
Abzocke im Nachbarland: Wie E-Auto-Fahrer in Holland zur Kasse gebeten werden
Die Sommerferien locken wieder Millionen Deutsche ins benachbarte Holland – doch was als entspannter Familienurlaub geplant war, könnte für E-Auto-Fahrer zum finanziellen Desaster werden. Der niederländische Automobilclub ANWB schlägt Alarm und warnt vor einer perfiden Kostenfalle, die ahnungslose Urlauber um mehrere hundert Euro erleichtern kann.
Die versteckte Gebührenfalle an holländischen Ladesäulen
Während die deutsche Ampel-Koalition mit ihrer gescheiterten Verkehrspolitik die Bürger zur E-Mobilität drängte, zeigt sich im Nachbarland, welche Tücken diese vermeintlich grüne Revolution mit sich bringt. Die sogenannten "Sticky Tarifs" – zu Deutsch "Klebegebühren" – entpuppen sich als wahre Goldgrube für Ladesäulenbetreiber und als Albtraum für deutsche Urlauber.
Das System funktioniert denkbar einfach und ist gleichzeitig tückisch: Nach einer gewissen Ladezeit, meist etwa drei Stunden, beginnt eine zusätzliche Gebühr zu laufen. Diese wird nicht etwa pro Kilowattstunde berechnet, sondern zeitabhängig – oft pro Minute oder Stunde. Das Perfide daran: Es gibt häufig keine Obergrenze für diese Zusatzkosten.
Wenn der Stadtbummel zur Kostenfalle wird
Stellen Sie sich vor: Eine Familie aus NRW macht einen Tagesausflug nach Amsterdam. Das E-Auto wird morgens an einer Ladesäule angeschlossen, während man die Grachten erkundet, Museen besucht und gemütlich zu Mittag isst. Am Abend wartet dann die böse Überraschung – eine Rechnung von mehreren hundert Euro, zusätzlich zu den eigentlichen Stromkosten.
"Wer sein Auto über Nacht am Hotel oder während eines längeren Stadtbummels an der Ladesäule stehen lässt, kann mit sehr hohen Zusatzkosten rechnen", warnt der ANWB eindringlich.
Die Ironie der grünen Verkehrswende
Während hierzulande die gescheiterte Ampel-Regierung und nun auch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz die E-Mobilität mit Milliarden subventioniert und den Bürgern als alternativlos verkauft, zeigt sich in Holland die Realität dieser Politik. Die vermeintlich umweltfreundliche Alternative zum Verbrenner wird zur Kostenfalle für normale Bürger.
Besonders bitter: Die Gebühr soll eigentlich verhindern, dass Fahrzeuge nach dem Ladevorgang die Säulen blockieren – ein durchaus nachvollziehbares Anliegen. Doch in der Praxis trifft es vor allem ahnungslose Touristen, die mit den lokalen Gepflogenheiten nicht vertraut sind.
Praktische Tipps für den Holland-Urlaub
Wer trotz dieser Warnung mit dem E-Auto in die Niederlande reisen möchte, sollte einige wichtige Regeln beachten. Das Wichtigste: Das Fahrzeug unmittelbar nach Abschluss des Ladevorgangs von der Säule entfernen. Moderne Apps zeigen meist an, ab wann die Zusatzgebühren anfallen – diese Information sollte man unbedingt vor dem Anschluss prüfen.
Alternativ bietet sich natürlich an, was Generationen vor uns problemlos praktiziert haben: Mit einem zuverlässigen Verbrenner in den Urlaub fahren. Tanken, bezahlen, weiterfahren – ohne versteckte Kosten, ohne stundenlange Ladezeiten und ohne böse Überraschungen.
Ein Symptom größerer Probleme
Die holländische Abzockmasche ist letztlich nur ein weiteres Symptom der überhasteten und schlecht durchdachten Verkehrswende. Während die Politik von einer grünen Zukunft träumt, zahlen die Bürger die Zeche – sei es durch explodierende Strompreise, mangelhafte Ladeinfrastruktur oder eben durch solche versteckten Kostenfallen.
Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und eine Verkehrspolitik betreibt, die sich an den realen Bedürfnissen der Bürger orientiert – und nicht an ideologischen Wunschvorstellungen. Bis dahin gilt für Holland-Urlauber: Augen auf beim E-Auto-Laden!
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine eigenen Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren.