
Brüsseler Wahnsinn: EU will russischen Dünger verbieten und treibt Lebensmittelpreise in die Höhe
Die EU-Bürokraten in Brüssel haben offenbar den Bezug zur Realität vollends verloren. Während die deutschen Landwirte bereits unter explodierenden Energiekosten und überbordender Regulierung ächzen, plant die EU nun den nächsten Schlag gegen die heimische Landwirtschaft: Ein vollständiges Importverbot für russischen Mineraldünger soll her. Was Russlands Präsident Wladimir Putin als "absolute Dummheit" bezeichnet, könnte man auch als wirtschaftlichen Selbstmord auf Raten beschreiben.
Wenn Ideologie über Vernunft siegt
Bei einem Treffen mit Andrei Gurjew, dem Präsidenten der Vereinigung russischer Düngemittelproduzenten, brachte Putin die Absurdität der EU-Pläne auf den Punkt. Europa importiere jährlich 17 Millionen Tonnen Mineraldünger, wovon 5,5 Millionen Tonnen aus Russland stammten. Diese Menge durch andere Lieferanten zu ersetzen, sei nicht nur eine "sehr schwierige Aufgabe", wie Gurjew diplomatisch formulierte – es sei schlichtweg unmöglich, ohne massive Preissteigerungen in Kauf zu nehmen.
Die Begründung der EU-Strategen für diesen Schritt offenbart die ganze Naivität der Brüsseler Politik: Man wolle verhindern, dass "Putin seine Kriegskasse füllt". Dabei übersehen die selbsternannten Sanktionsstrategen einen entscheidenden Punkt: Russland wickelt seine Militärausgaben und Soldatenlöhne in Rubel ab. Das Land ist weder für die Waffenproduktion noch für die Bezahlung seiner Streitkräfte auf ausländische Devisen angewiesen. Die einzigen, die unter diesem Embargo leiden würden, sind die europäischen Verbraucher – und natürlich unsere ohnehin gebeutelten Landwirte.
Die deutsche Chemieindustrie am Abgrund
Besonders pikant wird die Situation, wenn man bedenkt, dass die europäische Düngemittelproduktion bereits jetzt kaum noch konkurrenzfähig ist. Zur Herstellung von Mineraldünger werden enorme Mengen Erdgas benötigt – genau jenes Gas, das dank der brillanten Sanktionspolitik der EU nun zu Mondpreisen eingekauft werden muss. Während russische Produzenten weiterhin zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren können, haben viele europäische Hersteller bereits die Segel gestrichen oder ihre Produktion drastisch zurückgefahren.
Die deutsche Chemieindustrie, einst Stolz und Rückgrat unserer Wirtschaft, schreibt das Jahr 2025 bereits ab und baut massiv Kapazitäten zurück. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich einmal als Industrienation verstand. Statt die heimische Produktion zu stärken und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen zu schaffen, treibt die Politik der Ampel-Nachfolger die Deindustrialisierung weiter voran.
Bauernverbände schlagen Alarm
Es verwundert nicht, dass die europäischen Bauernverbände gegen diese Pläne Sturm laufen. Sie wissen genau, was ein Importstopp bedeuten würde: explodierende Düngerpreise, sinkende Erträge und am Ende höhere Lebensmittelpreise für alle Verbraucher. Doch ihre Stimme verhallt offenbar ungehört in den Brüsseler Glaspalästen, wo ideologische Verbohrtheit längst den gesunden Menschenverstand ersetzt hat.
Die Ironie der Geschichte: Während die EU-Eliten von "Ernährungssicherheit" und "Nachhaltigkeit" schwadronieren, treiben sie mit ihrer Politik genau das Gegenteil voran. Ohne ausreichend Dünger werden die Erträge sinken, die Abhängigkeit von Lebensmittelimporten steigen und die Preise explodieren. Am Ende trifft es wieder einmal die einfachen Bürger, die sich fragen müssen, wie sie bei steigenden Lebensmittelpreisen noch über die Runden kommen sollen.
Die Rechnung zahlt der deutsche Michel
Besonders perfide: Die Sanktionspolitik schadet nicht nur unserer Wirtschaft, sie verfehlt auch ihr erklärtes Ziel vollkommen. Russland wird seinen Dünger problemlos in andere Märkte verkaufen – nach Asien, Afrika oder Lateinamerika. Die dortigen Landwirte werden sich über günstige Preise freuen, während europäische Bauern das Nachsehen haben. Ein klassisches Eigentor der EU-Politik, das einmal mehr zeigt, wie weit sich die politische Elite von den Realitäten entfernt hat.
Es ist höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz diesem Wahnsinn ein Ende setzt. Statt blindlings jeder Brüsseler Schnapsidee zu folgen, sollte Berlin endlich wieder deutsche Interessen vertreten. Unsere Landwirte, unsere Chemieindustrie und vor allem unsere Verbraucher haben es verdient, dass Politik mit Vernunft und nicht mit ideologischer Verblendung gemacht wird.
"Unter einem ökonomischen Blickwinkel, unter dem Blickwinkel der Interessen der eigenen Landwirtschaft ist das meiner Einschätzung nach eine absolute Dummheit"
Putin mag in vielen Dingen falsch liegen, aber in dieser Einschätzung trifft er den Nagel auf den Kopf. Es bleibt zu hoffen, dass in Berlin und Brüssel bald wieder Politiker das Sagen haben, die den Mut besitzen, ideologische Irrwege zu korrigieren und eine Politik zu betreiben, die den Menschen dient – und nicht schadet.