die Zeche zahlen die europäischen Bürger – finanziell und im schlimmsten Fall mit ihrem Leben.

Es wird höchste Zeit, dass die deutsche Politik ihre Prioritäten überdenkt. Statt Milliarden in einen endlosen Konflikt zu pumpen, sollten wir uns auf unsere eigenen Probleme konzentrieren: marode Infrastruktur, explodierende Energiekosten und eine Wirtschaft, die unter der Last ideologischer Experimente ächzt. Die Bürger haben genug von einer Politik, die fremde Interessen über die eigenen stellt.

Was wir brauchen, ist keine weitere Eskalation, sondern eine Rückkehr zu Vernunft und Diplomatie. Doch davon ist in den Plänen, die der Telegraph enthüllt hat, leider nichts zu erkennen. Im Gegenteil: Sie lesen sich wie eine Blaupause für einen Konflikt ohne Ende – auf Kosten Europas und zum Nutzen anderer.

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