
EU-Elektroquote für Dienstwagen: Der nächste Anschlag auf Deutschlands Wirtschaft
Die EU-Kommission hat es wieder einmal geschafft, mit einer realitätsfremden Idee die deutsche Wirtschaft in Aufruhr zu versetzen. Diesmal soll es eine verpflichtende Elektroquote für Unternehmensflotten geben – faktisch eine hundertprozentige E-Auto-Quote ab 2030. Während in Brüssel offenbar niemand mehr rechnen kann, schlagen die Wirtschaftsminister aus Bayern und Baden-Württemberg zu Recht Alarm.
Brüsseler Planwirtschaft trifft auf deutsche Realität
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) haben in einem Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen deutliche Worte gefunden. Sie bezeichnen die geplante Maßnahme als „wirtschaftspolitische Fehlsteuerung" – eine diplomatische Umschreibung für das, was es wirklich ist: ein weiterer Sargnagel für die deutsche Automobilindustrie.
Die beiden Minister warnen eindringlich: Diese Quote wäre „realitätsfern, in ihrer Wirkung kontraproduktiv und für viele Flottenbetreiber schlichtweg nicht finanzierbar". Man fragt sich, ob in den Brüsseler Büros überhaupt noch jemand versteht, wie Wirtschaft funktioniert. Oder ist es vielleicht sogar Absicht, die deutsche Schlüsselindustrie systematisch zu zerstören?
Eine Million Arbeitsplätze in Gefahr
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Süden Deutschlands hängen rund eine Million Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der Automobilindustrie ab. Diese Menschen interessieren die EU-Bürokraten offenbar nicht. Hauptsache, die grüne Ideologie wird durchgedrückt – koste es, was es wolle.
Besonders perfide ist der Zeitpunkt dieser Initiative. Die deutsche Automobilindustrie befindet sich bereits in einer schweren Krise. Hersteller und Zulieferer bauen Stellen ab, der internationale Wettbewerb wird härter. Und was macht die EU? Sie legt noch eine Schippe drauf mit weiteren Verboten und Geboten.
Die Elektro-Illusion platzt
Was die EU-Kommission geflissentlich ignoriert: Die Infrastruktur für eine vollständige Elektrifizierung der Unternehmensflotten existiert schlichtweg nicht. Wo sollen all die Ladesäulen herkommen? Wer bezahlt die enormen Investitionen? Und woher soll der zusätzliche Strom kommen – etwa aus französischen Atomkraftwerken, während Deutschland seine eigenen abschaltet?
Die Realität sieht so aus: Viele Unternehmen sind auf flexible, zuverlässige Fahrzeuge angewiesen. Ein Handwerksbetrieb kann nicht stundenlang an der Ladesäule warten. Ein Außendienstmitarbeiter kann nicht mitten auf der Autobahn liegenbleiben, weil der Akku leer ist. Aber solche praktischen Überlegungen sind den Ideologen in Brüssel offenbar fremd.
Der wahre Preis der grünen Träumerei
Diese Quote würde nicht nur die Automobilindustrie treffen. Autovermieter, Leasingunternehmen und alle Betreiber größerer Fahrzeugflotten müssten ihre kompletten Geschäftsmodelle über den Haufen werfen. Die Kosten würden natürlich an die Kunden weitergegeben – also an uns alle. Wieder einmal zahlt der Bürger die Zeche für die grünen Fantasien der EU.
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas mit der Ausarbeitung dieses Gesetzes beauftragt wurde. Ein Mann, der vermutlich selbst mit Dienstwagen und Chauffeur unterwegs ist, soll über die Mobilität von Millionen von Arbeitnehmern entscheiden.
Zeit für Widerstand
Der Brief der beiden Wirtschaftsminister ist ein wichtiges Signal, reicht aber bei weitem nicht aus. Es braucht jetzt geschlossenen Widerstand gegen diese EU-Bevormundung. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz muss hier klare Kante zeigen. Schließlich hat er versprochen, für deutsche Interessen einzutreten – hier wäre eine gute Gelegenheit, dieses Versprechen einzulösen.
Die EU-Kommission muss endlich begreifen: Mit ideologiegetriebenen Quoten und Verboten zerstört sie die Grundlagen unseres Wohlstands. Die deutsche Automobilindustrie war einmal der Stolz unserer Nation. Wenn wir nicht aufpassen, wird sie zum Opfer grüner Planwirtschaft aus Brüssel.
Es ist höchste Zeit, dass sich die Politik wieder an der Realität orientiert statt an ideologischen Wunschträumen. Die Arbeitsplätze von einer Million Menschen dürfen nicht auf dem Altar der Klimareligion geopfert werden. Deutschland braucht eine starke Automobilindustrie – und keine weiteren Quoten aus Brüssel.
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