
Alarmierende Warnung: Deutschland braucht sofortige militärische Aufrüstung gegen russische Bedrohung
Die Lage könnte dramatischer kaum sein: Deutschland muss seine Streitkräfte in Rekordzeit auf Vordermann bringen, um einer möglichen russischen Aggression gewachsen zu sein. Diese beunruhigende Einschätzung stammt von der renommierten Rüstungsexpertin Susanne Wiegand, die eine Turbo-Aufrüstung der Bundeswehr innerhalb der nächsten zwölf Monate fordert.
Putins Bedrohung wächst - Deutschland im Zeitdruck
Die Zeit drängt, denn der russische Machthaber Putin dürfte der NATO kaum einen großzügigen Zeitrahmen für ihre Vorbereitungen einräumen. Besonders kritisch könnte die Situation werden, wenn Russland durch einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine Truppen für andere Operationen freistellen könnte. Die ehemalige Rüstungsmanagerin mahnt eindringlich, dass die Bundeswehr "kurzfristig handlungs- und durchhaltefähig" werden müsse.
Radikaler Kurswechsel in der Verteidigungspolitik notwendig
Bundeskanzler Friedrich Merz hat das ambitionierte Ziel ausgegeben, die Bundeswehr zur "stärksten Armee Europas" zu entwickeln. Durch die Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben stehen nun zwar die finanziellen Mittel zur Verfügung - doch Geld allein wird das Problem nicht lösen. Es bedarf eines fundamentalen Umdenkens in der Beschaffungspolitik und einer nie dagewesenen Kraftanstrengung der deutschen Rüstungsindustrie.
Sofortmaßnahmen statt langwieriger Planungen
Die Expertin fordert konkrete Sofortmaßnahmen: Vorhandene Waffensysteme müssen umgehend mit ausreichend Munition und Ersatzteilen ausgestattet werden. Die Produktion laufender Rüstungsprojekte - ob Panzer, Luftverteidigung oder andere kritische Systeme - muss drastisch hochgefahren werden. Dabei müssen deutsche Rüstungsunternehmen ihre "Komfortzone" verlassen und auch mit Konkurrenten kooperieren, um die erforderlichen Stückzahlen zu erreichen.
Langfristige Verteidigungsfähigkeit sicherstellen
Es geht jedoch nicht nur um kurzfristige Aufrüstung. Deutschland muss sich auf mögliche längere Konflikte vorbereiten. "Kriegstüchtigkeit bedeutet auch, dass wir im Notfall jahrelang durchhalten können, nicht nur fünf Tage", betont Wiegand. Sie vergleicht die notwendige Versorgungskette mit einem Supermarkt, dessen Regale zuverlässig nachgefüllt werden müssen.
Kritischer Kommentar unserer Redaktion
Diese alarmierenden Erkenntnisse zeigen einmal mehr das katastrophale Versagen der deutschen Politik der letzten Jahre. Während andere Länder ihre Verteidigungsfähigkeit kontinuierlich ausbauten, wurde die Bundeswehr systematisch kaputtgespart. Die Quittung für diese fahrlässige Politik könnte bitter ausfallen. Es wird höchste Zeit, dass Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit wiederherstellt und sich von pazifistischen Traumtänzereien verabschiedet. Die Realität in der internationalen Politik ist und bleibt hart - wer sich nicht wehren kann, geht unter.
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