Kettner Edelmetalle
05.08.2025
10:58 Uhr

Bluttat vor Psychiatrie: Wenn psychisch Kranke zu Tätern werden

Ein weiterer Tag, eine weitere Messerattacke in Deutschland. Diesmal traf es einen 45-jährigen Mann, der nichts weiter tat, als vor einer psychiatrischen Klinik in Ellwangen eine Zigarette zu rauchen. Sein Angreifer: Ein 33-jähriger Patient derselben Einrichtung, der mehrfach auf sein Opfer einstach und es schwer verletzte. Der Mann konnte sich gerade noch ins Innere der Klinik retten – ein Glück im Unglück, denn Lebensgefahr bestand nicht.

Die übliche Choreografie des Schreckens

Was folgte, kennen wir mittlerweile zur Genüge: Großfahndung mit Hubschrauber, aufgeregte Berichterstattung, besorgte Bürger. Am nächsten Morgen dann die überraschende Wendung – der Täter stellte sich selbst der Polizei. Ein Ermittlungsrichter erließ prompt Haftbefehl, und der 33-Jährige wurde in eine Psychiatrie für Straftäter eingeliefert. Die Hintergründe der Tat? Unklar. Die üblichen Floskeln der Behörden: "Die Ermittlungen dauern an."

Doch die eigentliche Frage, die sich aufdrängt, ist eine andere: Wie konnte es soweit kommen? Ein psychisch kranker Mensch, der offenbar so gefährlich ist, dass er nach der Tat in eine geschlossene Anstalt für Straftäter eingewiesen werden musste, hatte zuvor freien Zugang zu Messern und konnte ungehindert auf dem Klinikgelände agieren.

Versagen auf ganzer Linie

Dieser Fall wirft ein grelles Schlaglicht auf die katastrophalen Zustände in unserem Gesundheitssystem. Psychiatrische Einrichtungen sind chronisch unterfinanziert, das Personal überlastet und die Sicherheitsvorkehrungen offenbar mangelhaft. Während die Politik Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert, fehlt es an den grundlegendsten Dingen: ausreichend Personal, sichere Unterbringung gefährlicher Patienten und effektive Präventionsmaßnahmen.

"Ein Mann rettet sich schwer verletzt in das Innere einer psychiatrischen Klinik" – diese Zeile sollte uns alle aufrütteln. Ausgerechnet dort, wo Menschen Hilfe und Heilung suchen sollen, werden sie zu Opfern brutaler Gewalt.

Die bittere Wahrheit über Deutschlands Sicherheitslage

Diese Tat reiht sich nahtlos ein in die endlose Serie von Messerangriffen, die unser Land erschüttern. Die Kriminalstatistiken sprechen eine deutliche Sprache: Die Gewaltkriminalität erreicht Rekordwerte, und Messerattacken sind längst zur traurigen Normalität geworden. Doch statt endlich durchzugreifen, beschäftigt sich die Politik lieber mit Gendersternchen und Klimapanik.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen: Die Sicherheit unserer Bürger muss oberste Priorität haben. Wir brauchen nicht nur mehr Polizei auf den Straßen, sondern auch eine grundlegende Reform unseres Umgangs mit psychisch kranken Straftätern. Wer eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt, gehört weggesperrt – und zwar bevor er zum Messer greift, nicht erst danach.

Was jetzt geschehen muss

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat versprochen, für mehr Sicherheit zu sorgen. Doch Versprechen allein reichen nicht. Wir brauchen konkrete Maßnahmen: verschärfte Sicherheitsvorkehrungen in psychiatrischen Einrichtungen, konsequente Überwachung gefährlicher Patienten und vor allem eine ehrliche Debatte über die Ursachen der explodierenden Gewalt in unserem Land.

Der Fall aus Ellwangen mag glimpflich ausgegangen sein – das Opfer überlebte. Doch wie viele müssen noch verletzt oder getötet werden, bevor endlich gehandelt wird? Die Geduld der Bürger ist längst erschöpft. Es ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern auch die eines Großteils des deutschen Volkes: Wir brauchen neue Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die Sicherheit unserer Bürger darf nicht länger auf dem Altar politischer Korrektheit geopfert werden.

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