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14.08.2023
09:31 Uhr

Chinas Außenminister Wang Yi: USA sind größte Quelle weltweiter Instabilität

Chinas Außenminister Wang Yi hat während seiner jüngsten Dienstreise nach Singapur, Malaysia und Kambodscha die USA scharf kritisiert. Er bezichtigte die Vereinigten Staaten, Schwellenländer unter Druck zu setzen und weltweit Instabilität zu verbreiten. Diese Kritik erfolgte, nachdem Washington bestimmte Investitionen in die chinesische Technologiebranche untersagt hatte.

USA unter Beschuss

Wang Yi traf sich am Freitag mit dem singapurischen Premierminister Lee Hsien Loong und nutzte die Gelegenheit, die jüngsten Einschränkungen der US-Regierung gegen China zu kritisieren. Laut der Online-Zeitung South China Morning Post äußerte Wang, dass die USA in ihrem Streben, die unipolare Hegemonie aufrechtzuerhalten, keine Entwicklung und keine Wiederbelebung Chinas und anderer Schwellenländer sehen wollen. Er warf Washington vor, mit ihren Maßnahmen Schwellenländer unter Druck setzen zu wollen.

Entwicklung der chinesischen Wirtschaft

Wang betonte, dass die weitere Entwicklung der chinesischen Wirtschaft allen Ländern, insbesondere den Nachbarn der Volksrepublik, dauerhafte Vorteile und Chancen bringen werde. Er beschuldigte die USA weiterhin, weltweit Instabilität zu schüren und warnte, dass solche Praktiken der Glaubwürdigkeit der USA schaden würden.

US-Investitionsverbot in China

Die scharfe Kritik Wangs erfolgte im Anschluss an das Verbot der US-Regierung, bestimmte Investitionen in die chinesische Technologiebranche zu tätigen. Dieses Verbot wurde mit dem Schutz sensibler Technologien begründet. US-Präsident Joe Biden unterzeichnete dazu ein entsprechendes Dekret, das als Maßnahme zum Schutz der nationalen Sicherheit und nicht als Investitionsbremse dargestellt wurde.

Reaktionen auf das Verbot

Die Reaktionen auf das Verbot sind gemischt. Während einige das Verbot als notwendige Maßnahme zur Wahrung der nationalen Sicherheit der USA sehen, kritisieren andere es als protektionistischen Akt, der die globale Wirtschaft destabilisiert. Wang warnte, dass sich die USA mit solchen Maßnahmen zum "größten destabilisierenden Faktor in der Welt" entwickeln könnten.

Auf den ersten Blick mag es so erscheinen, als ob die USA lediglich ihre nationalen Interessen schützen wollen. Doch ein genauerer Blick offenbart eine andere Wahrheit: Es handelt sich um eine gezielte Kampagne gegen China und andere Schwellenländer, die das Potenzial haben, die globale Machtbalance zu verschieben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiter entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die globalen Wirtschafts- und Machtverhältnisse haben wird.

Fazit:

Die Spannungen zwischen den USA und China nehmen weiter zu. Während die USA ihre nationalen Interessen schützen wollen, sehen andere Länder darin einen Versuch, die globale Wirtschaft zu destabilisieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die globalen Wirtschafts- und Machtverhältnisse haben wird.

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