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14.01.2025
13:49 Uhr

Bildungsabbau im Ländle: Kretschmann will Schüler zu digitalen Analphabeten erziehen

Bildungsabbau im Ländle: Kretschmann will Schüler zu digitalen Analphabeten erziehen

In einer bemerkenswerten Kehrtwende der bildungspolitischen Agenda Baden-Württembergs offenbart Ministerpräsident Winfried Kretschmann seine Vision einer "modernen" Schulbildung - die allerdings eher einem bildungspolitischen Offenbarungseid gleichkommt. Der grüne Landesvater möchte zentrale Unterrichtsfächer wie Geographie und Fremdsprachen weitgehend durch digitale Hilfsmittel ersetzen.

Navigationssysteme statt geografisches Grundwissen

Mit der erstaunlichen Begründung, Navigationsgeräte und GPS-Systeme würden traditionelles geografisches Wissen überflüssig machen, plant Kretschmann eine radikale Umgestaltung des Unterrichts. Diese Argumentation offenbart ein gefährlich eindimensionales Verständnis von Bildung. Denn wer sich ausschließlich auf digitale Krücken verlässt, verliert nicht nur die Fähigkeit zur eigenständigen Orientierung, sondern auch das grundlegende Verständnis für globale Zusammenhänge.

Künstliche Intelligenz statt menschlicher Bildung

Besonders bedenklich erscheint Kretschmanns Haltung zur Rechtschreibung, die er im Zeitalter von Rechtschreibkorrektur-Programmen für verzichtbar hält. Dabei übersieht der ehemalige Lehrer geflissentlich, dass die Beherrschung der Rechtschreibung eng mit dem Sprachverständnis und der Entwicklung kognitiver Fähigkeiten verknüpft ist.

Die Schüler sollen sich in der Welt bewegen und bewähren können

Mit dieser oberflächlichen Zielsetzung verrät Kretschmann sein erschreckend reduziertes Bildungsverständnis. Statt junge Menschen zu selbstständig denkenden Individuen zu erziehen, sollen sie offenbar zu abhängigen Konsumenten digitaler Dienste herangezogen werden.

Vom Bildungsmusterland zum Schlusslicht

Die verheerenden Auswirkungen grüner Bildungspolitik zeigen sich bereits in den Leistungsvergleichen: Während Baden-Württemberg 2011 - vor Kretschmanns Amtsantritt - noch zu den bundesweiten Spitzenreitern gehörte, ist das einstige Musterländle mittlerweile im bildungspolitischen Keller angekommen. Diese Entwicklung scheint nun durch die geplante "Modernisierung" noch beschleunigt zu werden.

Kritische Stimmen warnen vor den Folgen

Bildungsexperten schlagen Alarm: Wer kein fundiertes Grundwissen mehr erwirbt, wird zum willenlosen Konsumenten vorgefertigter Informationen. Die Fähigkeit zum kritischen Denken und zur eigenständigen Urteilsbildung droht verloren zu gehen. Ob dies möglicherweise sogar das eigentliche Ziel dieser "Reform" ist, darüber kann nur spekuliert werden.

Fest steht: Mit dieser bildungsfeindlichen Agenda wird die nächste Generation zu digitalen Analphabeten erzogen, die zwar Apps bedienen, aber keine eigenständigen Gedanken mehr entwickeln können. Eine gefährliche Entwicklung für unsere Demokratie und den Wirtschaftsstandort Deutschland.

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