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13.10.2023
06:51 Uhr

"Deutschlandtrend": Ampelparteien auf historischem Tiefstand - AfD auf dem Vormarsch

Die politische Landschaft in Deutschland scheint sich erneut zu verändern. Laut dem neuesten "Deutschlandtrend" für das ARD-"Morgenmagazin" erreichen die Ampelparteien SPD, Grüne und FDP ihr schlechtestes Ergebnis seit der Bundestagswahl. In der Umfrage des Instituts Infratest dimap stürzen sie auf ein Rekordtief von nur noch einem Drittel der Wählerstimmen ab. Gleichzeitig erreicht die AfD mit 23 Prozent ihren bislang höchsten Wert in dieser Umfrage.

CDU/CSU gewinnt, SPD und Grüne verlieren

Würde am kommenden Sonntag eine Bundestagswahl stattfinden, könnte die CDU/CSU einen Prozentpunkt hinzugewinnen und käme auf 29 Prozent. Die SPD und die Grünen hingegen würden jeweils einen Prozentpunkt verlieren und auf 15 bzw. 13 Prozent fallen. Die FDP würde auf fünf Prozent zurückfallen. Freie Wähler und die Linkspartei würden jeweils vier Prozent erreichen.

Zuwanderung und Flucht sind die dominierenden Themen

Die Umfrage zeigt deutlich, dass die Bürger in Deutschland aktuell vor allem das Thema Zuwanderung und Flucht bewegt. 44 Prozent der Befragten nannten dies als das wichtigste politische Problem, dem sich die Politik vordringlich widmen sollte. Mit 18 Prozent folgt der Bereich bewaffnete Konflikte, Frieden und Außenpolitik auf Platz zwei. Erst mit weitem Abstand folgen weitere Themen wie Rente und Alterssicherung (13 Prozent), Wirtschaft (11 Prozent) und Inflation sowie Steuern (jeweils 10 Prozent).

Umweltschutz und soziale Ungerechtigkeit rücken in den Hintergrund

Es ist bemerkenswert, dass Themen wie Umweltschutz und Klimawandel, die in der Vergangenheit von den Befragten als wichtig bezeichnet wurden, in dieser Woche deutlich in den Hintergrund rücken. Nur noch ein Prozent der Befragten nannte den Umweltschutz als wichtigstes politisches Problem. Auch das Thema Löhne und soziale Ungerechtigkeit wurde nur von drei Prozent der Befragten als wichtigstes Problem genannt.

Die Umfrage des Instituts Infratest dimap wurde am Dienstag und Mittwoch im Auftrag des ARD-"Morgenmagazins" durchgeführt und befragte insgesamt 1.203 Wahlberechtigte in Deutschland. Die Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

Die aktuellen Umfrageergebnisse sind ein klares Signal an die Ampelregierung. Die Bürger in Deutschland sind offensichtlich unzufrieden mit der derzeitigen Politik und sehnen sich nach Veränderung.

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