Die sinkende Beliebtheit von US-Präsident Joe Biden: Michelle Obama als mögliche Nachfolgerin?

Die aktuelle politische Lage in den Vereinigten Staaten ist von einer gewissen Unsicherheit geprägt. US-Präsident Joe Biden, der mit seinen 80 Jahren der älteste Präsident in der Geschichte der USA ist, steht aufgrund enttäuschender Umfragewerte unter Druck. Infolgedessen brodelt die Gerüchteküche - und ein Name, der immer wieder fällt, ist Michelle Obama.

Die drohende Niederlage Bidens

Die jüngsten Umfragen der "New York Times/Sienna College" zeigen ein besorgniserregendes Bild für die Demokraten: Biden liegt in wichtigen Swing States hinter seinem mutmaßlichen Rivalen, Ex-Präsident Donald Trump, zurück. In Bundesstaaten wie Nevada, Georgia, Arizona, Michigan und Pennsylvania, die Biden 202 noch für sich entscheiden konnte, hat er nun einen Rückstand.

Die "Fox News"-Kommentatorin Lisa Kennedy urteilte hart: "Biden ist am Ende! Trump kann locker siegen!" Zwar bleibt Biden noch ein Jahr bis zur nächsten Wahl, doch die Zweifel an seiner Fähigkeit, das Rennen noch zu drehen, nehmen zu.

Ein möglicher "fliegender Wechsel"

David Axelrod, ein einflussreicher Polit-Stratege und ehemaliger Berater von Barack Obama, plädiert für einen "fliegenden Wechsel". Er schlägt vor, Biden solle sein Ego hinter die Interessen des Landes stellen. Axelrods Äußerungen lösten Spekulationen aus, er wolle den Weg für eine Kandidatur von Ex-First-Lady Michelle Obama ebnen.

Michelle Obama könnte als Quereinsteigerin das Weiße Haus retten, so die Hoffnung einiger Demokraten. Laut dem Polit-Portal "The Hill" hätte sie die besten Chancen, die parteiinternen Vorwahlen gegen Biden zu gewinnen.

Michelle Obama als Hoffnungsträgerin?

Obwohl Michelle Obama immer wieder betont hat, keine politischen Ambitionen zu haben, hält sich das Gerücht hartnäckig. Sollte sie tatsächlich antreten, wäre sie eine ernstzunehmende Konkurrentin für Donald Trump. Doch bislang hat sie keine Anstalten gemacht, in die Politik einzusteigen.

Aktuelle Erfolge der Demokraten

Trotz der schwierigen Lage für Biden gibt es auch positive Nachrichten für die Demokraten. So gelang es dem demokratischen Gouverneur Andy Beshear, in Kentucky die Wiederwahl zu gewinnen. In Virginia erlangten die Demokraten die volle Kontrolle über das Parlament und in Ohio wurden Abtreibungsrechte in der Verfassung verankert.

Es bleibt abzuwarten, ob diese Erfolge ausreichen, um die sinkende Beliebtheit von Biden zu kompensieren und die Demokraten in der nächsten Wahl zum Erfolg zu führen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein.