Kettner Edelmetalle
01.09.2025
07:30 Uhr

Energiewende als Milliardengrab: Deutsche zahlen für verschenkten Solarstrom

Die deutsche Energiepolitik entpuppt sich einmal mehr als teures Desaster für die Bürger. Während die Regierung ihre Energiewende als Erfolgsgeschichte verkauft, zeigt die Realität ein völlig anderes Bild: Steuerzahler müssen Milliarden für Strom aufbringen, der teilweise zu Negativpreisen verschleudert wird.

Das absurde System der garantierten Vergütung

Was klingt wie ein schlechter Scherz, ist bittere Realität in Deutschland: Wenn die Sonne scheint und Solaranlagen auf Hochtouren laufen, produzieren sie so viel Strom, dass die Preise an der Börse ins Negative rutschen. Abnehmer bekommen also Geld dafür, dass sie Strom verbrauchen. Doch während der Strom verschenkt oder sogar mit Zuzahlung abgegeben wird, kassieren die Betreiber von Solar- und Windkraftanlagen weiterhin ihre garantierte Einspeisevergütung.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Durchschnitt lagen die Negativpreise 2025 bei etwa minus 1,3 Cent pro Kilowattstunde. Am 11. Mai erreichte der Wahnsinn seinen vorläufigen Höhepunkt, als der Börsenstrompreis kurzzeitig auf minus 25 Cent pro Kilowattstunde absackte. Man stelle sich vor: Stromhändler bekamen 25 Cent dafür, dass sie eine Kilowattstunde Strom abnahmen!

18,5 Milliarden Euro Steuergeld verpulvert

Professor Dr. Manuel Frondel vom Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung bringt es auf den Punkt: Allein im Jahr 2024 mussten die deutschen Steuerzahler 18,5 Milliarden Euro aufbringen, um die Differenz zwischen den Negativpreisen und der garantierten Vergütung auszugleichen. Und das sei erst der Anfang, warnt der Experte – die Tendenz zeige steil nach oben.

Diese astronomische Summe fließt direkt in die Taschen der Grünstrom-Produzenten, während normale Bürger mit steigenden Strompreisen kämpfen. Ein System, das jeder ökonomischen Vernunft spottet und nur durch ideologische Verblendung zu erklären ist.

Geld für Nichtstun: Der Gipfel der Absurdität

Als wäre das nicht genug, offenbart die deutsche Energiepolitik noch eine weitere Groteske: Betreiber von Wind- und Solaranlagen erhalten selbst dann Entschädigungen, wenn ihre Anlagen keinen einzigen Kilowatt Strom produzieren. Richtig gelesen – sie werden dafür bezahlt, dass sie nichts tun!

Dieses Phänomen tritt auf, wenn das Stromnetz überlastet ist und Anlagen abgeschaltet werden müssen. Statt das System grundlegend zu überdenken, zahlt der Staat lieber Milliarden an Entschädigungen. Ein Schlaraffenland für Investoren, finanziert vom deutschen Michel.

Die Zeche zahlt der Bürger

Während sich Großinvestoren und Energiekonzerne eine goldene Nase verdienen, explodieren für normale Haushalte die Stromkosten. Berichte von Preissteigerungen um 15 Prozent und mehr häufen sich. Die vielgepriesene Energiewende entpuppt sich als gigantisches Umverteilungsprogramm von unten nach oben.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch mit dem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für Infrastruktur und der im Grundgesetz verankerten Klimaneutralität bis 2045 werden kommende Generationen mit einer Schuldenlast erdrückt, die ihresgleichen sucht.

Ein System am Rande des Wahnsinns

Was hier unter dem Deckmantel des Klimaschutzes betrieben wird, spottet jeder Beschreibung. Ein Energiesystem, das Strom zu Negativpreisen verkauft und gleichzeitig Milliarden an garantierten Vergütungen auszahlt, kann nur als ökonomischer Irrsinn bezeichnet werden. Die Leidtragenden sind die Bürger, die diese Zeche über ihre Steuern und Stromrechnungen bezahlen müssen.

Es wird höchste Zeit, dass diese verfehlte Politik grundlegend überdacht wird. Deutschland braucht eine Energiepolitik, die sich an wirtschaftlicher Vernunft orientiert, nicht an ideologischen Träumereien. Solange jedoch die Profiteure dieses Systems in Berlin das Sagen haben, wird sich daran wohl nichts ändern.

Die physische Anlage in Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnt angesichts dieser inflationären Politik und der steigenden Belastungen für die Bürger zunehmend an Bedeutung. Als krisensichere Vermögenssicherung bieten sie Schutz vor den Folgen einer verfehlten Wirtschafts- und Energiepolitik.

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