
Bildungskatastrophe Deutschland: Wenn Millionen nicht lesen können, wackelt die Demokratie
Es ist ein Armutszeugnis für das selbsternannte Land der Dichter und Denker: Bis zu zehn Millionen Menschen in Deutschland können nicht ausreichend lesen und schreiben, um ihren Alltag zu bewältigen. Was die Politik jahrzehntelang verschlafen hat, könnte sich nun bitter rächen – denn wer nicht lesen kann, wird zum leichten Opfer politischer Rattenfänger.
Die erschreckende Realität hinter den Kulissen
Peggy aus Berlin steht stellvertretend für Millionen Deutsche, die sich täglich durch ein Leben mogeln müssen, in dem jedes Formular zur Herausforderung wird. Ihre Geschichte offenbart das ganze Ausmaß des Versagens unseres Bildungssystems: Jahrelang trickste sie sich durch den Alltag, druckte Formulare aus und ließ sie von Freunden ausfüllen. Erst als ihre eigene Tochter in die Schule kam und Hilfe beim Schreibenlernen brauchte, fasste sie den Mut, selbst einen Alphabetisierungskurs zu besuchen.
Die Hamburger Bildungsforscherin Anke Grotlüschen zieht nach fast einem Jahrzehnt "Nationaler Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung" eine ernüchternde Bilanz. Die Zahl der Betroffenen sei zwar nicht gesunken, aber immerhin stabil geblieben – was angesichts der massiven Zuwanderung der letzten Jahre schon als Erfolg verkauft wird. Man könnte auch sagen: Die Politik feiert sich dafür, dass es nicht noch schlimmer geworden ist.
Wenn Analphabetismus zur politischen Waffe wird
Doch die wahre Brisanz des Themas liegt in seiner politischen Dimension. Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben können, trauen sich nicht zu, am politischen Diskurs teilzunehmen. Sie verstummen, wenn es um ihre Rechte geht, und werden zu Spielbällen derjenigen, die ihre Unwissenheit ausnutzen.
Grotlüschens Beobachtungen sollten jeden aufrechten Demokraten alarmieren: In Ländern wie Ungarn, Polen oder den USA – allesamt mit populistischen Regierungen – sei die Zahl der funktionalen Analphabeten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Diese Länder investierten bewusst weniger in Weiterbildung. Ein Schelm, wer dabei an Absicht denkt?
"Wir sorgen dafür, dass Menschen gering gebildet und einfache Leute sind, die uns das glauben müssen, was wir ihnen sagen – weil sie durch Lesen nicht zu einer anderen Meinung kommen können."
Diese zynische Strategie, die Grotlüschen hier beschreibt, ist keine Verschwörungstheorie, sondern bittere Realität in vielen Ländern. Wer seine Bürger dumm hält, kann sie leichter regieren. Wer ihnen die Fähigkeit zum kritischen Lesen nimmt, macht sie zu willenlosen Marionetten.
Deutschland am Scheideweg
Während unsere Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz Milliardenschulden für fragwürdige Klimaprojekte aufnimmt und sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, verkümmert das Fundament unserer Gesellschaft. Die vielgepriesene "Willkommenskultur" mag zwar dafür gesorgt haben, dass die Analphabetenquote trotz Massenzuwanderung nicht explodiert ist – doch reicht das wirklich aus?
Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen: Eine solide Grundbildung für alle, die in diesem Land leben. Denn eine Demokratie, in der Millionen Menschen von der politischen Teilhabe ausgeschlossen sind, weil sie nicht lesen können, ist keine echte Demokratie mehr. Sie wird zur Spielwiese für Demagogen und Populisten, die die Unwissenheit der Massen für ihre Zwecke missbrauchen.
Die unbequeme Wahrheit
Die Dekade für Alphabetisierung mag kleine Erfolge verzeichnen, doch sie ist letztlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Solange wir uns mehr um Gendersternchen als um Grundbildung kümmern, solange wir lieber über Pronomen diskutieren als darüber, dass Millionen Deutsche keinen vernünftigen Satz lesen können, solange werden wir das Problem nicht lösen.
Es braucht einen radikalen Kurswechsel in der Bildungspolitik. Weg von ideologischen Experimenten, hin zu den Basics: Lesen, Schreiben, Rechnen. Denn nur wer diese Grundfertigkeiten beherrscht, kann ein mündiger Bürger sein. Alles andere ist Augenwischerei – und ein Verrat an den Schwächsten unserer Gesellschaft.
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